Publiziert18. Juli 2025, 11:26

Wynau / Ruppoldingen: Verschmutzung: Vom Begehen und Befahren der Aare wird abgeraten

In Wynau hat ein Scheunenbrand ein Wohnhaus zerstört. Das kontaminierte Löschwasser gelangte in die Aare – die Behörden warnen vor Kontakt.

Sebastian  Richter

In Wynau brach ein Brand in einer Scheune aus, der auf ein Mehrfamilienhaus übergriff.

Öl und Löschwasser gelangten in die Aare, weshalb vom Begehen und Befahren abgeraten wird.

Eine Ölsperre wurde zwischen Wynau und Ruppoldingen eingerichtet.

Die Kantonspolizei Bern ermittelt zur Brandursache und zum Sachschaden.

In der Nacht auf Freitag ist in Wynau ein Brand in einer Scheune ausgebrochen. Aufgrund der Löscharbeiten gelangten Öl und Löschwasser in die Aare. Aus Sicherheitsgründen wird vom Begehen und Befahren der Aare abgeraten, wie die Kantonspolizei Bern mitteilt.

Als die ausgerückten Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, stand die Scheune in Vollbrand und das Feuer hatte bereits auf ein benachbartes Mehrfamilienhaus übergegriffen. Fünf Personen konnten das Haus selbstständig verlassen. Es wurden keine Personen verletzt. Zwei Ambulanzteams waren vorsorglich vor Ort. Eine Katze wurde aus dem Haus evakuiert und von einem Tierarzt untersucht. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Für die fünf Personen wurde eine alternative Unterbringungsmöglichkeit organisiert.

Aare zwischen Wynau und Ruppoldingen betroffen

Die Angehörigen der Feuerwehren Wynau, Langenthal, Aarau und Murgental werden voraussichtlich bis gegen Nachmittag mit den aufwändigen Löscharbeiten beschäftigt sein. Aufgrund der Löscharbeiten gelangte mit Öl kontaminiertes Löschwasser in die Aare.

Aus diesem Grund musste deshalb auf der Aare zwischen Wynau und Ruppoldingen eine Ölsperre eingerichtet werden. Wir empfehlen, die Aare zwischen Wynau und Ruppoldingen vorübergehend nicht zu begehen oder zu befahren und sich an die Anweisungen der Behörden vor Ort zu halten.

Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen

Im Anschluss an die Löscharbeiten wird eine Brandwache gestellt. Im Einsatz stehen nebst verschiedenen Spezialdiensten der Kantonspolizei Bern weiter das Care Team Kanton Bern sowie das Amt für Wasser und Abfall.

Das Dezernat Brände und Explosionen der Kantonspolizei Bern hat Ermittlungen zur Brandursache und zur Höhe des Sachschadens aufgenommen.

Darum wurde das Kommentarfeld deaktiviert

Wir wissen, wie wichtig es ist, eure Meinung zu teilen. Leider müssen wir die Kommentarspalte bei diesem Artikel geschlossen lassen. Es gibt Themen, bei denen wir wiederholt Hasskommentare und Beleidigungen erhalten. Trotz intensivem Aufwand findet in diesen Kommentarspalten kein konstruktiver Austausch statt. Das bedauern wir sehr. Bei Storys rund um Todesfälle, Verbrechen und Unglücke verzichten wir ebenfalls auf die Kommentarfunktion.

Uns ist der Austausch mit euch enorm wichtig – er ist ein zentraler Bestandteil unserer Plattform und ein wesentlicher Baustein einer lebendigen Demokratie. Deshalb versuchen wir die Kommentarspalten so oft wie möglich offenzuhalten.

Ihr habt es selbst in der Hand: Mit respektvollen, konstruktiven und freundlichen Kommentaren tragt ihr dazu bei, dass der Dialog offen und wertschätzend bleibt. Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch in der nächsten Kommentarspalte!

Folgst du schon 20 Minuten auf Whatsapp?

Eine Newsübersicht am Morgen und zum Feierabend, überraschende Storys und Breaking News: Abonniere den Whatsapp-Kanal von 20 Minuten und du bekommst regelmässige Updates mit unseren besten Storys direkt auf dein Handy.