Nach Tagesspiegel-Informationen soll ein Mann am späten Mittwochabend auf dem Gelände des Heizkraftwerks Steglitz in der Birkbuschstraße einen oder mehrere Schüsse abgegeben haben. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Wie eine Pressesprecherin der Polizei dem Tagesspiegel mitteilte, soll der Mann sich am Abend unberechtigt Zugang zu einem Betriebsgelände verschafft haben. Als ein Sicherheitsmitarbeiter auf ihn aufmerksam wurde, entwickelte sich zwischen den beiden Männern ein Streit.
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Mitarbeiter eilten ihrem Kollegen zu Hilfe und wurden daraufhin von dem Mann bedroht. Nach Angaben der Polizei soll der Mann mit einer Langwaffe bewaffnet gewesen sein. Tagesspiegel-Informationen zufolge handelte es sich dabei um eine Schrotflinte.

Bewaffnete Polizisten sicherten weiträumig den Bereich ab.
© privat
Mithilfe eines Polizeihubschraubers mit Hochleistungsscheinwerfern sowie mit Spezialkräften des SEK konnte der Tatverdächtige festgenommen werden. Bei dem Zugriff, der zeitnah passierte, wurde laut einem Polizeisprecher niemand verletzt. Lediglich der Security-Mitarbeiter erlitt Hautabschürfungen, die ambulant behandelt werden konnten. Ob tatsächlich Schüsse gefallen sind, sei laut Polizei unklar. Zeugen hätten allerdings mindestens einen Knall gehört. Der Mann befindet sich am Donnerstag in Polizeigewahrsam und soll zur Prüfung eines Haftbefehls einem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.
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Zuvor hatten Mitglieder in einer örtlichen Gruppe auf der Social-Media-Plattform „Facebook“ gemeldet, dass die Birkbuschstraße in Richtung Siemensdamm für den Verkehr gesperrt worden sei. Bewaffnete Polizisten sicherten den Bereich weiträumig ab, hieß es. Der Weg entlang des Teltow-Kanals in Richtung des Charité-Campus Benjamin Franklin (CBF) sei kurz vor dem Krankenhaus auch abgesperrt gewesen. Auch dort hätten Beamte mit schwerer Bewaffnung patrouilliert.