18-Jähriger will Serienmörder werden: Warum sein Psychiater die Schweigepflicht gebrochen hat

by BloederFuchs

17 comments
  1. “18 jähriger will serienmörder werden”

    WARUM WOHL HAT DER PSYCHIATER SEINE SCHWEIGEPFLICHT GEBROCHEN

    Ich kanns mir nicht denken. Habt ihr eine Idee?

  2. Ja wenn die Überschrift so stimmt, kann ich da mitgehen dass das nicht unbedingt verschwiegen wurde. Schwierig wird nur, dass das die anderen mitkriegen und sich dann nicht mehr öffnen oder gar nicht mehr zum Psychiater gehen und somit weniger Chancen auf “Heilung” besteht.

  3. So geht das Handwerk zugrunde. Da will ein 18 Jähriger einen bodenständigen Beruf erlernen und dann sowas.
    Nichts darf man mehr! 1!1!
    /s

  4. Bisschen reißerisch die Überschrift aber ich gehe mit den anderen Kommentaren mit, es ist verständlich dargelegt warum es in diesem speziellen Fall war.

  5. Papa, wenn ich gross bin, will ich auch Erschiesser werden!

  6. Meine Therapeutin hat mir damals erklärt, dass die Schweigepflicht greift, wenn die Tat in der Vergangenheit liegt. Wenn man jedoch in der Therapie z.B. gesagt hätte “Am Samstag ist es soweit, dann bringe ich mich endlich um” oder “Ich werde bald jemanden töten”, dann darf die Polizei informiert werden, wegen akuter Gefahr.

  7. Erst die Frau, die Serien-Männermörderin werden wollte und jetzt der. Serienmörder werden zu wollen, scheint ja sehr angesagt zu sein. An welchen Serien (!) liegt’s denn?

  8. Es ist vollkommen richtig, dass ein Psychiater hier seine Schweigepflicht bricht bzw. diese nicht greift.

    Kein ethisch denkender Mensch kann einfach zusehen, wie ein Mord geplant wird. Es wäre auch völlig unzumutbar, dann damit leben zu müssen, dass wegen des eigenen Schweigens ein (oder mehrere!) Menschen ermordet werden konnten.

    Der Psychiater hat das einzig richtige und moralische getan. Und auch gut, dass die Strafbarkeit entfällt, auch wenn ich die Unsicherheit für Psychiater als bereits jetzt für zu hoch einschätzen würde.

    Das Interesse an einer vertrauensvollen Arzt-Patienten Beziehung steht nicht über dem Leben eines anderen Menschen.

  9. Warum wird darüber berichtet? Um andere Serienmörder davon abzuhalten sich vorher zu verraten?

  10. Das erinnert mich jetzt daran, dass mir ein Klassenkamerad mal erzählt hatte, dass er sich vorstellen könnte, mal jemanden umzubringen. Das ist jetzt ne ganze Weile her und ich hab kein Plan, was aus ihm geworden ist. Aber ne Zeit lang hätte ich definitiv bei Leichenfunden in der Gegend zuerst an ihn gedacht, weil ich hätte es ihm ehrlich gesagt echt zugetraut.

    Damals hab ich das auch niemandem erzählt, aber ich frag mich immer mal wieder, ob ich nicht doch damit zu einem Lehrer hätte gehen sollen.

  11. Ich weiss nicht wie das in Deutschland geregelt ist aber in der Schweiz ist die Schweigepflicht bei der Beichte auf absolut alles ausgelegt, die ärztliche hingegen nicht. Selbst in Fällen von angekündigtem Mord oder Kindesmissbrauch darf der Beichtvater dies nicht melden.

    Ein krasser Fall dahingehend ist Rudolf Höß, der Lagerkommandant von Auschwitz-Birkenau: Vor seiner Hinrichtung hat er noch die Beichte abgelegt und der Geistliche, an den er sich gewendet hat, hat Niemandem gesagt, was Höß gebeichtet hat.

  12. Das ist relativ normal in unserem Gesundheitssystem, dass eine Fremdgefährdung nicht einfach so zwecks Freiheit des Patienten hingenommen wird.

  13. Ich bin doch etwas verwundert denn ja nach 139 StGB sind auch Psychotherapeuten davon ausgenommen eine Anzeige einer Straftat vorzunehmen, diese Ausnahme gilt aber gerade nicht für Mord. Heißt kurz und knapp erfährt ein Psychotherapeut von einem ernsthaft geplanten Mord so ist er nicht nur befreit von der Verschwiegenheit sondern sogar zur Anzeige verpflichtet. Ein Bruch der Verschwiegenheit liegt gerade nicht vor…das wird in dem Interview nicht so richtig dargestellt. Anders ist es bei dem in der Vergangenheit liegenden Fall da ist die Darstellung im Artikel schon korrekt…also ich bin doch einigermaßen verwundert das der nette Herr Rechtsanwalt es so darstellt als würde sich der Therapeut auf dünnes Eis begeben wenn er einen geplanten Mord anzeigt von dem er in der Therapie erfährt. Das ist definitiv nicht der Fall…ich bleibe mit Kopfschütteln zurück

  14. Da sagt man immer Gen Z hat keine Visionen mehr, dann öffnet sich mal jemand und dann das..

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