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Auf Ternopil gibt es einen verheerenden russischen Angriff. Die Trump-Regierung arbeitet wohl an einem neuen Friedensplan. News-Ticker zum Ukraine-Krieg.

Update, 15.15 Uhr: Die Opferzahlen in Ternopil erhöhen sich weiter: Nach Behördenangaben sind mindestens 25 Menschen getötet worden. Es gebe nach den russischen Luftschlägen auf Wohnviertel in der Stadt auch mindestens 73 Verletzte, darunter 16 Kinder, wie der Zivilschutz bei Telegram mitteilte. Es seien zwei neunstöckige Gebäude getroffen und beschädigt worden. 

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Russland teilt im Ukraine-Krieg mit: Aktuell kein Kontakt zu Trump-Gesandtem Witkoff

Update, 14.50 Uhr: Die USA und Russland sollen laut einem „Axios“-Bericht aktuell Geheimgespräche über die Ukraine führen. Jetzt gab Moskau an, derzeit keine Kontakte zum US-Sondergesandten Steve Witkoff zu unterhalten – Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte jedoch, dass Witkoff jederzeit in Russland willkommen sei.

Peskows Aussage erfolgte über die staatliche Nachrichtenagentur Ria Nowosti, wie Reuters berichtet. Witkoff wurde von US-Präsident Donald Trump als Sondergesandter für den Nahen Osten und den Ukraine-Krieg ernannt und könnte eine Schlüsselrolle in künftigen diplomatischen Gesprächen spielen.

Panzer, Drohnen, Luftabwehr: Waffen für die Ukraine

Kampfflugzeug des Typs „Gripen“ aus Schweden

Fotostrecke ansehen„Schamloser Angriff“ auf Ternopil im Ukraine-Krieg

Update, 14.06 Uhr: Neuigkeiten über die aktuelle Lage in Ternopil: Die Zahl der Todesopfer wird zur Stunde mit 19 angegeben. Bei dem russischen Luftangriff auf die Stadt in der Westukraine handelte es sich um einen der schwersten Luftschläge im Ukraine-Krieg der jüngsten Zeit.

Eine Rakete traf ein Wohnhaus in Ternopil. Unter den Getöteten waren auch Kinder. Das russische Verteidigungsministerium bezeichnete die jüngsten Attacken als „massive“ Angriffe auf die Westukraine. „Jeder schamlose Angriff auf das alltägliche Leben zeigt, dass der Druck auf Russland unzureichend ist“, schrieb der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dazu auf X.

Verheerender russischer Angriff im Ukraine-Krieg auf die Westukraine: das von einer Rakete getroffene Wohnhaus in Ternopil.

Tragödie in Ternopil: das von einer russischen Rakete getroffene Wohnhaus © Handout/National Police of Ukraine/AFPNach Anschlag auf Bahnstrecke: Polen vermutet Sabotage durch Putins Russland

Update, 13.50 Uhr: Polen will das russische Konsulat in Danzig schließen. Hintergrund seien die mutmaßlichen Sabotageakte auf eine Bahnstrecke, teilte der polnische Außenminister Radoslaw Sikorski mit. Polen vermutet, dass Russland dahinter steckt. Das Konsulat in Danzig war das letzte, das Russland in Polen noch betrieb, schreibt Reuters.

Ukraine-Krieg aktuell: Details zu Trumps Friedensplan

Update, 13.25 Uhr: Die USA haben der Ukraine nach Angaben eines Insiders mehrere Vorschläge zur Beendigung des Krieges „signalisiert“. Washington habe diese bereits mit Russland besprochen, sagte ein ranghoher ukrainischer Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters.

Kiew sei jedoch nicht an der Ausarbeitung der Vorschläge beteiligt gewesen. Der Insider machte keine weiteren Angaben zu den konkreten Inhalten der amerikanischen Friedensvorschläge.

Ukraine-Krieg aktuell: Delegation aus den USA in Kiew – Gespräche über Friedensmöglichkeiten

Update, 12.41 Uhr: Eine US-Delegation unter Leitung von Heeres-Staatssekretär Dan Driscoll ist in Kiew eingetroffen. Es handelt sich um eine „Mission zur Faktenerhebung“ im Auftrag der Regierung von US-Präsident Donald Trump, wie die US-Botschaft in Kiew mitteilte.

Vorgesehen sind Treffen mit ukrainischen Vertretern und Gespräche darüber, wie ein Ende vom Ukraine-Krieg möglich wäre, berichtet Reuters.

Ukraine-Krieg aktuell: Vorfall mit russischem Spionageschiff 

Update, 12.10 Uhr: Großbritannien hat einen gefährlichen Zwischenfall mit dem russischen Spionageschiff „Jantar“ gemeldet. Von Bord des Schiffs seien Laser auf britische Piloten gerichtet worden, die das Schiff überwachen sollten.

Verteidigungsminister John Healey warnte vor „militärischen Optionen“, falls die „Jantar“ zur Bedrohung werden sollte, wie Reuters berichtet. Das Schiff kartiert Unterseekabel und befindet sich aktuell am Rande britischer Gewässer nördlich von Schottland. Laserstrahlen gegen Piloten dienen typischerweise deren Blendung.

Ukraine-Krieg aktuell: Russland startet mehr als 480 Attacken in einer Nacht

Update, 11.39 Uhr: Schwierige Lage in der Westukraien: Bei einem russischen Luftangriff auf die Stadt Ternopil sind mindestens zehn Menschen getötet und 37 weitere verletzt worden. Unter den Verletzten befinden sich zwölf Kinder, wie Innenminister Ihor Klymenko mitteilte.

Parallel dazu registrierte die ukrainische Flugabwehr in der Nacht 442 russische Drohnenangriffe und mehr als 40 Attacken mit Marschflugkörpern landesweit.

Ukraine-Krieg aktuell: USA genehmigen Waffenlieferungen an Kiew

Update, 11.11 Uhr: Die US-Regierung unter Donald Trump zeigte sich bislang in Sachen Waffenlieferungen an die Ukraine wechselhaft – jetzt stärkt sie die ukrainische Luftabwehr mit Zubehör für „Patriot“-Systeme. Sie habe eine Waffenlieferung an Kiew im Wert von insgesamt 105 Millionen Dollar gebilligt. Das Paket umfasse Ausrüstung zur Modernisierung und Wartung der Patriot-Raketenabwehrsysteme, erklärte das US-Außenministerium. Die Ukraine wird demnach für die Aufrüstung der Patriot-Raketensysteme zahlen.

Ukraine-Krieg aktuell: Selenskyj für Gespräche über Friedenslösung in der Türkei

Update, 10.51 Uhr: Die diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs gehen weiter: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu Gesprächen in der Türkei eingetroffen. Er gab zudem an, im „ständigen Austausch“ mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff zu stehen. Witkoff soll nach früheren ukrainischen Angaben an den Gesprächen in Ankara teilnehmen, hat seine Teilnahme bislang aber nicht bestätigt.

Luftraumsicherung in Rumänien wegen russischer Drohne – deutsche Kampfflugzeuge beteiligt

Update, 10.29 Uhr: Deutsche Kampfflugzeuge haben bei einer NATO-Mission über Rumänien das Eindringen einer russischen Drohne in den Luftraum des Bündnislandes registriert. Das Fluggerät drang etwa acht Kilometer weit in rumänisches Territorium ein und „tauchte etwa zwölf Minuten lang immer wieder auf dem Radar auf“, wie das Verteidigungsministerium in Bukarest mitteilte.

Die deutschen Jets kontrollierten in der Nacht zum heutigen Mittwoch (19. November) den rumänischen Luftraum, als das Drohnensignal kurz nach Mitternacht erfasst wurde. Daraufhin entsandte Rumänien zwei weitere eigene Kampfflugzeuge. Seit Kriegsbeginn wurden wiederholt Drohnen im Luftraum des NATO-Mitglieds gesichtet.

Ende des Ukraine-Kriegs in Sicht?

Update, 9.58 Uhr: Die US-Regierung hat einem Medienbericht zufolge einen umfassenden Friedensplan für die Ukraine entwickelt. Der 28-Punkte-Plan soll unter Einbeziehung Russlands den Krieg beenden und wurde bereits mit europäischen Partnern besprochen, wie die Webseite Axios unter Berufung auf Insider in den USA und Russland berichtet. Der Plan orientiert sich an dem Friedensplan für den Gazastreifen. US-Sondergesandter Steve Witkoff soll die Verhandlungen leiten, während Russland von Kirill Dmitrijew vertreten wird.

Beinhalten soll der Plan Frieden in der Ukraine, Sicherheitsgarantien, Sicherheit in Europa und die künftige Beziehung der USA zu Russland. Witkoff habe den Plan bereits mit dem ukrainischen Sicherheitsberater Rustem Umerow Anfang der Woche in Miami erörtert, hieß es laut Axios von ukrainischer Seite. Ein US-Insider habe gesagt, dass die US-Regierung auch bereits europäische Partner informiert habe. Vom US-Präsidialamt war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

Russland greift Westukraine an – Selenskyj nennt aktuelle Zahl zu Todesopfern

Update, 9.29 Uhr: Bei dem russischen Angriff in der Westukraine – auf den auch Polens Luftwaffe reagierte – sind nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj neun Menschen getötet worden. Zuvor hatten die ukrainischen Behörden mindestens 36 Verletzte bei dem Drohnenangriff gemeldet. In mehreren Regionen kam es in Folge erneut zu Stromausfällen, wie das ukrainische Energieministerium meldete.

Ukraine-Krieg aktuell: Russland reagiert auf ATACMS-Attacke

Update, 8.58 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben einen ukrainischen Angriff mit Raketen des US-Typs ATACMS auf die Stadt Woronesch abgewehrt. Alle vier anfliegenden Raketen seien von den russischen Flugabwehrsystemen abgefangen worden, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau laut Reuters mit. Der ukrainische Generalstab hat den ATACMS-Einsatz bestätigt, wie unter anderem der Kyiv Independent aufgriff. Das Portal berichtete weiter, dass es sich hierbei um den ersten vom Generalstab bestätigten ATACMS-Einsatz im Ukraine-Krieg gehandelt habe.

Ukraine-Krieg aktuell: Polens Luftwaffe in Bereitschaft nach russischen Angriffen auf Ukraine

Erstmeldung: Warschau/Kiew – Polen hat erneut Kampfjets aufsteigen lassen, um seinen Luftraum zu sichern. Das NATO-Mitglied reagierte damit auf russische Luftangriffe auf den Westen der Ukraine. Das polnische Militär teilte mit, auch bodengestützte Luftabwehr- und Radarüberwachungssysteme seien in den höchsten Bereitschaftszustand versetzt worden.

Die polnische Flugsicherungsbehörde ordnete vorübergehende Schließungen der Flughäfen Rzeszow und Lublin im Südosten des Landes an. Diese Maßnahme sollte dem Militär im Luftraum Bewegungsfreiheit ermöglichen. Derweil herrschte in der Ukraine nahezu im ganzen Land Luftalarm.

Wegen Ukraine-Krieg: Polen verstärkt aktuell Schutzmaßnahmen

Polen hat bereits wiederholt Kampfjets zum Schutz des eigenen Luftraums eingesetzt, wenn russische Streitkräfte die Westukraine angegriffen haben. Die aktuellen Maßnahmen zeigen, dass die Bedrohungslage entlang der polnisch-ukrainischen Grenze weiter fortdauert.

Die Aktivierung der Luftabwehrsysteme und der Einsatz von Kampfjets verdeutlichen dabei vor allem auch Polens Bereitschaft, seinen Luftraum gegen mögliche Übergriffe zu verteidigen. Das NATO-Mitglied steht in direkter Nachbarschaft zu den umkämpften Gebieten in der Westukraine.

Ukraine-Krieg: Aktuelle Zahlen zu Russlands Verlusten

Unterdessen hat Kiew hat neue Zahlen zu Russlands Verlusten im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Nach Angaben des Generalstabs haben die russischen Streitkräfte binnen 24 Stunden etwa 850 Soldaten verloren. Insgesamt hat Putins Armee diesen Angaben zufolge bereits mehr als 1,16 Millionen Soldaten verloren. Mit Verlusten sind stets getötete oder schwer verwundete Soldaten gemeint. Die Zahlen lassen sich unabhängig nicht überprüfen. (Redaktion mit Nachrichtenagenturen)