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Ein junger Mann ist alleine im Gebiet des Großglockner in Österreich unterwegs. Während des Abstiegs kommt es zum Unfall. Einsatzkräfte können nichts mehr für ihn tun.

Kals am Großglockner – Es sollte wohl eine schöne Auszeit in der Natur werden. Für einen 29 Jahre alten Mann endete ein Ausflug zum Großglockner im Nachbarland tragisch. Der junge Alpinist aus Deutschland ist in der Nähe des höchsten Gipfels Österreichs mehrere Hundert Meter abgestürzt und gestorben.

Ein Deutscher stürzte am Großglockner Hunderte Meter in die Tiefe. (Symbolbild)

Ein Deutscher stürzte am Großglockner Hunderte Meter in die Tiefe. (Symbolbild) © Eibner Europa/Imago

Wie die Polizei in Tirol am Dienstag (19. August 2025) in einer Pressemitteilung informiert, war der Mann am Vortag alleine im Gebiet des Großglockners unterwegs gewesen. Der Mitteilung zufolge bewegte er sich im „Bereich des sogenannten Teufelshornes an der Ostseite“ des Bergs. Er stammte den Angaben nach aus dem Landkreis Germersheim in Rheinland-Pfalz.

Tragisches Unglück am Großglockner in Österreich: Mann stürzt in die Tiefe und stirbt an Unfallstelle

Drei andere Bergsteiger beobachteten der Mitteilung zufolge, wie der junge Mann im Bereich des Teufelshorns beim Abstieg plötzlich Hunderte Meter abstürzte. „Sie setzten unverzüglich einen Notruf ab“, hieß es von der Polizei weiter. Doch jede Hilfe kam zu spät. „Ein in der Nähe befindlicher Notarzthubschrauber flog sofort zur Unfallstelle und konnte nur noch den Tod des Verunglückten feststellen. Der Verstorbene wurde schließlich mit dem Polizeihubschrauber geborgen.“

Der 29 Jahre alte Mann war nach Angaben eines Polizeisprechers bei gutem Wetter unterwegs gewesen. Nähere Informationen über den Hergang des Unfalls lagen demnach nicht vor. Das Teufelshorn ist ein Gipfel neben dem Großglockner. Dieser ist mit 3.798 Metern der höchste Berg Österreichs. Immer wieder kommt es dort zu tragischen Unfällen. Im Februar erfror eine Frau 50 Meter unter dem Gipfelkreuz. Ein Jahr zuvor saßen zwei Verletzte Urlauber zwei Nächte lang am Großglockner fest.(mbr mit Material von dpa)