Spanien hat in einem Rahmenvertrag über vier Jahre sechs mobile NATO Forward Repair Systeme (FRSN) beim dänischen Hersteller Glaucus bestellt. Der Vertragswert wurde mit 4,5 Millionen Euro angegeben. Das erste System soll noch in diesem Jahr, das sechste und letzte 2028 geliefert werden.
Mobile Werkstatt in fünf Minuten einsatzbereit
Die zwölf Tonnen schwere mobile Werkstatt ist auf einem 20“-Containerrahmen montiert und damit schnell mit Standard-Logistik-Lkw verlegbar. Am Einsatzort abgesetzt, ist das FSRN binnen fünf Minuten einsatzbereit. Das System bietet umfassende Möglichkeiten zur Gefechtsschadeninstandsetzung mit Diagnosegeräten sowie Werkzeugen für mechanische und elektrische Instandsetzung. Ein Schweißgerät für die gängigen Schweißverfahren steht zur Verfügung. Ein integrierter Kran mit einer Reichweite von vier Metern ermöglicht das Handling von bis zu sieben Tonnen schweren Lasten. Die notwendige Energie liefern ein 70-kVA-Generator und ein 10-bar-Kompressor.
Das mobile NATO Forward Repair Systeme (FRSN) wird auf einem 20-Zoll-Conatinerrahmen transportiert und ist binnen fünf Minuten einsatzbereit. (Foto: Glaucus)
FRSN wird international genutzt
Nach Angabe von Glaucus ist das FRSN in den Streitkräften Dänemarks, der USA und Großbritanniens im Einsatz. Die NATO Support and Procurement Agency NSPA hat mit Glaucus einen Rahmenvertrag abgeschlossen, über den NATO-Mitglieder mehrere hundert FRSN bestellen können.
Der Blick in die geöffnete Werkstatt gibt einen Eindruck von der Vielfalt der verfügbaren Werkzeuge. (Foto: Glaucus)
Gerhard Heiming
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