>„Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“
Pffff, das glaub ich erst wenn Sonderexperte Markus Söder das so in einem Interview mit einer Bratwurstsemmel im Mund rausnuschelt!
Vor etlichen Jahren schon ein Interview mit einem der höheren Opel Ingenieure gesehen. Zu dem Zeitpunkt hat er schon recht überzeugend die Meinung vertreten, dass die klassischen Verbrenner-Motoren, nach positiver Schätzung, noch 2-3% Effizienz-Potential haben.
Und das zu einem Zeitpunkt, als Opel und ganz Deutschland noch fest in Verbrenner-Hand waren.
Ich finde es immer schade, wenn die Emissionsfreiheit (abgesehen vom Reifenabrieb) immer nur als Randnotiz erwähnt wird. Klar, für das Stadtleben wären weniger Autos am besten, aber schon emissionsfreie Autos wären ein massiver Gewinn für jeden einzelnen Bewohner.
Der Verbrennungsmotor als direkter PKW-Antrieb ist ausgereizt. In den Motoren die dauernd nur weit unter ihrem “Sweet Spot” in Drosselbetrieb betrievben werden kann man nix mehr raus holen, das stimmt.
Im Falle von Range-Extender, LKW-Motoren und anderen Motoren die NUR im Sweet-Spot bei Volllast betrieben werden gibts noch einige Sachen. Abwärmenutzung durch Dampfkreislauf, Coumpound-Motoren mit Abgasenergie-Rückgewinnung, etc.
Ist doch alles bekannt? Also wirklich, das sind Aussagen die es schon 2005 zum Bugatti Veyron gab, da der dafür entwickelte Motor an die Grenzen des physisch möglichen gegangen ist. Seit dem gab’s auch keine bahnbrechenden Neuerungen mehr, nur hier und da Elektronik mit der 1-2 Prozesse noch einmal optimiert wurden. Aber sonst wars das schon lange, deutsche Ingenieurskunst hat den Verbrenner Motor durchgespielt, wird Zeit das man sich wieder echten Aufgaben für technische Spitzenleistungen zuwendet.
Auf welchen Wirkungsgrad sind die mittlerweile gekommen? Zu meiner Ausbildung waren wir beim
Benziner bei 18%, der Rest war Wärme. Das da nicht mehr viel geht ist doch schon immer klar gewesen.
Wer gewinnt, Physik, oder deutsche Hochtechnologie?
Ich setze auf letzteres. Schachmatt, Grüne!
Also ich kann das in der Innerstadt echt verstehen. Ich wohne an einer sehr befahrenen Straße und wenn ich die Fenster aufmache, dann kommt der Smog Geruch penetrant ins Zimmer.
Ausgereizt ja, aber man nutzt sie nicht.
Ständiges Downsizing und weiter aufladen macht einen Verbrenner nicht umweltschonender, da der Wartungsaufwand immer größer wird.
Ich gehe jetzt mal nicht von Brumnbrumm und Status aus, sondern vom rein praktischen:
Mein alter 200D W124 Saugdiesel verbraucht auf weite Strecken etwa 5L/100Km.
Ja, das Ding wurde nicht umsonst Wanderdüne genannt, aber das Auto ist extrem zuverlässig und wartungsarm.
Der Motor ist massiv, kein Leichtbau, entsprechend robust also.
Mein Sauger hat jedenfalls schon die Million abgespult.
Der Knackpunkt war leider die Karosserie, aber dafür kann der Motor ja nichts.
Wenn man si einen Motor heute etwas optimiert, aber nach wie vor MECHANISCH belässt und die Abgase besser filtert, ist das Teil sogar für heutige Verhältnisse umweltfreundlicher als so manch modernes Auto, zumal bei diesem Fahrzeug quasi einmal gebundene Ressourcen möglichst lange verwendet werden.
Wäre heute zwar aus gesetzlichen Gründen nicht zulassungsfähig, aber halt nur, weil wir es nicht WOLLEN.
Würde man die Art und Weise der Bauart dieser alten Motoren mit heutiger Technologie kombinieren, wäre definitiv mehr machbar, aber das Problem war ja damals leider die Langlebigkeit.
Ersatzteile waren/sind billig und noch en Masse vorhanden.
Kofferraumvolumen zum Träumen, super Fahrwerk, Reichweite locker über 1000Km und fährt zur Not auch mit Salatöl.
Ich vermisse nicht die alte Zeit, aber zumindest einige Aspekte der damaligen Baukunst.
Aber all das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein elektrischer Antrieb einem Verbrenner in so ziemlich allen Belangen haushoch überlegen ist.
Bei der Reichweite ist noch viel Nachholbedarf, aber es geht schonmal in die richtige Richtung.
Der Pferdefuß für mich ist eher die Tatsache, dass ein modernes Auto de facto nicht MIR gehört.
Die Vernetzung hat viele Vorteile, aber auch den Nachteil, dass das Auto aus der Ferne einfach stillgelegt werden kann.
Ja, nicht einfach so zulässig, aber TECHNISCH ist die Möglichkeit schon verbaut.
Mir ging es hier nur um das Titelthema.
Gibt‘s da nicht so einen Interview Ausschnitt mit einem Physiker der genau das sagt und dann die % Zahl wie sparsamer Verbrennermotoren seit Einführung geworden sind bis heute und das bei dieser erschreckend geringen Zahl Hybridmotoren auch schon eingerechnet sind? Finde das leider nicht mehr
Wenn Wirtschaft, Politik und Lobby auch nur einen Pups mehr auf echte evidenzbasierte wissenschaftliche Erkenntnisse geben würden, dann lebten wir jetzt in einem vereinten friedlichen Europa mit nahezu perfekt funktionierenden öffentlichen Verkehrsmitteln, Energiekosten irgendwo im unteren einstelligen Bereich pro kWh, und und und.
Aber *wir wollen ja technologieoffen sein, daher subventionieren wir jetzt den Verbrennermotor weiter und fangen die Verluste der too-big-too-fail Autoriesen auf, weil aus Gründen die niemand sehen will, irgendwie die Welt keinen Bock mehr auf Deutsche Verbrenner hat. Abgesehen davon irgendwas mit MEEERKEL, HAAAABICHT, DIE GRÜÜHÜÜÜNÄÄN und ASYLAAAAAANTÄÄÄÄN!!*
Der perfekte Zeitpunkt um weiter auf Verbrenner zu setzen!
Viele Grüße,
Ihr Friedrich Merz
Unser Wirtschaftssystem baut auf Theorien auf, die wissenschaftlich längst widerlegt sind und wird nur noch von Demagogen gestützt, die selbst profitieren oder völlig ahnungslos sind
Wundert mich nicht, dass wir weiter auf den Verbrenner setzen wollen 🤷🏻♂️
In großen Teilen Chinas sind seit 2008 nur noch E-Roller zugelassen und es fahren kaum noch Verbrenner in den Großstädten. Und wir diskutieren 2025 noch ernsthaft über ein Verbrenner aus und wieso keine Verbrenner mehr gekauft werden.
Motor auf Fusionsreaktor-Basis wann?
Also ja, offensichtlich wenn man sich anguckt, was für verrückte Dinge die Hersteller mittlerweile anstellen, um die Emissionen im Rahmen zu halten, gerade auch beim Diesel.
Kat (der nur durch Oszillation funktioniert und mit mehreren Kontrollmechanismen), Abgasrückgewinnung, Ad Blue, Turbolader, Voreinspritzung, Vorheizen von Leitungen, variable Ventilsteuerung…
Und auf der anderen Seite: Paar Batterien und ne fette Spule. 😅
Ich glaub, jeder der ohne Agenda an die Sache herangeht, weiß, dass Verbrenner am Ende angekommen sind. Es gibt Nischen, wo sie noch Vorteile haben, aber in der Individualmobilität ist die Zeit abgelaufen.
Die Automobilindustrie ist übrigens nicht so blöd, wie viele hier in den Kommentaren glauben. Die wissen sehr wohl, dass Elektro die Zukunft ist und es ist auch wenig in der Branche umstritten. Das Problem ist ein anderes: mit Elektro verdient man aus verschiedenen Gründen bisher nicht genügend Geld, um die Entwicklung zu finanzieren. Die Entwicklungen bei Verbrennern sind dagegen abgeschrieben, Entwicklungsaufwand ist nicht mehr viel da und so lassen sich Belegschaft und Entwicklung bezahlen, bis bei Elektro eine hoffentlich hinreichend große Marge erreicht wird. Von einer Verbrenner-Zukunft träumt da fast niemand mehr, es geht um die Existenz von Arbeitsplätzen und von Firmen in DE und EU.
Der große Vorteil von Verbrennern ist, dass die Energie sehr günstig ist, an der Tankstelle bekommt man die kWh Diesel für 16 Cent inklusive aller Abgaben und CO2-Preise. Wenn man zu dem Preis überall Strom bekäme, würden sofort alle auf Elektro wechseln. Was wir erreichen müssen ist, dass umweltschädliche Energie nicht günstiger ist als umweltfreundliche, dann regelt sich der Markt von selbst, dann wirken sich die Effizienz auch real auf die Betriebskosten aus.
Und hätten wir den Elektromotor nicht im Mitte des letzten Jahrhunderts für den Verbrenner aufgegeben bzw. Links liegen gelassen.. dann wären wir heute mit viel effizienteren Elektrogeräten ausgestattet…
Ist schon sehr lange bekannt das Verbrenner so gut wie auskonstruiert sind.
Aus langfristiger Volkswirtschaftlicher Sicht ist das E-Auto die Zukunft.
Der größte Vorteil an E-Autos ist doch eh die massive Reduzierung an beweglichen Verschleißteilen.
So ein klassischer V8 Motor hat teilweise über 1000 bewegliche Verschleißteile. Ein E-Auto nur etwa 30-40. Und da sind Getriebe und Abgasanlage noch gar nicht mit reingerechnet. Allein, dass es für jedes Auto gefühlt eine ganze Lore gibt an Teilen die ganz typisch kaputt gehen aka “bei 80.000km kommt da ganz typisch der Kettenrahmenriehmenmuffenmaschinendichtungsring. Klassischer Schaden.”
Allein, dass es gefühlt dutzende an Verbrennern gibt, die quasi wandelnde Zeitbomben sind ala “Joa 1.5L Eco-Boost von Ford. Den reparieren wird gar nicht mehr.” und wir es als “normal” akzeptieren spricht doch schon Bände.
Was halt viele aber nicht verstehen ist, dass Leute halt trotzdem bei “Spaß” Autos, besonders bei Luxus-Marken, keine E-Autos wollen.
Ich mach da gerne den Vergleich: Die Quartz-Uhr ist jeder mechanischen Uhr komplett überlegen. Es ist eine viel viel viel bessere Technologie. Aber trotzdem möchte niemand eine Quartz-Rolex haben.
Daher: Ja zu Verbrennern, aber nur dort, wo absolut notwendig (Militär z.B) oder nur gegen massive steuerliche Auflagen. Also 100% Steuern auf Porsche oder Ferraris.
Immer diese Obviousitäten.
Es gibt mal einen ganz einfachen Perspektivwechsel. Man stelle sich einfach vor, Elektroautos seien die Normalität und jetzt kommt einer mit der neuen Technologie Verbrenner ums Eck.
Das müsste eigentlich schon ausreichen um diese Absurdität die hier betrieben wird zu entlarven.
Mit der Einstellung gewinnt so ein Physiker keinen Nobelpreis mehr.
Das ist allgemein bekannt. Der Verbrenner ist fertig entwickelt und es sind keine nennenswerten Effizienzsteigerungen bzgl. Wirkungsgrad und Schadstoffausstoß zu erwarten. Vor allem nicht in einem Maße, die uns bei der Begrenzung der Erderwärmung irgendwie weiterhilft.
Deutschland reitet auf Grund von erfolgreichem Lobbyismus ein totes Pferd und fühlt sich dabei auch noch besonders gut. Dass damit mittelfristig keine Exportweltmeisterschaft mehr möglich ist, wird dabei bewusst ignoriert. Die Cash Cows bauen dann halt andere Länder.
„Das sagen Sie jetzt, mit ihrer, ähem, beschränkten Einsicht in die Materie. Wir als CDU/CSU glauben aber an die Innovationsfähigkeit der deutschen Industrie und daran, dass wir mit hocheffizienten Verbrennern die Energiewende vollkommen ideologiefrei schaffen werden.“ (Friedrich Schmerz, probably)
Efahrer hier, wenn ich im dichten Verkehr stehe, stinkt mein Innenraum nach Abgasen. Wenn ich fußwärts unterwegs bin dröhnen Verbrenner an mir vorbei, ohne noise cancelling Kopfhörer verlasse ich das Haus nicht.
Diese Ära der Mobilität ist vorbei, jede Person die das leugnet tut mir leid. Jede Person, die gegen Elektrische Fortbewegung kämpft, ist mein Feind. Ich lasse mir meine Gesundheit und Zukunft von unbelehrbaren Boomern nicht nehmen.
Das heißt im übrigen nicht, dass wir die Probleme der E-Mobilität nicht angehen müssen. Aber Energie zu verschwenden für Verbrenner, ist eben ganz passend – Energieverschwendung.
Wer einmal elektrisch gefahren ist, ist nachhaltig versaut. Nie wieder Verbrenner. Meines Erachtens ist aktuell eines der gravierendsten Probleme die Situation für Laternenparker. Erst wenn das seriös angegangen wird, wird der Durchbruch im Mainstream erfolgen. Alles andere geht an der Lebensrealität vieler Menschen vorbei.
Ach, was wissen die schon! /s
Es wäre so viel gewonnen, wenn ÖRR mal den Unterschied zwischen energetischen Wirkungsgrad und exergetischen Wirkungsgrad für das Volk erklärt und bei jeder Diskussion um Technik/Politik mit aufführt.
31 comments
Nein!
Ich berufe mich auf Arthur C. Clarkes 1. Gesetz:
>„Wenn ein angesehener, aber älterer Wissenschaftler behauptet, dass etwas möglich ist, hat er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit recht. Wenn er behauptet, dass etwas unmöglich ist, hat er höchstwahrscheinlich unrecht.“
Pffff, das glaub ich erst wenn Sonderexperte Markus Söder das so in einem Interview mit einer Bratwurstsemmel im Mund rausnuschelt!
Vor etlichen Jahren schon ein Interview mit einem der höheren Opel Ingenieure gesehen. Zu dem Zeitpunkt hat er schon recht überzeugend die Meinung vertreten, dass die klassischen Verbrenner-Motoren, nach positiver Schätzung, noch 2-3% Effizienz-Potential haben.
Und das zu einem Zeitpunkt, als Opel und ganz Deutschland noch fest in Verbrenner-Hand waren.
Ich finde es immer schade, wenn die Emissionsfreiheit (abgesehen vom Reifenabrieb) immer nur als Randnotiz erwähnt wird. Klar, für das Stadtleben wären weniger Autos am besten, aber schon emissionsfreie Autos wären ein massiver Gewinn für jeden einzelnen Bewohner.
Der Verbrennungsmotor als direkter PKW-Antrieb ist ausgereizt. In den Motoren die dauernd nur weit unter ihrem “Sweet Spot” in Drosselbetrieb betrievben werden kann man nix mehr raus holen, das stimmt.
Im Falle von Range-Extender, LKW-Motoren und anderen Motoren die NUR im Sweet-Spot bei Volllast betrieben werden gibts noch einige Sachen. Abwärmenutzung durch Dampfkreislauf, Coumpound-Motoren mit Abgasenergie-Rückgewinnung, etc.
Ist doch alles bekannt? Also wirklich, das sind Aussagen die es schon 2005 zum Bugatti Veyron gab, da der dafür entwickelte Motor an die Grenzen des physisch möglichen gegangen ist. Seit dem gab’s auch keine bahnbrechenden Neuerungen mehr, nur hier und da Elektronik mit der 1-2 Prozesse noch einmal optimiert wurden. Aber sonst wars das schon lange, deutsche Ingenieurskunst hat den Verbrenner Motor durchgespielt, wird Zeit das man sich wieder echten Aufgaben für technische Spitzenleistungen zuwendet.
Auf welchen Wirkungsgrad sind die mittlerweile gekommen? Zu meiner Ausbildung waren wir beim
Benziner bei 18%, der Rest war Wärme. Das da nicht mehr viel geht ist doch schon immer klar gewesen.
Wer gewinnt, Physik, oder deutsche Hochtechnologie?
Ich setze auf letzteres. Schachmatt, Grüne!
Also ich kann das in der Innerstadt echt verstehen. Ich wohne an einer sehr befahrenen Straße und wenn ich die Fenster aufmache, dann kommt der Smog Geruch penetrant ins Zimmer.
Ausgereizt ja, aber man nutzt sie nicht.
Ständiges Downsizing und weiter aufladen macht einen Verbrenner nicht umweltschonender, da der Wartungsaufwand immer größer wird.
Ich gehe jetzt mal nicht von Brumnbrumm und Status aus, sondern vom rein praktischen:
Mein alter 200D W124 Saugdiesel verbraucht auf weite Strecken etwa 5L/100Km.
Ja, das Ding wurde nicht umsonst Wanderdüne genannt, aber das Auto ist extrem zuverlässig und wartungsarm.
Der Motor ist massiv, kein Leichtbau, entsprechend robust also.
Mein Sauger hat jedenfalls schon die Million abgespult.
Der Knackpunkt war leider die Karosserie, aber dafür kann der Motor ja nichts.
Wenn man si einen Motor heute etwas optimiert, aber nach wie vor MECHANISCH belässt und die Abgase besser filtert, ist das Teil sogar für heutige Verhältnisse umweltfreundlicher als so manch modernes Auto, zumal bei diesem Fahrzeug quasi einmal gebundene Ressourcen möglichst lange verwendet werden.
Wäre heute zwar aus gesetzlichen Gründen nicht zulassungsfähig, aber halt nur, weil wir es nicht WOLLEN.
Würde man die Art und Weise der Bauart dieser alten Motoren mit heutiger Technologie kombinieren, wäre definitiv mehr machbar, aber das Problem war ja damals leider die Langlebigkeit.
Ersatzteile waren/sind billig und noch en Masse vorhanden.
Kofferraumvolumen zum Träumen, super Fahrwerk, Reichweite locker über 1000Km und fährt zur Not auch mit Salatöl.
Ich vermisse nicht die alte Zeit, aber zumindest einige Aspekte der damaligen Baukunst.
Aber all das sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass ein elektrischer Antrieb einem Verbrenner in so ziemlich allen Belangen haushoch überlegen ist.
Bei der Reichweite ist noch viel Nachholbedarf, aber es geht schonmal in die richtige Richtung.
Der Pferdefuß für mich ist eher die Tatsache, dass ein modernes Auto de facto nicht MIR gehört.
Die Vernetzung hat viele Vorteile, aber auch den Nachteil, dass das Auto aus der Ferne einfach stillgelegt werden kann.
Ja, nicht einfach so zulässig, aber TECHNISCH ist die Möglichkeit schon verbaut.
Mir ging es hier nur um das Titelthema.
Gibt‘s da nicht so einen Interview Ausschnitt mit einem Physiker der genau das sagt und dann die % Zahl wie sparsamer Verbrennermotoren seit Einführung geworden sind bis heute und das bei dieser erschreckend geringen Zahl Hybridmotoren auch schon eingerechnet sind? Finde das leider nicht mehr
Wenn Wirtschaft, Politik und Lobby auch nur einen Pups mehr auf echte evidenzbasierte wissenschaftliche Erkenntnisse geben würden, dann lebten wir jetzt in einem vereinten friedlichen Europa mit nahezu perfekt funktionierenden öffentlichen Verkehrsmitteln, Energiekosten irgendwo im unteren einstelligen Bereich pro kWh, und und und.
Aber *wir wollen ja technologieoffen sein, daher subventionieren wir jetzt den Verbrennermotor weiter und fangen die Verluste der too-big-too-fail Autoriesen auf, weil aus Gründen die niemand sehen will, irgendwie die Welt keinen Bock mehr auf Deutsche Verbrenner hat. Abgesehen davon irgendwas mit MEEERKEL, HAAAABICHT, DIE GRÜÜHÜÜÜNÄÄN und ASYLAAAAAANTÄÄÄÄN!!*
Der perfekte Zeitpunkt um weiter auf Verbrenner zu setzen!
Viele Grüße,
Ihr Friedrich Merz
Unser Wirtschaftssystem baut auf Theorien auf, die wissenschaftlich längst widerlegt sind und wird nur noch von Demagogen gestützt, die selbst profitieren oder völlig ahnungslos sind
Wundert mich nicht, dass wir weiter auf den Verbrenner setzen wollen 🤷🏻♂️
In großen Teilen Chinas sind seit 2008 nur noch E-Roller zugelassen und es fahren kaum noch Verbrenner in den Großstädten. Und wir diskutieren 2025 noch ernsthaft über ein Verbrenner aus und wieso keine Verbrenner mehr gekauft werden.
Motor auf Fusionsreaktor-Basis wann?
Also ja, offensichtlich wenn man sich anguckt, was für verrückte Dinge die Hersteller mittlerweile anstellen, um die Emissionen im Rahmen zu halten, gerade auch beim Diesel.
Kat (der nur durch Oszillation funktioniert und mit mehreren Kontrollmechanismen), Abgasrückgewinnung, Ad Blue, Turbolader, Voreinspritzung, Vorheizen von Leitungen, variable Ventilsteuerung…
Und auf der anderen Seite: Paar Batterien und ne fette Spule. 😅
Ich glaub, jeder der ohne Agenda an die Sache herangeht, weiß, dass Verbrenner am Ende angekommen sind. Es gibt Nischen, wo sie noch Vorteile haben, aber in der Individualmobilität ist die Zeit abgelaufen.
Die Automobilindustrie ist übrigens nicht so blöd, wie viele hier in den Kommentaren glauben. Die wissen sehr wohl, dass Elektro die Zukunft ist und es ist auch wenig in der Branche umstritten. Das Problem ist ein anderes: mit Elektro verdient man aus verschiedenen Gründen bisher nicht genügend Geld, um die Entwicklung zu finanzieren. Die Entwicklungen bei Verbrennern sind dagegen abgeschrieben, Entwicklungsaufwand ist nicht mehr viel da und so lassen sich Belegschaft und Entwicklung bezahlen, bis bei Elektro eine hoffentlich hinreichend große Marge erreicht wird. Von einer Verbrenner-Zukunft träumt da fast niemand mehr, es geht um die Existenz von Arbeitsplätzen und von Firmen in DE und EU.
Der große Vorteil von Verbrennern ist, dass die Energie sehr günstig ist, an der Tankstelle bekommt man die kWh Diesel für 16 Cent inklusive aller Abgaben und CO2-Preise. Wenn man zu dem Preis überall Strom bekäme, würden sofort alle auf Elektro wechseln. Was wir erreichen müssen ist, dass umweltschädliche Energie nicht günstiger ist als umweltfreundliche, dann regelt sich der Markt von selbst, dann wirken sich die Effizienz auch real auf die Betriebskosten aus.
Und hätten wir den Elektromotor nicht im Mitte des letzten Jahrhunderts für den Verbrenner aufgegeben bzw. Links liegen gelassen.. dann wären wir heute mit viel effizienteren Elektrogeräten ausgestattet…
Ist schon sehr lange bekannt das Verbrenner so gut wie auskonstruiert sind.
Aus langfristiger Volkswirtschaftlicher Sicht ist das E-Auto die Zukunft.
Der größte Vorteil an E-Autos ist doch eh die massive Reduzierung an beweglichen Verschleißteilen.
So ein klassischer V8 Motor hat teilweise über 1000 bewegliche Verschleißteile. Ein E-Auto nur etwa 30-40. Und da sind Getriebe und Abgasanlage noch gar nicht mit reingerechnet. Allein, dass es für jedes Auto gefühlt eine ganze Lore gibt an Teilen die ganz typisch kaputt gehen aka “bei 80.000km kommt da ganz typisch der Kettenrahmenriehmenmuffenmaschinendichtungsring. Klassischer Schaden.”
Allein, dass es gefühlt dutzende an Verbrennern gibt, die quasi wandelnde Zeitbomben sind ala “Joa 1.5L Eco-Boost von Ford. Den reparieren wird gar nicht mehr.” und wir es als “normal” akzeptieren spricht doch schon Bände.
Was halt viele aber nicht verstehen ist, dass Leute halt trotzdem bei “Spaß” Autos, besonders bei Luxus-Marken, keine E-Autos wollen.
Ich mach da gerne den Vergleich: Die Quartz-Uhr ist jeder mechanischen Uhr komplett überlegen. Es ist eine viel viel viel bessere Technologie. Aber trotzdem möchte niemand eine Quartz-Rolex haben.
Daher: Ja zu Verbrennern, aber nur dort, wo absolut notwendig (Militär z.B) oder nur gegen massive steuerliche Auflagen. Also 100% Steuern auf Porsche oder Ferraris.
Immer diese Obviousitäten.
Es gibt mal einen ganz einfachen Perspektivwechsel. Man stelle sich einfach vor, Elektroautos seien die Normalität und jetzt kommt einer mit der neuen Technologie Verbrenner ums Eck.
Das müsste eigentlich schon ausreichen um diese Absurdität die hier betrieben wird zu entlarven.
Mit der Einstellung gewinnt so ein Physiker keinen Nobelpreis mehr.
Das ist allgemein bekannt. Der Verbrenner ist fertig entwickelt und es sind keine nennenswerten Effizienzsteigerungen bzgl. Wirkungsgrad und Schadstoffausstoß zu erwarten. Vor allem nicht in einem Maße, die uns bei der Begrenzung der Erderwärmung irgendwie weiterhilft.
Deutschland reitet auf Grund von erfolgreichem Lobbyismus ein totes Pferd und fühlt sich dabei auch noch besonders gut. Dass damit mittelfristig keine Exportweltmeisterschaft mehr möglich ist, wird dabei bewusst ignoriert. Die Cash Cows bauen dann halt andere Länder.
„Das sagen Sie jetzt, mit ihrer, ähem, beschränkten Einsicht in die Materie. Wir als CDU/CSU glauben aber an die Innovationsfähigkeit der deutschen Industrie und daran, dass wir mit hocheffizienten Verbrennern die Energiewende vollkommen ideologiefrei schaffen werden.“ (Friedrich Schmerz, probably)
Efahrer hier, wenn ich im dichten Verkehr stehe, stinkt mein Innenraum nach Abgasen. Wenn ich fußwärts unterwegs bin dröhnen Verbrenner an mir vorbei, ohne noise cancelling Kopfhörer verlasse ich das Haus nicht.
Diese Ära der Mobilität ist vorbei, jede Person die das leugnet tut mir leid. Jede Person, die gegen Elektrische Fortbewegung kämpft, ist mein Feind. Ich lasse mir meine Gesundheit und Zukunft von unbelehrbaren Boomern nicht nehmen.
Das heißt im übrigen nicht, dass wir die Probleme der E-Mobilität nicht angehen müssen. Aber Energie zu verschwenden für Verbrenner, ist eben ganz passend – Energieverschwendung.
Wer einmal elektrisch gefahren ist, ist nachhaltig versaut. Nie wieder Verbrenner. Meines Erachtens ist aktuell eines der gravierendsten Probleme die Situation für Laternenparker. Erst wenn das seriös angegangen wird, wird der Durchbruch im Mainstream erfolgen. Alles andere geht an der Lebensrealität vieler Menschen vorbei.
Ach, was wissen die schon! /s
Es wäre so viel gewonnen, wenn ÖRR mal den Unterschied zwischen energetischen Wirkungsgrad und exergetischen Wirkungsgrad für das Volk erklärt und bei jeder Diskussion um Technik/Politik mit aufführt.
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