Bund warnt vor erheblichem Dauerregen in den zentralen Alpen

Von trocken und warm zu feucht und kühl: Auf die neue Woche hin steht ein abrupter Wetterwechsel an. War es am Samstag und Sonntag noch verbreitet freundlich – an einigen Messstationen wurden am Samstag sogar neue Rekorde für Höchsttemperaturen im September (seit Messbeginn) aufgestellt – kommt am Sonntagabend eine Kaltfront von Westen her auf uns zu.

Wie Meteo Schweiz schreibt, wird die Front nur langsam gegen Osten ziehen und währenddessen bis am Dienstag grosse Mengen Niederschlag mit sich bringen. Auf der Alpensüdseite sind zudem Gewitter zu erwarten. Gemäss Wettermodellen sind in Teilen des betroffenen Gebiets von Sonntag- bis Dienstagabend zwischen 100 und 150 Millimeter Regen zu erwarten.

Für den Zeitraum hat der Bund darum auch eine Wetterwarnung herausgegeben: Davon betroffen sind die zentralen Alpen. Vorsicht geboten ist in Teilen der Zentralschweiz, im Westen bis nach Innertkirchen–Guttannen, im Osten bis nach Riein–Safiental und ins Valsertal. Hier herrscht demnach erhebliche Gefahr durch Dauerregen: Steigende Wasserpegel von Bächen und normalerweise trockenen Gräben sowie lokale Überschwemmungen sind möglich.

Temperaturmässig sind ab Montag tagsüber Höchstwerte zwischen 10 und 15 Grad zu erwarten. In erhöhten Lagen sowie entlang der Voralpen ist für den Montag eine teilweise kräftige Bise vorhergesagt. Am Dienstag ist im Mittelland eine mässige Bise zu erwarten. Auch die weiteren Aussichten – für Mittwoch, Donnerstag, Freitag – sind wenig freundlich: bewölkt, mit zeitweise Niederschlag bei Höchsttemperaturen zwischen 12 und 14 Grad.