In Mannheim kämpft die Feuerwehr seit dem frühen Morgen gegen einen Großbrand. Die Auswirkungen sind auch in weiten Teilen Hessens spürbar: Im gesamten Kreis Groß-Gerau sollen Türen und Fenster geschlossen bleiben. Auch die Geruchswolke in Frankfurt wird auf den Brand zurückgeführt.

Foto: Von einem Gewerbeareal steigt sehr viel Rauch auf. Im Vordergrund in einer zuführenden Straße sind Rettungskräfte zu sehen.

Die Rauchwolke über dem Brand in Mannheim.
Bild © Priebe/pr-video

Von Südhessen bis nach Frankfurt riecht es am Freitagmorgen in Hessen verbrannt: Über das Warnsystem MoWaS wurden am Morgen nach und nach weitere Warnmeldungen ausgegeben: Zunächst nur für mehrere Gemeinden im Kreis Bergstraße, dann auch für den gesamten Kreis Groß-Gerau. Fenster und Türen sollen demnach geschlossen gehalten, Lüftungs- und Klimaanlagen ausgeschaltet werden.

Zu riechen war der Brandgeruch bis in das Frankfurter Stadtgebiet und die südliche Wetterau. Hier sind laut MoWaS keine besonderen Vorkehrungen nötig. Eine Gefahr bestehe nicht.

Großbrand bei Recyclingfirma

Laut der Warnmeldung ist der Geruch auf den Großbrand in Mannheim in Baden-Württemberg zurückzuführen. Dort brennt seit dem frühen Morgen ein meterhoher Schrotthaufen eines Recyclingbetriebs. Die Brandursache ist noch unklar, die Polizei geht davon aus, dass die Löscharbeiten noch Stunden andauern werden.

Wie der SWR berichtet, hat die Feuerwehr vor Ort bereits gemessen, konnte aber bislang keine Schadstoffbelastungen in der Luft feststellen. Durch die Wetterlage werde der Rauch nach unten gedrückt und ziehe so in Richtung Norden.

Sendung:
hr INFO,

08.08.25, 11:00 Uhr

Quelle: hessenschau.de