Zusammenfassung

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Extreme Hitze von bis zu 45 Grad betrifft derzeit den Süden und Südosten Europas mit Todesfällen in Italien.Österreich erlebt wechselhaftes Wetter mit sommerlichen Temperaturen und Unwettern, die zu Murenabgängen führten.Tiefdruckgebiet ‘Karlheinz’ verhindert eine Hitzewelle in Österreich, bringt aber Regenwetter mit Gewittern und hohen Niederschlagsmengen.

Temperaturen von bis zu 45 Grad machen zur Zeit den Menschen im Süden und Südosten Europas zu schaffen: In Italien sind bereits fünf Menschen gestorben, die wegen der Hitze Kreislaufprobleme erlitten.

Österreich erlebt im Gegenzug derzeit eine wechselhafte Wetterphase, die zwischen sommerlichen Temperaturen um die 30 Grad bis zu heftigen Unwettern mit Murenabgängen alles bringt, zuletzt Mittwochabend in Tirol:  Im Wipptal (Bezirk Innsbruck-Land) kam es dadurch zu Sperren von Straßen und Zugverbindungen.

Auch im Salzburger Pinzgau kam es in Folge von Starkregen zu Murenabgängen, betroffen war vor allem Bruck an der Glocknerstraße und Taxenbach.

Kommt die Hitzewelle?

Das Hoch “Kamel” hat  indes Italien und Griechenland weiter fest im Griff: In Griechenland und Teilen der Türkei werden ebenfalls Werte zwischen 30 und 38 Grad gemeldet – bereits um 10 Uhr Vormittag. Am Wochenende werden etwa für Serbien Spitzenwerte von 44 bis 46 Grad befürchtet.

Schwappt diese Hitzewelle auch nach Österreich über? Der KURIER hat nachgefragt.

“Definitiv nicht”, versichert Konstantin Brandes, Meteorologe beim Wetterdienst Ubimet. “Sie verlagert sich eher noch weiter in Richtung Süden und Südosten.”

Warum die Hitze im Süden hängenbleibt

Der Grund, warum Österreich nicht unter einer neuerlichen Hitzewelle leiden muss, heißt “Karlheinz”: So wurde das Tiefdruckgebiet benannt, das derzeit noch über Frankreich liegt und schon ab Donnerstagabend, spätestens am Freitag hierzulande den Ton angibt.

Vereinfacht beschrieben, schiebt es die Hitze weiter Richtung Süden, während Mitteleuropa dadurch mäßiges Wetter erhält. “Bei minimal anderer Wetterlage wäre die Hitze aber auch zu uns gekommen”, beschreibt Brandes. Das hätte dann auch für Wien um die 40 Grad an Tageshöchstwerten bedeuten können.

Starkregen und Gewitter folgen

Aber so passiert genau das Gegenteil – Regenwetter stellt sich ein. Bis inklusive dem Wochenende “müssen wir jeden Tag mit Schauern und Gewittern rechnen”, betont der Meteorologe, der “große Regenmengen” prognostiziert, Unwetter inklusive: Von Vorarlberg über Tirol und Salzburg bis in das Mostviertel in Niederösterreich sind Niederschlagsmengen von 80 bis 150 Liter pro Quadratmeter zu erwarten.