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Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller (Zweiter von rechts sowie auf der Leinwand) ist in den kommenden Monaten deutschlandweit wieder ein gefragter Referent bei Fachkongressen (Archivfoto). © Stadt Schlüchtern
Die erfolgreiche Abwicklung des Baukomplexes Langer in Schlüchtern im Kinzigtal ist in seiner Gesamtheit zu einem Vorzeigeprojekt in ganz Deutschland geworden.
Schlüchtern – Die Abfolge mit Ankauf, Abriss, Neuplanung, Bürgerbeteiligung, strukturiertem Bieterverfahren zur Findung eines Investors, die Kommunikation gerade während der Corona-Zeit, Finanzierung und Berücksichtigung von wichtigen modernen städte-planerischen Akzenten sowie Umweltaspekten sind bundesweit vor beispielhaft für die Größe einer Stadt wie Schlüchtern.
Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) müht sich redlich mit seinem engagierten Team im Rathaus um die Entwicklung dieses Projekts. Das große Engagement bleibt auch überregional nicht unbeachtet, sondern wird immer wieder positiv von Fachleuten hervorgehoben.
Langer-Areal im Kinzigtal ist Vorzeigeprojekt in ganz Deutschland
Kein Wunder, dass die Erfahrungen der Stadt bei Fachveranstaltungen landauf, landab gefragt sind. Aktuell hat Möller drei Einladungen nach Rostock, München und Schwerte, um bei hochkarätigen Veranstaltungen auf dem Podium Rede und Antwort zu stehen.
Auftakt ist beim Bundeskongress „Nationale Stadtentwicklungspolitik“ in Rostock am 17. September. Dort ist er eingeplant, ein Impulsreferat in der Zukunftsarena „Kleine Städte – große Wirkung“ zu halten. Für Möller stehen dabei die Themen „Schlüchterns Neue Mitte“ mit dem Langer-Areal sowie die Umsetzung des Förderprogramms „Soziale Stadt“ im Fokus.
Fotostrecke: Kita, Bücherei, Büro, Erlebniswelt: „KuBe“ in Schlüchtern offiziell übergeben

Der Bundeskongress wird jährlich vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen an wechselnden Orten ausgerichtet. Vom 15. bis 17. September treffen sich Fachleute für Stadtentwicklung sowie Vertreter von Kommunen, Bund und Ländern, um unter dem Kongressmotto „Sozial – Produktiv – Grün: Quartiere gut gemacht“ über aktuelle Herausforderungen zu diskutieren.
Von Möllers Beitrag erhoffen sich die Veranstalter konkrete Beispiele aus Schlüchtern, die zeigen, was es braucht, damit auch kleinere Kommunen Impulse für die eigene städtebauliche Entwicklung setzen können. Schlüchtern wurde vom hessischen Wirtschaftsministerium als „herausragendes Beispiel“ für die Präsentation vorgeschlagen.
Nur wenige Wochen später sitzt Möller auf dem Fachpodium der Expo Real, die vom 6. bis 8. Oktober in München stattfindet. Auch dort werden die Themen Langer-Areal und Soziale Stadt im Mittelpunkt seiner Präsentation stehen. Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte ist seit vielen Jahren mit einem Messestand auf dieser Immobilienmesse vertreten.
Vom Abriss zur neuen Mitte – Schlüchterns Erfolgsgeschichte
Auch 2025 wird sie ihren Standbesuchern ein interessantes Fachprogramm anbieten. Ein Thema wird in diesem Jahr der soziale Zusammenhalt in Quartieren sein und welchen Beitrag Politik zur Stabilisierung leisten kann. Unter dem Titel „Das Zukunftsbündnis für sozialen Zusammenhalt – aktueller Stand und Ausblick“ soll diese wichtige Aufgabe mit Vertretern aus Politik und Kommunen diskutiert werden.
Angefragte Teilnehmer auf dem Podium sind beispielsweise die hessische Staatssekretärin Ines Fröhlich und Sören Bartol (Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen) .Im Februar 2026 wird Möller auf dem Podium des Fachkongresses „Im Maschinenraum der guten Orte“ in der Rohrmeisterei der nordrhein-westfälischen Stadt Schwerte sein.
Eingeladen sind dort innovative Akteure, die vorbildlich zeigen, wie lebendige Orte des Miteinanders, der Kultur und der Stadtentwicklung entstehen – in enger Verknüpfung von Verwaltung, Zivilgesellschaft und Gestaltungskraft vor Ort.
Das Kultur- und Begegnungszentrum (KuBe) – als transformiertes ehemaliges Kaufhaus und Impulsgeber für die „Neue Mitte“ – ist bei diesem Thema ein herausragendes Beispiel, Frequenz in die Innenstadt zu bekommen. Allein die „Bergwinkel Zauberwelt“ hat seit ihrem Start mehr als 15 000 Besucher nach Schlüchtern gelockt.
Möller will dazu die Perspektive der Bergwinkelstadt unter dem Leitgedanken „Schlüchterns neue Mitte – Wie ein Kaufhaus zum Kultur- und Begegnungszentrum wurde“ einbringen.