Na gut,
Eigentlich könnte man sich ja auch fragen, warum lebensnotwendige Medikamente so teuer sind.
Aber das meint er vermutlich nicht.
Da sich sein Beispiel auf eine Situation bezieht, in der eine Behandlung nicht der Heilung zuträgt und nicht die Lebensqualität verbessert, finde ich das schon eine berechtigte Frage.
Meine Mutter ist mittlerweile selbst in einer palliativen Behandlung für Krebs. Natürlich ist das eine sehr sehr heikle Situation aber man muss sich bei Behandlungen halt schon sehr genau fragen, was sie für einen Mehrgewinn für die betroffene Person bieten.
Und wie genau würde man bestimmen, ab welchem Alter und Gesundheitszustand man noch welche Medikamente bekäme? Wer sollte das denn entscheiden? Der Arzt? Die Krankenkassen? Der Bund? Und gäbe es dann teure Medikamente im Alter nur noch für Reiche und Privatversicherte?
Die Diskussion ist eh völlig sinnlos, weil die Regeln derart arbiträr und moralisch fragwürdig wären, dass sich kein Politiker und keine Partei je trauen würde, das Thema anzufassen.
Streeck zeigt sich mal wieder als echter Menschenfeind, passt in seine Partei aber nicht zum Grundgesetz.
Warum bei alten Menschen aufhören?
Braucht der arbeitslose Arbeitslose Herbert S. wirklich Medikamente oder wäre das Verschwendung?
Aber weil das natürlich niemand entscheiden will, hab ich eine super Idee um einerseits die Kosten wieder reinzuholen, und andererseits was für das Entertainment zu tun: Die ganzen behandlungsunwürdigen Leute können ja in einer Art Spielshow gegeneinander antreten um ihre Behandlung zu sichern. Vielleicht mit Stefan Raab für nur wenige Millionen € pro Folge. Titel könnte “Hier kommt (wahrscheinlich) keiner lebend raus!” oder sowas werden.
Christliche Werte sind schon interessant.
Muss mich da mal einlesen. Scheint irgendwie ein bisschen beunruhigend zu sein.
Aktive sterbehilfe bleibt wahrscheinlich weiterhin ein tabuthema aber passive sterbehilfe bei nicht privatversicherten geht wohl klar
Pharmalobby hinterfragt, warum sie teuren Streeck finanziert.
Prinzipiell ist der Grundgedanke nicht falsch.
Beamte (die größtenteils privatversichert mit Beihilfe sind) werden dann wohl weiterhin jederzeit die teuren Medikamente erhalten.
In der Pension beträgt die Beihilfe zB bis zu 70% je nach Bundesland.
D.h. wir normalen Arbeitnehmer zahlen dem Beamten die teuren Krebsmedikamente und wenn wir selbst Krebs bekommen, darf man schauen, wo man bleibt.
Noch mehr Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Nicht weniger Länder bewerten Zulassung und Einsatz nicht nach einem absoluten Mehrwert gegenüber bestehenden Behandlungen sondern berechnen welche Lebenszeit- und Lebensqualitätsverlängerung eine Behandlung ermöglicht. Das wird in Punkte umgerechnet und wir werden mit den Kosten gegengerechnet. Wenn eine Behandlung einen bestimmten Schwellwert nicht erreicht, wird sie entweder nicht zugelassen oder zumindest nur unter sehr speziellen Umständen verschrieben. Einfach gesagt.
Ist das ein kaltherziges System? Absolut! Ist es einigermaßen gerecht? Ja. Die finanziellen Mittel sind eine endliche Ressource im Gesundheitssystem. Was an einer Stelle ausgegeben wird, muss ggf. an anderer Stelle gestrichen werden. Beiträge kann man nur begrenzt erhöhen. Auch wenn morgen jeder einzahlen würde weil die PKV gestrichen wird, wäre das Problem das Gleiche. Die Geldmenge ist begrenzt. Man könnte es sogar als moralische Verpflichtung für die Beteiligten im Gesundheitssystem ansehen die Geldmittel so effizient wie möglich zu nutzen.
Das C in CDU steht eben für asoziales Verhalten
Schöner sterben mit Streek.. Passt immer wieder
Finde das eine sehr legitime Frage.
Selbst erlebt: 95 (oder 96?) Jähriger kommt wegen Blutungen ins Krankenhaus. Dabei wird Hirnkrebs festgestellt.
Es wird dann überlegt, ob man Chemo anfängt.
Da musste die Tochter lange diskutieren, dass das *nicht* gewünscht ist. Der Betroffene ist dann kurze Zeit später an etwas anderem gestorben.
Das ist erst die Spitze des Eisbergs, der demographische Wandel hat gerade erst begonnen.
So kann man das Thema Rente auch lösen.
Die Beobachtung, dass die meisten Menschen teure Behandlungen erst brauchen, wenn sie alt und krank sind, ist vollkommen zutreffend.
Sogar altersunabhängig ist es nicht selten so, dass Menschen mit schweren und schlimmen Erkrankungen, wie z.B, Bauchspeicheldrüsenkrebs oder einem Glioblastom in dem letzten Jahr ihres Leben enorme Behandlungskosten verursachen.
Nur: was soll ein solidarisches Gesundheitssystem, wenn wir in Frage stellen, ob es leisten soll, wenn die Leistung auch gebraucht wird? Wer will sich ernsthaft hinstellen und sagen: “Mach wir uns mal nichts vor, an ihrem Krebs sterben Sie eh, und für wen macht es denn einen Unterschied ob das in 4 Wochen oder in 9 Monaten ist? Gut, für Sie und vielleicht ihre 2-6 Angehörigen, aber die sind gesamtgesellschaftlich ja nun nicht relevant und keiner will dafür höhere Beiträge zahlen, nicht wahr?” Der Streeck? Der Spahn?
Naja gut, denen würde ich es zutrauen.
Die Lösubg: Der Sandmann fängt die alten Leute damit die aufs Karussell gehen. Hab ich einen Film drüber gesehen. Geht gut.
Wie immer der Klassiker: konservativer Politiker macht Erfahrungen und versucht nun daraus irgendwie pauschal Regeln für alle abzuleiten.
Und ja, ich stimme ihm da ein Stück weit zu. Einem [79 jährigen](https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Streeck) in der Endphase von Lungenkrebs noch mit supersonder-Chemotherapiemedikamenten im Wert eines Neuwagens zu kommen ist einfach wirtschaftlich unsinnig. Das Leben endet dann trotzdem in absehbarer Zeit, und der Zugewinn an Lebensqualität ist fragwürdig.
Wir müssen uns einfach bewusst sein, dass ein endliches Menschenleben nicht unbedingt moralisch, aber eben wirtschaftlich mit einem Preis versehen werden kann. Die Frage ist nur, wo dieser Preis liegt.
Am Anfang dachte ich der Mann könnte gute Sachen voranbringen, vor allem deshalb weil er noch relativ jung ist.
Aber mittlerweile hab ich für den Mensch nur noch Verachtung übrig, und mit jeder neuen Aussage von ihm steigt diese Verachtung.
Ein ekelhafter Mensch der versucht die Menschen gegeneinander auszuspielen
Jung gegen alt,Pro oder Contra Cannabis usw
D.h. Mein ganzes Leben wo ich “gesund” bin und einzahle wird mein Geld gern genommen. Und wenn ich dann alt bin und tendenziell eher Leistungen brauche werden sie mir verweigert weil es günstiger wäre mich sterben zu lassen? Warum soll ich dann jetzt einzahlen? Ich behalt die paar hundert Euro gerne
Warum hat er damals nicht prinzipiell die Behandlung für seine Vater abgelehnt? War doch auch damals anscheinend zu teuer.
Bigottes A**ch
Bei solchem Gelaber kann einem Angst und Bange werden- da bekommt noch der größte cdu Fan Bedenken
Wirtschaftlichkeit ist doch schon immer ein Entscheidungskriterium was die GKV zahlt.
Mein Vater hatte auch Krebs, die Ärzte haben auch alles probiert, inklusive neuer Therapien, und es hat auch nix gebracht.
Und doch war jeder fucking Euro gut investiert!
Sein Tod war so schon vernichtend genug für die ganze Familie.
Ich mag mir nicht vorstellen, wie schlimm es wäre, wenn wir uns jetzt fragen müssten, ob eine von den “zu teuren” Therapien womöglich sein Leben hätte retten können, und ob wir diese Therapie hätten privat finanzieren können.
Mein Vater hätte noch 20-30 Jahre vor sich gehabt.
Der Versuch, ihm diese 20-30 Jahre zu schenken, wäre jedes Geld der Welt wert gewesen.
Und dass Streeck das nicht so sieht, wirft ein komisches Licht auf das Verhältnis zwischen ihm und seinem Vater…
Es gibt keine Aussage die zu eklig und Menschenverachtend ist und nicht trotzdem von einem aus der CDU, CDU, AfD, SPD, FDP geäußert und umgesetzt wird
Ich finde, man könnte mal den Drogenbeauftragten bei ihm vorbei schicken.
Ich hinterfrage Hendrik Streeck für deutsche Politik
Nichts ist so unchristlich wie „christliche“ Politiker.
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Na gut,
Eigentlich könnte man sich ja auch fragen, warum lebensnotwendige Medikamente so teuer sind.
Aber das meint er vermutlich nicht.
Da sich sein Beispiel auf eine Situation bezieht, in der eine Behandlung nicht der Heilung zuträgt und nicht die Lebensqualität verbessert, finde ich das schon eine berechtigte Frage.
Meine Mutter ist mittlerweile selbst in einer palliativen Behandlung für Krebs. Natürlich ist das eine sehr sehr heikle Situation aber man muss sich bei Behandlungen halt schon sehr genau fragen, was sie für einen Mehrgewinn für die betroffene Person bieten.
Und wie genau würde man bestimmen, ab welchem Alter und Gesundheitszustand man noch welche Medikamente bekäme? Wer sollte das denn entscheiden? Der Arzt? Die Krankenkassen? Der Bund? Und gäbe es dann teure Medikamente im Alter nur noch für Reiche und Privatversicherte?
Die Diskussion ist eh völlig sinnlos, weil die Regeln derart arbiträr und moralisch fragwürdig wären, dass sich kein Politiker und keine Partei je trauen würde, das Thema anzufassen.
Streeck zeigt sich mal wieder als echter Menschenfeind, passt in seine Partei aber nicht zum Grundgesetz.
Warum bei alten Menschen aufhören?
Braucht der arbeitslose Arbeitslose Herbert S. wirklich Medikamente oder wäre das Verschwendung?
Aber weil das natürlich niemand entscheiden will, hab ich eine super Idee um einerseits die Kosten wieder reinzuholen, und andererseits was für das Entertainment zu tun: Die ganzen behandlungsunwürdigen Leute können ja in einer Art Spielshow gegeneinander antreten um ihre Behandlung zu sichern. Vielleicht mit Stefan Raab für nur wenige Millionen € pro Folge. Titel könnte “Hier kommt (wahrscheinlich) keiner lebend raus!” oder sowas werden.
Christliche Werte sind schon interessant.
Muss mich da mal einlesen. Scheint irgendwie ein bisschen beunruhigend zu sein.
Aktive sterbehilfe bleibt wahrscheinlich weiterhin ein tabuthema aber passive sterbehilfe bei nicht privatversicherten geht wohl klar
Pharmalobby hinterfragt, warum sie teuren Streeck finanziert.
Prinzipiell ist der Grundgedanke nicht falsch.
Beamte (die größtenteils privatversichert mit Beihilfe sind) werden dann wohl weiterhin jederzeit die teuren Medikamente erhalten.
In der Pension beträgt die Beihilfe zB bis zu 70% je nach Bundesland.
D.h. wir normalen Arbeitnehmer zahlen dem Beamten die teuren Krebsmedikamente und wenn wir selbst Krebs bekommen, darf man schauen, wo man bleibt.
Noch mehr Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Nicht weniger Länder bewerten Zulassung und Einsatz nicht nach einem absoluten Mehrwert gegenüber bestehenden Behandlungen sondern berechnen welche Lebenszeit- und Lebensqualitätsverlängerung eine Behandlung ermöglicht. Das wird in Punkte umgerechnet und wir werden mit den Kosten gegengerechnet. Wenn eine Behandlung einen bestimmten Schwellwert nicht erreicht, wird sie entweder nicht zugelassen oder zumindest nur unter sehr speziellen Umständen verschrieben. Einfach gesagt.
Ist das ein kaltherziges System? Absolut! Ist es einigermaßen gerecht? Ja. Die finanziellen Mittel sind eine endliche Ressource im Gesundheitssystem. Was an einer Stelle ausgegeben wird, muss ggf. an anderer Stelle gestrichen werden. Beiträge kann man nur begrenzt erhöhen. Auch wenn morgen jeder einzahlen würde weil die PKV gestrichen wird, wäre das Problem das Gleiche. Die Geldmenge ist begrenzt. Man könnte es sogar als moralische Verpflichtung für die Beteiligten im Gesundheitssystem ansehen die Geldmittel so effizient wie möglich zu nutzen.
Das C in CDU steht eben für asoziales Verhalten
Schöner sterben mit Streek.. Passt immer wieder
Finde das eine sehr legitime Frage.
Selbst erlebt: 95 (oder 96?) Jähriger kommt wegen Blutungen ins Krankenhaus. Dabei wird Hirnkrebs festgestellt.
Es wird dann überlegt, ob man Chemo anfängt.
Da musste die Tochter lange diskutieren, dass das *nicht* gewünscht ist. Der Betroffene ist dann kurze Zeit später an etwas anderem gestorben.
Das ist erst die Spitze des Eisbergs, der demographische Wandel hat gerade erst begonnen.
So kann man das Thema Rente auch lösen.
Die Beobachtung, dass die meisten Menschen teure Behandlungen erst brauchen, wenn sie alt und krank sind, ist vollkommen zutreffend.
Sogar altersunabhängig ist es nicht selten so, dass Menschen mit schweren und schlimmen Erkrankungen, wie z.B, Bauchspeicheldrüsenkrebs oder einem Glioblastom in dem letzten Jahr ihres Leben enorme Behandlungskosten verursachen.
Nur: was soll ein solidarisches Gesundheitssystem, wenn wir in Frage stellen, ob es leisten soll, wenn die Leistung auch gebraucht wird? Wer will sich ernsthaft hinstellen und sagen: “Mach wir uns mal nichts vor, an ihrem Krebs sterben Sie eh, und für wen macht es denn einen Unterschied ob das in 4 Wochen oder in 9 Monaten ist? Gut, für Sie und vielleicht ihre 2-6 Angehörigen, aber die sind gesamtgesellschaftlich ja nun nicht relevant und keiner will dafür höhere Beiträge zahlen, nicht wahr?” Der Streeck? Der Spahn?
Naja gut, denen würde ich es zutrauen.
Die Lösubg: Der Sandmann fängt die alten Leute damit die aufs Karussell gehen. Hab ich einen Film drüber gesehen. Geht gut.
Wie immer der Klassiker: konservativer Politiker macht Erfahrungen und versucht nun daraus irgendwie pauschal Regeln für alle abzuleiten.
Voraussicht, Empathie, wissenschaftliche Grundlagen – Fehlanzeige
Ein echter CDUler eben.
[Sozialverträgliches Frühableben](https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialvertr%C3%A4gliches_Fr%C3%BChableben)
Und ja, ich stimme ihm da ein Stück weit zu. Einem [79 jährigen](https://de.wikipedia.org/wiki/Ulrich_Streeck) in der Endphase von Lungenkrebs noch mit supersonder-Chemotherapiemedikamenten im Wert eines Neuwagens zu kommen ist einfach wirtschaftlich unsinnig. Das Leben endet dann trotzdem in absehbarer Zeit, und der Zugewinn an Lebensqualität ist fragwürdig.
Wir müssen uns einfach bewusst sein, dass ein endliches Menschenleben nicht unbedingt moralisch, aber eben wirtschaftlich mit einem Preis versehen werden kann. Die Frage ist nur, wo dieser Preis liegt.
Am Anfang dachte ich der Mann könnte gute Sachen voranbringen, vor allem deshalb weil er noch relativ jung ist.
Aber mittlerweile hab ich für den Mensch nur noch Verachtung übrig, und mit jeder neuen Aussage von ihm steigt diese Verachtung.
Ein ekelhafter Mensch der versucht die Menschen gegeneinander auszuspielen
Jung gegen alt,Pro oder Contra Cannabis usw
D.h. Mein ganzes Leben wo ich “gesund” bin und einzahle wird mein Geld gern genommen. Und wenn ich dann alt bin und tendenziell eher Leistungen brauche werden sie mir verweigert weil es günstiger wäre mich sterben zu lassen? Warum soll ich dann jetzt einzahlen? Ich behalt die paar hundert Euro gerne
Warum hat er damals nicht prinzipiell die Behandlung für seine Vater abgelehnt? War doch auch damals anscheinend zu teuer.
Bigottes A**ch
Bei solchem Gelaber kann einem Angst und Bange werden- da bekommt noch der größte cdu Fan Bedenken
Wirtschaftlichkeit ist doch schon immer ein Entscheidungskriterium was die GKV zahlt.
Mein Vater hatte auch Krebs, die Ärzte haben auch alles probiert, inklusive neuer Therapien, und es hat auch nix gebracht.
Und doch war jeder fucking Euro gut investiert!
Sein Tod war so schon vernichtend genug für die ganze Familie.
Ich mag mir nicht vorstellen, wie schlimm es wäre, wenn wir uns jetzt fragen müssten, ob eine von den “zu teuren” Therapien womöglich sein Leben hätte retten können, und ob wir diese Therapie hätten privat finanzieren können.
Mein Vater hätte noch 20-30 Jahre vor sich gehabt.
Der Versuch, ihm diese 20-30 Jahre zu schenken, wäre jedes Geld der Welt wert gewesen.
Und dass Streeck das nicht so sieht, wirft ein komisches Licht auf das Verhältnis zwischen ihm und seinem Vater…
Es gibt keine Aussage die zu eklig und Menschenverachtend ist und nicht trotzdem von einem aus der CDU, CDU, AfD, SPD, FDP geäußert und umgesetzt wird
Ich finde, man könnte mal den Drogenbeauftragten bei ihm vorbei schicken.
Ich hinterfrage Hendrik Streeck für deutsche Politik
Nichts ist so unchristlich wie „christliche“ Politiker.
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