Zu diesem Zeitpunkt laufen zahlreiche Telefonate zwischen Bundeskanzler Werner Faymann, der deutschen Kanzlerin Angela Merkel und Ungarns Regierungsschef Viktor Orban. Nach zähen Verhandlungen kommt man überein, dass den Flüchtlingen Busse für die Fahrt nach Österreich zur Verfügung gestellt werden.

Doch die Flüchtlinge wollen nicht einsteigen, da sie fürchten ebenfalls in Lager gebracht zu werden. Mehrere junge Iraker und Syrer, die eine Art Anführer sind, streiten darum, was sie tun sollen. Ayaz Morad schlägt vor, dass der KURIER als Pfand mitkommen soll. Alle Beteiligte stimmen diesem Vorschlag zu. Die irakische Gruppe und Morad versuchen, auch andere anwesende Medien zu überzeugen, mit ihnen in die Busse zu steigen. Die ARD und eine Wiener Lokalzeitung sind dann schließlich ebenfalls an Bord.

Als Morad mit dem KURIER schließlich Stunden später die österreichische Grenze überschreitet, werden die anderen Wartenden telefonisch informiert, dass die Busse tatsächlich nach Österreich fahren. Dort wartet eine zunächst überraschte Polizei. Man rechnet noch mit maximal 800 Flüchtlingen an diesem Tag.