Österreich: Ein Häftling kostet den Staat bis zu 1800 Euro pro Tag

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Gazeta-Express
22/08/2025 18:10

Ein 29-jähriger Häftling in Österreich, der rund 289 Kilogramm wiegt, hat wegen der extrem hohen Kosten, die seine Inhaftierung hinter Gittern verursacht, für Aufruhr gesorgt.

Er gilt als der schwierigste Gefangene des Landes, berichtet odditycentral.

Der 29-Jährige wurde in Wien festgenommen, in seiner Wohnung wurden große Mengen Drogen gefunden: 45 kg Cannabis, 2 kg Kokain, rund 2 kg Amphetamin und über 2000 Ecstasy-Tabletten. Er wurde zunächst in der Justizanstalt Josefstadt in Wien untergebracht, aber schon nach wenigen Tagen in die Justizanstalt Korneuburg, rund 15 Kilometer nördlich der Hauptstadt, verlegt, weil sein Gewicht beinahe das Bett zum Bersten gebracht hätte, berichtet albinfo.at.

Im neuen Gefängnis steht ihm ein Spezialbett mit verstärkter Struktur zur Verfügung und er wird rund um die Uhr von externen Pflegekräften betreut. Diese Pflege ist nicht billig: Die Unterhaltskosten können bis zu 24 Euro pro Tag betragen, verglichen mit etwa 1800 Euro pro Tag für einen „normalen“ Gefangenen.

Allein sein Transport würde rund 5000 Euro kosten, deshalb wird er im Gefängnis festgehalten und die Vernehmungen mit ihm werden aus Kostengründen per Videoverbindung durchgeführt.