Der Baggerfahrer hat leider meine Lieblingsbirke beschädigt. Darf/Kann ich etwas tun, damit der Baum das sicher überlebt?
Manchmal heißt es ja, dass man kein "Baumpflaster" nehmen soll, gibt es was anderes oder muss ich das so hinnehmen?
Vielen Dank für eure Hilfe.
by Frings11
5 comments
Puhhh also der Schaden ist nicht unerheblich von Baumpflaster und Paste halte ich nichts mehr.
Ich habe schon zu oft gehört das grade eben diese Abschottung zu Fäulnis oder Pilzbefalll führen kann. Demnach würde ich sagen das man da nur hoffen kann das dass Bäumchen genug Kraft hat diesen grosen Schaden mit einer guten Callusbildung zu überwallen.
Aber das ist nicht das einzige Problem:
Der ganze Prödel der da auf dem Wurzelteller steht genau wie die angefangene Aufschüttung lassen mich schon nichts Gutes erahnen.
Solange es frisch ist und noch nicht angetrocknet kann man die abgelösten Stücke Rinde wieder annageln damit das Kambium (Wachstumsgewebe) nicht austrocknet. Das ist aber wohl zu spät. Es gibt spezielle Lichtundurchlässige Folien zum anbringen. Von jeglicher Art Wundbalsam ist abzuraten.
Edit: Wenn die Rinde am Stamm schon so aussieht will ich gar nicht wissen wie viele Wurzeln zerstört wurden.
Meines Wissens nach muss man nix machen sofern das Wetter erstmal trocken ist, das schließt sich dann von selber.
Dem Baum ging es davor auch schon nicht gut, hat sogar Pilze auf der Rinde.
Grundsätzlich ist die Wunde beträchtlich. Wenn das eine Firma war muss diese haften denn der Baum hat auch einen Wert. Im Grunde kann man hier erstmal die Wunde nur mit ner Folie verschließen einmal um den Stamm und mit Klebeband fixieren. Es geht da rein darum dass die Wunde nicht austrocknet. Weiter Frage wäre der Standsicherheit oder der Allgemeinzustand. Wurde hier nur die Rinde beschädigt oder eventuell der Stamm gedrückt etc. wenn man es auf die Spitze treiben möchte muss ein Baumgutachter den Schaden bewerten und die erforderlichen Maßnahmen anordnen.
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