Wenn schon kein Kopftuch, dann aber auch bitte ohne Kreuze an der Wand oder um den Hals, ohne kippa auf dem Kopf und jegliche andere religiöse Symbole. Religion komplett aus Schulen verbannen. Das wäre doch mal eine gute Idee.
Ich sehe auch nicht gerne religiöse Symbole an der Schule (als Atheist), aber komme doch nicht umhin hier eine Spur Rassismus zu erkennen, wo die junge Frau doch angekündigt hat, die (christlichen) Feste kindergerecht zu behandeln und zu feiern (siehe Text).
> Die junge Frau erschien mit einem Kopftuch und wurde gefragt, wie sie zu christlichen Traditionen stehe. Dabei habe sie geantwortet, sie wolle die Feste kindergerecht im Unterricht thematisieren und feiern. Die Antwort schien die Schule zu überzeugen. […]
> Bei diesem Besuchstag kam es aber zur Wende. So erzählte eines der Kinder zuhause der Familie, dass die neue Lehrerin ein Kopftuch trägt. «Wir schluckten zuerst einmal leer», wird die Mutter bei Tamedia zitiert. «Die Schule muss ein religionsneutraler Raum sein», sagt sie
So symptomatisch dafür wie die Debatte geführt wird – christliche Feste sollen in der Schule gefeiert werden, aber wehe irgendwer ist sichtbar nichtchristlich.
Es ist nicht “religionsneutral” jemanden zu zwingen, sein Kopftuch abzunehmen, sondern es ist eine Einschränkung der Religionsfreiheit. Mal ganz davon abgesehen, dass es doch komplett irrsinnig ist so zu tun als ob es den Kindern irgendwie schaden würde, eine Frau mit Kopftuch zu sehen. Im Gegenteil, dann lernt man halt dass manche Leute es so machen und andere Leute anders. Was ist die Angst, dass die Lehrerin dann Schweizer Kinder zwingt auch Kopftuch zu tragen?
Fühle ich, sämtliche Religion sollte verbannt werden
puh, besorgte Eltern oder islamophobe Erwachsene? Nur Sie kennen die Antwort!
Mehr Laizismus bitte, aber eben für alle.
Setzten bei uns auch alle Schulen durch, Religion hat nichts in der Schule zu suchen.
Vielleicht braucht man doch nicht so dringend Fachkräfte…
Ich sehe den konkreten Fall hier maximal kritisch. Denn letztlich wurde die Entscheidung aus Angst vor einem Rechtsstreit getroffen, anstatt aufgrund einer Rechtsgrundlage, religiöser Neutralität, o.ä.
> So hatte die Schule Angst vor einem längeren Rechtsstreit. Laut dem Eschenbacher Gemeinderat Roger Wüthrich (parteilos), der für das Ressort Bildung zuständig ist, habe man beim Fall einen Rechtsbeistand beigezogen. Dabei hätte sich gezeigt, dass bei einer Einsprache der Lehrer der Fall bis vor das Bundesgericht führen könnte. «Als kleine Gemeinde können wir keinen mehrjährigen Rechtsstreit ausfechten»
[deleted]
Richtig so: Staat und Religion gehören nicht zusammen und als Angestellte des Staats hast du diesen als neutral zu repräsentieren.
Kreuze sind Teil unserer christlichen Kultur.
Das ist ja wohl nicht das gleiche wie ein Kopftuch.
Wie die Zeiten sich ändern. 1995-1996 war ich an der Orientierungsstufe (Schulform gibt es nicht mehr, war nur 5. und 6. Klasse) in hier Niedersachsen. Unsere Klassenlehrerin hieß Frau Hassan und war zum Islam konvertiert, war aber eigentlich eine autochtone Deutsche mit waschechten typischen deutschem Vornamen, hatte eben einen Herrn Hassan geheiratet. Sie trug ein Kopftuch. Und ich kann mich nicht erinnern, dass das irgendwen interessiert hätte. Weder war das ein Thema für die Eltern, noch für uns Kinder. Wir kannten sie auch nur mit Kopftuch.
Persönlich würde es mich nicht wundern, wenn für die Eltern religionsfreier Raum eigentlich nur islamfreier Raum ist.
Zumal ja in der Schule brav alles christliche gefeiert wird.
Europa oder auch „der Westen“ genannt sind christliche Länder bzw. habe eine lange christliche Geschichte/Historie/Kultur, die sie geprägt hat.
Wir Muslime sind später zugezogen.
Wenn einige Staaten dann Kopftücher in Schulen verbieten aber Kreuze und Kippa nicht verbieten wollen, ist es deren eigene Entscheidung. Die Menschen, die dort leben wollen, müssen sich daran richten.
Nur finde ich es lustig, wenn dann von Säkularität und Neutralität gesprochen und eine angeblich „demokratische“ Entscheidung gefällt wurde.
Sagt einfach, passt uns nicht, wollen wir nicht, entweder macht ihr es oder geht. Punkt aus.
Dieses scheinheilige Getue, dann müssten auch Kreuze weg usw. nervt einfach.
Seit einfach ehrlich zu euch…
Ick finds gut. Und bevor jemand fragt: Der Rest von dem Krempel kann auch raus. Staat und Religion trennen!!
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[deleted]
Wenn schon kein Kopftuch, dann aber auch bitte ohne Kreuze an der Wand oder um den Hals, ohne kippa auf dem Kopf und jegliche andere religiöse Symbole. Religion komplett aus Schulen verbannen. Das wäre doch mal eine gute Idee.
Ich sehe auch nicht gerne religiöse Symbole an der Schule (als Atheist), aber komme doch nicht umhin hier eine Spur Rassismus zu erkennen, wo die junge Frau doch angekündigt hat, die (christlichen) Feste kindergerecht zu behandeln und zu feiern (siehe Text).
> Die junge Frau erschien mit einem Kopftuch und wurde gefragt, wie sie zu christlichen Traditionen stehe. Dabei habe sie geantwortet, sie wolle die Feste kindergerecht im Unterricht thematisieren und feiern. Die Antwort schien die Schule zu überzeugen. […]
> Bei diesem Besuchstag kam es aber zur Wende. So erzählte eines der Kinder zuhause der Familie, dass die neue Lehrerin ein Kopftuch trägt. «Wir schluckten zuerst einmal leer», wird die Mutter bei Tamedia zitiert. «Die Schule muss ein religionsneutraler Raum sein», sagt sie
So symptomatisch dafür wie die Debatte geführt wird – christliche Feste sollen in der Schule gefeiert werden, aber wehe irgendwer ist sichtbar nichtchristlich.
Es ist nicht “religionsneutral” jemanden zu zwingen, sein Kopftuch abzunehmen, sondern es ist eine Einschränkung der Religionsfreiheit. Mal ganz davon abgesehen, dass es doch komplett irrsinnig ist so zu tun als ob es den Kindern irgendwie schaden würde, eine Frau mit Kopftuch zu sehen. Im Gegenteil, dann lernt man halt dass manche Leute es so machen und andere Leute anders. Was ist die Angst, dass die Lehrerin dann Schweizer Kinder zwingt auch Kopftuch zu tragen?
Fühle ich, sämtliche Religion sollte verbannt werden
puh, besorgte Eltern oder islamophobe Erwachsene? Nur Sie kennen die Antwort!
Mehr Laizismus bitte, aber eben für alle.
Setzten bei uns auch alle Schulen durch, Religion hat nichts in der Schule zu suchen.
Vielleicht braucht man doch nicht so dringend Fachkräfte…
Ich sehe den konkreten Fall hier maximal kritisch. Denn letztlich wurde die Entscheidung aus Angst vor einem Rechtsstreit getroffen, anstatt aufgrund einer Rechtsgrundlage, religiöser Neutralität, o.ä.
> So hatte die Schule Angst vor einem längeren Rechtsstreit. Laut dem Eschenbacher Gemeinderat Roger Wüthrich (parteilos), der für das Ressort Bildung zuständig ist, habe man beim Fall einen Rechtsbeistand beigezogen. Dabei hätte sich gezeigt, dass bei einer Einsprache der Lehrer der Fall bis vor das Bundesgericht führen könnte. «Als kleine Gemeinde können wir keinen mehrjährigen Rechtsstreit ausfechten»
[deleted]
Richtig so: Staat und Religion gehören nicht zusammen und als Angestellte des Staats hast du diesen als neutral zu repräsentieren.
Kreuze sind Teil unserer christlichen Kultur.
Das ist ja wohl nicht das gleiche wie ein Kopftuch.
Wie die Zeiten sich ändern. 1995-1996 war ich an der Orientierungsstufe (Schulform gibt es nicht mehr, war nur 5. und 6. Klasse) in hier Niedersachsen. Unsere Klassenlehrerin hieß Frau Hassan und war zum Islam konvertiert, war aber eigentlich eine autochtone Deutsche mit waschechten typischen deutschem Vornamen, hatte eben einen Herrn Hassan geheiratet. Sie trug ein Kopftuch. Und ich kann mich nicht erinnern, dass das irgendwen interessiert hätte. Weder war das ein Thema für die Eltern, noch für uns Kinder. Wir kannten sie auch nur mit Kopftuch.
Persönlich würde es mich nicht wundern, wenn für die Eltern religionsfreier Raum eigentlich nur islamfreier Raum ist.
Zumal ja in der Schule brav alles christliche gefeiert wird.
Europa oder auch „der Westen“ genannt sind christliche Länder bzw. habe eine lange christliche Geschichte/Historie/Kultur, die sie geprägt hat.
Wir Muslime sind später zugezogen.
Wenn einige Staaten dann Kopftücher in Schulen verbieten aber Kreuze und Kippa nicht verbieten wollen, ist es deren eigene Entscheidung. Die Menschen, die dort leben wollen, müssen sich daran richten.
Nur finde ich es lustig, wenn dann von Säkularität und Neutralität gesprochen und eine angeblich „demokratische“ Entscheidung gefällt wurde.
Sagt einfach, passt uns nicht, wollen wir nicht, entweder macht ihr es oder geht. Punkt aus.
Dieses scheinheilige Getue, dann müssten auch Kreuze weg usw. nervt einfach.
Seit einfach ehrlich zu euch…
Ick finds gut. Und bevor jemand fragt: Der Rest von dem Krempel kann auch raus. Staat und Religion trennen!!
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