In diesem konkreten Fall -> weder ist die Branche kaputt noch ist sie "nicht schön". Es gab gerade heuer dutzende fantastischer Spiele und wir haben gerade einmal die Hälfte durch.
Expedition 33, Blue Prince, Mario Kart World, Donkey Kong Bananza, Doom Dark Ages, Shinobi Art of Vegance, Oblivion Remaster, Indiana Jones, Monster Hunter Wilds……um nur wenige zu nennen.
Keine von denen haben großartig viele "Probleme" oder waren "unfertig" so wie das ständig behauptet wird. Und dass komplexe 3D Spiele, mit bestmöglicher Grafik und orchestralem Sound ein anderes Level sind, als ein 2D Metroidvania, welches selbst auf einer 20 Jahren alten Konsole laufen könnte, sollte auch jedem einleuchten. Vor allem einem Redakteur der sich damit beschäftigt.
Und auch wenn das ganze hier "nur" um Videospiele geht, so zieht sich das ganze Geraunze quer durch den Standard und setzt einem Flöhe ins Ohr, die überhaupt nicht der Realität entsprechen.
Geht es nur mir so, oder wird diese Zeitung immer unerträglicher?
by Rudirudrud
25 comments
Kurze Frage: Um welches Problem gehts? Silksong ist ein super zweiter Teil! Lieber spielen statt Standard lesen, wenns dich so aufregt
Wie kannst du es nur wagen den Qulitäts Journalismus vom Standard in frage zu stellen, instant ban
Aus Spielersicht mag die Branche ganz okay wirken, aus Sicht von Arbeitnehmer und Arbeitgeber ist die Gamingindustrie in Mitteleuropa im Moment tatsächlich kaputt.
Außerdem vergleichst du ausschließlich AAA Titel mit einem Indie-Game, das übrigens sauschwer ist und allein physisch von viel weniger Menschen gespielt werden kann.
Die beiden Dinge hängen jetzt nicht unbedingt zusammen, aber ich versteh die Argumente deshalb auch nicht ganz.
Standard = scheissblatt
derStandard ist nicht mehr das was er einmal war, vollgepumpt mit Werbung, Männerhass, Clickbait, Studien mit 20 Teilnehmern usw.. Das einzig brauchbare in der Österreichischen Medienlandschaft ist der ORF.
Ich habe den Standard immer gerne gelesen, aber speziell in Bereichen wo man sich selbst gut auskennt merkt man immer häufiger, dass dort die Qualifikationen fehlen.
Vor einigen Wochen war ein Bericht über irgendein Startup aus den USA, dass LKWs auf Schienen fahren lassen, also einzeln nicht so radikal wie weiß ich nicht ein Zug. Jeder Experte würde dir sagen kompletter Mist bringt nix, dem Standard hat’s gefallen. Der gleiche Käse immer wieder mit dem Hyperloop.
Aber so mein jährliches Schmankerl vom Standard ist die Berichterstattung vom NOVA. 3 Tage lang grantelt da ein Redakteur über ein Festival das stell dir von ein Festival ist und die typischen Festival Probleme hat. Am 4. Tag schickens wen anderen der dann sagt, jo war geil.
Naja so unrecht hat er jetzt auch nicht. Klar ja gab schon geile spiele dieses Jahr und kommen auch noch mehr (BF6 Hyped) aber wir haben auch schon echt oft ins Klo gegriffen (Bf2046, Anthem, etc,…). Klar kannst ein 2D nicht mit einer komplexen openworld oder was vergleichen aber wenns gut umgesetzt ist ist das heute leider schon viel wert.
Also das gleiche Thema wird derzeit in 90% der Spielemagazine behandelt… Geht ja sogar soweit dass einige developer silksong vorwerfen zu gut zu sein.
Ich versteh jetzt nicht warum du das dem Standard speziell vorwirfst, zumal der Artikel nicht sonderlich reißerisch ist.
Die Branche ist kaputt, doch. Entlassungen, Crunch, unfertige und verbuggte Spiele, Geldmacherei wohin das Auge reicht (Gacha-Boxen), Quantität statt Qualität. Die “Gamer” sind kaputter und toxischer denn je. Alles ist nur noch competetive, nichts wird mehr gespielt des Spielens wegen. Überall streitet man wegen den kleinsten Dingen.
Ein paar Indie-Games mögen ein anderes Bild vermitteln, doch die Realität sieht halt anders aus. Spiele wie Silksong zeigen nur, dass es auch noch anders geht. Abseits von Mainstream und CEOs die dir im Nacken sitzen. Dennoch ist das einfach die Seltenheit.
Deine subjektive Liste an Spielen mag dir ein gegenteiliges Gefühl geben, aber Nintento-Spiele und ein Remaster hier aufzuzählen ist schon fast ein Witz. no front.
“weder ist die Branche kaputt noch ist sie “nicht schön” –> wenn du mit literarisch irgendwen sprichst, der in der Branche arbeitet oder eine Ausbildung absolviert hat, wird er dir genau das bestätigen. Von absurden Arbeitsbedingungen (falls du überhaupt so glücklich bist einen Job zu finden), über Trendjagd bis hin zum Veröffentlichungszwang, um sich über Wasser zu halten und dadurch gezwungen zu sein unfertige Spiele zu verkaufen (Early Access).
Und davon abgesehen, ja, der Standard wird immer unerträglicher und generell qualitativ minderwertiger.
Aber dass es auffällig ist, dass immer mehr Indie-Titel stark gespielt werden und tatsächlich Verkaufszahlen holen und kulturelle Relevanz haben, wie es AAA Games nicht mehr hinbekommen, ist mindestens auffällig. Und weil du Expedition33 nennst: Das ganze Spiel ist entstanden, weil Angestellte von Ubisoft gegangen sind, um etwas eigenes zu machen, dass sich nicht den oben genannten Logiken unterwürft.
Der Standard hat mittlerweile stark an Qualität abgebaut.
Zuviel Werbung auf der Seite, reißerische Überschriften und mangelhaft recherchierte Artikel nehmen zu.
Es kommen eine Menge super Spiele raus, da kann man sich nicht beschweren. Aber im Hintergrund ist die Branche schon etwas kaputt. Bekommt man als Spieler nur nicht so mit, wenn man nicht aktiv die Gaming-News verfolgt.
Is halt der fucking Standard, schon lange kein Qualitätsmedium mehr …
Da muss ich dir widersprechen.
Die Branche ging die letzten Jahre durch ein Tal des Grauens.
Ein verschissener AAA Release nach dem anderen.
Buggy, unfertig, miese performance, cringe DEI weil es gerade trendy war, aggressive monetarisierung und die UE5 Engine mit der gefühlt 9 von 10 Spielen beschissen laufen und massive upscaling und Frame Gen nutzen müssen.
Heuer hat sich das teilweise deutlich gebessert, weil gerade kleinere Studios echte Kracher auf den Markt gebracht haben, bei denen es wirklich wieder um den Spielspaß geht.
Die Branche hat schon lange ziemliche Probleme. Von fragwürdigen Monetarisierungsmodellen über unfertig veröffentlichte Spiele bis hin zu ziemlichen Absatzflauten bei einigen größeren Studios gibt es genug zu bemängeln.
Sicher kommen noch ein paar leiwande Sachen heraus, das ist aktuell aber eher die Ausnahme.
Dann kommt Silksong, wo man sich für die Entwicklung einfach so viel Zeit gelassen hat, wie notwendig, und haut das Spiel für (ich glaub) 20.-€ raus, während die „AAA“-Studios, angeführt von Nintendo, gerade massiv versuchen, die Preise nach oben zu pushen.
gaming industrie ist auf jeden fall angeschlagen. andauernd kommen verbuggte unfertige spiele auf den markt. die dann erst nach einem jahr im endstadium sind und gut werden.
die spiele werden immer teurer – borderlands 4 in der standard version auf der ps5 kostet 80 euro. wenn man alle inhalte haben will müsste man 130 euro hinblättern. dafür bekomm ich dann irgendwelche kosmetischen gegenstände.
und dann kommen noch die ganzen microtransactions dazu, noch mehr cashcrab für keinen mehrwert.
Online pflicht, wenn dann in 10 jahren die server abgedreht werden hast du pech gehabt, spiel nicht mehr spielbar.
leider lernt der konsument recht wenig und vorbestellungen sind nach wie vor ein ding.
Die Spielebranche ist tatsächlich ziemlich kaputt. Konsolidierung des Marktes, mehr und mehr Kommerzialisierung die schon fast als Ausbeutung gewisser Zielgruppen durchgehen kann, Ausbeutung Angestellter, Firmen die sich gegenseitig wegklagen etc.
Der Standard hat schon lange wenig Qualität aber das Thema als Aufhänger passt nicht wirklich
Für mich, und ja liegt ggf daran das ich alt bin, ist jedes Vollpreis Spiel ein Problem, dass einen Ingame Echtgeld Shop hat.
Dieses verdammte Pferd!
Das ist aus meiner Sicht einfach eine elendige Unart.
Monster Hunter Wilds ist vll ein schönes spiel. Aber viele beschweren sich über lags und abstürze. Gerade nach Release. Und das ist bei vielen AAA games derzeit der fall. Borderlands 4 gleich der nächste in der reihe. Also ja. Die games branche ist kaputt. Seit jahren.
Vermehrte microtransaktions.
Online zwang bei singleplayer.
Kein besitz mehr, nur noch Nutzungsrecht (könnte man bei CDs damals auch teils sagen, aber da wars egal. Einmal das spiel installiert konnte man es einem kaum noch spontan wegnehmen)
Unfertige Releases weil die geldgeber druck machen die zu bugs führen und einer performance wo selbst top tier hardware ins schwitzen kommt.
Preise bis zum mond.
Und vieles mehr…
“geht das nur mir so oder…”
Nein, das weißt du aber auch sicherlich. Fast ganz AUT Reddit legt mittlerweile einen metaphorischen Krapfen auf den Standard.
Ich persönlich freue mich – nachdem ich die Beta ausgiebig testen konnte – auf BF6! Die haben auch aus dem 2042-Fiasko gelernt.
Und wie viel Mist ist rausgekommen bis auf deine 3-4 Beispiele? Schau dir nur Borderlands 4 an und den Kleinkrieg des chefs gegen Leute mit Geringverdiener PCs.. -_-
Gerade Silksong als Beispiel nennen ist halt witzig – gutes Spiel, sicher, aber hatte zwischenzeitlich schon *Duke Nukem Forever* meme Status, was den Releasetermin anging…
Das ist kein Fachmagazin, sondern eine Tageszeitung. Schreib das doch in den Kommentar dort.
Ich find den Thread viel übertriebener als den Artikel.
Zu finden, dass die Gaming-Branche ziemlich viele Probleme hat ist nämlich sicher keine Position die man nicht verteidigen kann.
Und ein paar gute Spiele zu nennen ist kein Gegenargument. Die wird es nämlich immer geben. So wie es immer gute Filme geben wird. Die wären aber auch kein Gegenargument wenn man zurecht beklagen würde, dass große Studios kaum mehr Risiken gehen und stattdessen auf berechenbaren Nostalgie-Trips setzen.
Es ändert halt nichts an breiteren Entwicklungen die andere hier schon aufgeführt haben.
Ich les den Standard nimmer, finde die Artikel oft sehr biased, reisserisch oder oberflächlich. Die Kommentare sind genauso nervig geworden. 🤷
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