Putins Nato-Provokation: Union fordert künftig „Abschuss russischer Kampfjets“ – Nato-Lob von der Linken

by GirasoleDE

9 comments
  1. Wer wegen dem Titel gehofft hat etwas positives über die Linke zu lesen darf enttäuscht werden

    >Um das Risiko eines eskalierenden Militärkonflikts zu verringern, müssten die wiederholten Luftraumverletzungen durch Russland nicht allein im Rahmen der geplanten Nato-Konsultationen nach Artikel 4 thematisiert werden, sondern auch vor den Vereinten Nationen: „Die aggressive Eskalationspolitik Russlands entwickelt sich immer mehr zu einer Gefahr für den Weltfrieden“, sagte der Linken-Politiker dem RND.

    >„Es braucht einen unabhängigen Untersuchungsmechanismus der Vereinten Nationen zur lückenlosen Aufklärung der wiederholten Sicherheitsvorfälle, um den Verursacher und die Verantwortung durch eine neutrale Instanz für die internationale Öffentlichkeit unmissverständlich zu belegen.“ Dafür müsse sich die Bundesregierung jetzt einsetzen, „um die internationale Krisendiplomatie zu stärken“, so Thoden.

    Das ist nichts weiter als heiße Luft und hat absolut keine Auswirkungen auf Russland.

  2. Beim letzten Mal hätte schon eine konsequente Warnung ausgesprochen werden müssen, dass man sich vorbehält alles abzuschießen, was über die Grenze fliegt, und das dann einfach kommentarlos tun sollen. Den gleichen Scheiß hat Putin auch schonmal über der Türkei probiert. Die Türken haben dann einen Kampfjet einfach abgeschossen. Dann haben die Russen ein paar Wochen lang rumgepöbelt und symbolische Aktionen gegen die Türkei gemacht aber der Luftraum wurde danach respektiert. Dasselbe sollte man auch tun.

    Denn umso länger man Russland gewähren lässt umso weiter werden sie die Provokationen treiben, da sie die Nato für Waschlappen halten. Und irgendwann werden sie eine Grenze überschreiten, bei der die Nato dann doch etwas abschießt, wenn die Russen gar nicht mehr damit rechnen. Und dann wird das Eskalationsrisiko viel größer sein als wenn man das jetzt bei den aktuellen Provokationen macht, die als Test herhalten sollen.

    Dazu ist anzunehmen, dass das ganze aktuell dafür da ist, dass die europäischen Länder sich vor Angst in die Hose machen sollen, damit sie lieber sich selbst aufrüsten anstatt ihre überschüssigen Waffen der Ukraine zu liefern.

    Deswegen ist die Konsequenz eigentlich einfach: Eine Ansage machen. Dann alles abschießen. Bei jeder Provokation mehr Kram an die Ukraine liefern.
    Eine andere Sprache wird Putin nicht verstehen.

  3. Ich glaube diese Reaktion ist exakt was Putin erreichen will. 

    Russische Kampfflugzeuge werden über NATO Boden abgeschossen -> Bilder davon flimmern über fast alle Fernseher in Europa -> Leute bekommen Angst vor Krieg mit Russland -> Unterstützung der Ukraine wird reduziert/eingestellt.

    Besser wäre für jede einzelne Verletzung des Luftraumes der Ukraine zusätzliche Luftabwehr liefern.

    Wenn Russland die NATO angreift, dann sicher nicht mit Vorwarnung. 

  4. Die Nato muss sich von dem Gedanken verabschieden das die USA unser Hegemon sind und wir sollten selbst zu einem Hegemon werden und solche Aktionen nicht nur mit Worten bestrafen sonder auch mit taten bestrafen

  5. Wenn die Linkspartei die Nato lobt.
    Hat die Nato etwas komplett falsch gemacht.

  6. Bei der Tagesschau gibts auch etwas dazu und da steht dann
    > Als wahrscheinlich gilt, dass Generalsekretär Mark Rutte nach den Beratungen eine **deutliche Botschaft an Russland** sendet. In ihr dürfte deutlich gemacht werden, dass die Luftraumverletzungen inakzeptabel sind und zu einer gefährlichen Eskalation führen könnten. **Er könnte dabei deutlich machen, dass russische Flugzeuge theoretisch auch abgeschossen werden können**, um eine Bedrohung des Bündnisgebietes auszuschließen.

    Er könnte deutlich machen, das Flugzeuge theoretisch abgeschossen werden könnten. Putins Beine schlottern vor Angst.

  7. Ich weiß nicht woher dieser Fetisch mit der UN herkommt.

    Ja man kann da Debattieren, aber das ist doch witzlos. Alle wichtigen Unterhandlungen finden verständlicherweise, unabhängig von der UN, zwischen Staaten und Bündnissen statt. Man kann gerne nochmal EU und BRICS an einen Tisch bringen. Oder NATO mit Russland und China, aber was soll die UN da?

    Habe manchmal das Gefühl Linke hätten gerne, dass die UN eine Art Weltregierung wäre. Das ist sie nicht.
    Geopolitik, vor allem wenn es um Krieg geht, findet auf nationaler Ebene und in nationalen Bündnissen statt.

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