Die Bundeswehr und die NATO-Battlegoup in Litauen

Als Reaktion auf die Annexion der Krim durch Russland 2014 und den Krieg im Donbass hat die NATO die Mission enhanced Forward Presence eFP (“verstärkte Vornepräsenz”) gestartet. Seit 2017 sind vier multinationale Kampftruppen (NATO-Battlegroups) in den baltischen Staaten und Polen stationiert. Ihr Auftrag: Sicherung der Ostflanke der verbündeten Staaten und der Abschreckung gegenüber Russland. Die Battlegroup in Litauen steht unter deutscher Führung. Sie umfasst rund 1.600 Soldaten – davon rund zwei Drittel Bundeswehr-Angehörige.
Jede Battlegroup bleibt für sechs Monate vor Ort. In diesem Rhythmus werden Truppe und Material ausgetauscht, sodass sich jede Rotation unterschiedlich zusammensetzt.