Die Ursache des Absturzes im Osten Deutschlands ist unklar. Das Wrack ist nur schwer zugänglich.

Der abgestürzte Helikopter treibt in der Nähe von Grimma in Sachsen in einem Fluss.
Der abgestürzte Helikopter treibt in der Nähe von Grimma in Sachsen in einem Fluss.

Sören Müller / APA / Medienportal-Grimma

(dpa) Ein Helikopter der deutschen Bundeswehr ist am Dienstag in Sachsen in einen Fluss gestürzt. Dabei sind zwei Personen ums Leben gekommen, wie Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) am Abend laut der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. Eine weitere Person werde noch vermisst. «Der Tod der Besatzungsmitglieder hat mich und die gesamte Bundeswehr schwer getroffen», sagte Pistorius.

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Der Helikopter sei nach Angaben der Flugsicherung zwischen 10 Uhr und 10 Uhr 30 verschwunden, sagte ein Sprecher des Kreisfeuerwehrverbands Landkreis Leipzig im Osten Deutschlands. Paddler hätten gegen 12 Uhr nahe Grimma – einer Kleinstadt im Bundesland Sachsen – Trümmer im Fluss Mulde gefunden. Die «Leipziger Volkszeitung» berichtete, das Militär habe die Absturzstelle weiträumig abgesperrt.

Nach Angaben der Polizei Leipzig handelt es sich um einen Helikopter der Bundeswehr. Diese habe einen militärischen Sperrbereich an der Absturzstelle eingerichtet, sagte die Polizeisprecherin. Die «Bild»-Zeitung hatte zuvor berichtet, die Bundeswehr vermisse einen Helikopter und den Piloten.

Bekannt ist, dass sich der Helikopter auf einem Trainingsflug befand. Weshalb er abgestürzt ist, ist nach wie vor unklar.

Laut Angaben der Feuerwehr sind vor Ort grosse Mengen Kerosin ausgetreten. Das Wrack liege mittig im Fluss und sei schwer zugänglich. Vor Ort seien etwa 50 Einsatzkräfte, die zunächst das Kerosin auffangen und anschliessend mit der Bergung beginnen sollten.