Bei einem Coldplay-Konzert fängt die Kiss Cam einen Mann und eine Frau eng umschlungen ein. In dem Moment schlägt sie sich die Hände vors Gesicht, er duckt sich weg. Selbst Coldplay-Frontmann Chris Martin lässt sich zu einem Kommentar hinreißen. Das Video geht viral.
Es sollte ein romantischer Moment unter Tausenden werden – doch für Andy Byron, CEO der US-Techfirma Astronomer, wurde ein Coldplay-Konzert zum PR-Alptraum.
Die sogenannte Kiss-Cam zeigte den 54-Jährigen bei dem Konzert am Mittwochabend im Gillette Stadium in Foxborough (nahe Boston im US-Bundesstaat Massachusetts) eng umschlungen mit einer Frau. Doch diese Frau war offenbar nicht seine Ehefrau.
Denn in dem Video ist zu sehen, wie die Frau sich erschrocken die Hände vor den Mund schlägt, während Byron sich eilig wegduckt, um nicht weiter von der Kamera erfasst zu werden.
Auch Coldplay-Sänger Chris Martin kommentierte die Szene live auf der Bühne mit einem süffisanten: „Entweder haben sie eine Affäre – oder sie sind einfach sehr schüchtern.“
Internetuser identifizierten die Begleiterin schnell als Kristin Cabot. Nach Angaben ihres LinkedIn-Profil ist sie seit November 2024 Personalchefin bei Astronomer – und laut Unternehmensmeldung eine „bewährte Führungskraft mit großer Expertise in Talentmanagement“.
Byron selbst wird in der Mitteilung vom November mit folgenden Worten zitiert: „Kristins außergewöhnliche Führungsqualitäten und ihre Leidenschaft für vielfältige, kollaborative Arbeitsplätze machen sie zur perfekten Besetzung.“
Weder Byron noch Cabot haben sich bislang öffentlich zu dem Vorfall geäußert. Astronomer gilt als wachstumsstarkes KI-Startup mit einem Marktwert von rund 1,1 Milliarden Euro. Byron leitet das Unternehmen seit Juli 2023.
rct