Otte: Bundeswehr muss aufgestockt werden für EU-Mission Ukraine

Lesezeit: 1 Minuten Erstellt: 21. August 2025 Bildbeschreibung: Mehrere Soldaten.

Der Wehrbeauftragte des Bundestages, Henning Otte (CDU), hält die Beteiligung der Bundeswehr an einer etwaigen europäischen Schutztruppe für die Ukraine nur unter der Voraussetzung einer vorherigen personellen Aufstockung für denkbar. „Eine mögliche Stationierung von Friedenstruppen ist aktuell noch eine hypothetische Debatte“, sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).

„Die weiteren Verhandlungen müssen zeigen, unter welchen Voraussetzungen eine gemeinsame Truppenstellung und welche Fähigkeiten möglich wären.

Deutschland hat ein eigenes sicherheitspolitisches Interesse, seinen Beitrag für eine Stabilisierung in der Ukraine zu leisten.“ Otte fügte hinzu: „Doch bevor weitere Aufträge und Missionen an die Truppe gegeben werden, muss der Personalkörper dringend aufgebaut werden. Wir brauchen mehr Soldatinnen und Soldaten.“

Ohnehin stärke Deutschland die Ukraine bereits heute durch umfangreiche Materiallieferungen und Ausbildungsunterstützung und sei damit ein fester Sicherheitsgarant für die Ukraine, betonte der Wehrbeauftragte. „Dieser Verantwortung muss Deutschland weiter gerecht werden.“