Ein absoluter Skandal und in keinster Weise nachvollziehbar, dass sie sich für Microscam statt OpenDesk entschieden haben.
Korruption der CDU/CSU. Hat bereits Tradition.
Selbst wenn eine Ausschreibung stattfinden würde, könnte man diese doch auf Microsoft zuschneiden? Macht die Post ja auch.
Es sind immer genau die, von denen man es am meisten erwartet.
Ach, das korrupte Bayern halt. Ist wie der verrückte Onkel bei der Familienfeier. Absolut normal. Leider.
Leider gibt es im CSU-Land keine wirkliche politische Oposition. Und die CSU versteht das Problem nicht…
In einem Bundesland, in welchem stets korrupte rechtspolitische Parteien gewählt werden, passieren korrupte rechtspolitische Dinge.
Ohne Sinn. Insbesondere da es für den Bund genau deswegen Delos gibt …
Erst CDU in BW mit Palantir und jetzt die CSU in Bayern mit Microsoft. Arbeiten wir uns jetzt von Süd nach Nord in Deutschland?
Aber Klein & Weich Deutschland ist doch ein Deutscher Konzern /s
Die Empörung hier im Thread und im Artikel zeigt eindrucksvoll was in unserem Land falsch läuft.
Ich bin in dem Umfeld tätig und grade im Bezug auf Datenmanagement ist Microsoft aktuell und auf absehbare Zeit der Goldstandard ( vergleiche Studien von Gartner oder Forrester). Da hilft auch kein selbstgebautes oder Open Source Programm. Das ist dann was halb-fertiges ohne Schnittstellen zu zukünftigen Infrastrukturen und ohne Leistungen im Umfang von MS.
Datenschutz ist das IT-Äquivalent zur endemische Wühlmaus wegen der ein Windpark nicht gebaut werden kann. Alle heulen immer wegen fehlender Digitalisierung und überbordender Bürokratie, aber eine potentielle Verbesserung wird in den Tot geschrieben.
Die Bedenken sind auch absolut vorgeschoben, sieht man im letzten Abschnitt des Artikel wo es dann nicht mehr um Bedenken bei der Sicherheit, sondern fehlender Wertschöpfung in Deutschland geht.
Klar muss sich die Regierung ankreiden lassen, nicht den üblichen Protokollen gefolgt zu sein. Aber in der Sache wäre das endlich mal ein Schritt in Richtung 2020er Jahre. Wir könnten alle ein bisschen mehr Mut in der Sache vertragen.
Wird sowieso keine Konsequenzen haben. Korruption gehört in Deutschland mittlerweile einfach dazu.
Es ist ein Trauerspiel. In ganz Europa wird nach Lösungen gesucht die eh schon zu große Abhängigkeit von den USA zu verringern und unsere bayrische Regierung verkauft uns weiter an Microsoft und Palantir. Kannst du dir nicht ausdenken
Das so etwas passiert, überrascht oder verärgert mich gar nicht mehr. Was mich wütend macht ist die schon jetzt absehbar fehlende Konsequenz in diesem Schauspiel. Es wird niemand entlassen, freigestellt oder degradiert. Es wird NICHTS passieren, sodass solche eklatanten Fehler nicht nicht noch einmal geschehen. Und wir sind hier nicht in einem Entwicklungsland sondern in einer Industrienation mit vermeintlich demokratischen Strukturen. Noch, offensichtlich.
Warum muss in einer Monarchie etwas ausgeschrieben werden?
Da Maggus hat sich das aufgeschrieben dann wirds gemacht.
Hat man eigentlich irgendwelche Kofferträgerschlangen gesehen, die in die zuschlaggebende Stelle gegangen sind? Ich frag ja bloß – wäre ja schließlich nicht das erste Mal, dass so etwas passieren könnte…
Man wäre gerne ein amerikanischer Bundesstaat, neben Texas.
Natürlich wird die hiesige IT Industrie die Entscheidung gegen Microsoft erstmal kritisch, weil Ausschreibungen in die Anpassung von LibreOffice / Collabora / Libre Workspace und Co wegfällt.
Ich meine ich kann die Entscheidung der Behörden verstehen. Das Tagesgeschäft muss erstmal laufen, und ich wette die Ämter haben zig von Formularen, Excel Tabellen etc. die nicht so schnell konvertertiert/migriert sind. Die Resourcen sind knapp, und da ist wohl kein Geld und Koordinations-Personal da für die Übergangszeit zweigleisig zu fahren, um dann in X Jahren auf Open Source umzusteigen … gut wäre es ja, aber das müssen wir als Steuerzahler auch zahlen wollen.
Der Wurstgeschenkkorb von Bill Gates hat den Ausschlag gegeben.
Also ehrlich gesagt mir ist es lieber wenn im öD einfach mal IT-Aufträge ohne Ausschreibung vergeben werden also wie es üblicherweise läuft: man sucht sich vorher aus was man gerne hätte, und schreibt die Ausschreibung dann so dass alle anderen die Anforderungen nicht erfüllen können. Da fließt unendlich Arbeitszeit rein in den Behörden nur um die Konkurrenzprodukte zu recherchieren damit nicht aus Versehen das falsche gewinnt.
Das ganze Ausschreibungsrecht ist im IT Bereich einfach nur absurd. Ja klar macht das Sinn, wenn man jetzt z.B. Papier beschaffen will, dann sagt man eben man will so und so viele Seiten DIN A4 mit mindestens 80g/m² und dann gibt’s da x verschiedene Anbieter die alle im wesentlichen das gleiche Produkt haben und du nimmst das billige. Aber bei Computer Software/Hardware? Das ist einfach viel zu kompliziert, es gibt so viele verschiedene mögliche Features, und wenn du dich dann erdreistest zu fordern dass das Feature nicht nur theoretisch vorhanden ist sondern auch in der Praxis gut funktioniert dann kannst du dich darauf einstellen dass die Beschaffung sich um mehrere Jahre verzögert bis das gerichtlich geklärt ist.
An so schwierige Themen wie Sicherheitslücken wird sich in einer Ausschreibung natürlich niemand ranwagen, wohingegen man bei einer freihändigen Vergabe sich einfach mit gesundem Menschenverstand den Track Record vom Lieferanten anschauen kann. (Der von Microsoft ist natürlich sehr mies.)
Dieses ganze Theater sollte man sich sparen und stattdessen einen Gemeinnützigkeitsgrundsatz einführen – Open Source darfste immer benutzen, wenn du was kommerzielles benutzen willst musst du ganz viel Papier produzieren um zu dokumentieren warum das jetzt besser war als eine Open Source Alternative.
Haben sie wenigstens bei der Vertragsunterzeichnung das Bayerlied gesungen?
Vllt hat Kleinstweich einen Currywurst- oder Schweinshaxen-Empfang gegebe. Das reicht wahrscheinlich in Bayern. /s
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Ein absoluter Skandal und in keinster Weise nachvollziehbar, dass sie sich für Microscam statt OpenDesk entschieden haben.
Korruption der CDU/CSU. Hat bereits Tradition.
Selbst wenn eine Ausschreibung stattfinden würde, könnte man diese doch auf Microsoft zuschneiden? Macht die Post ja auch.
Es sind immer genau die, von denen man es am meisten erwartet.
Ach, das korrupte Bayern halt. Ist wie der verrückte Onkel bei der Familienfeier. Absolut normal. Leider.
Leider gibt es im CSU-Land keine wirkliche politische Oposition. Und die CSU versteht das Problem nicht…
In einem Bundesland, in welchem stets korrupte rechtspolitische Parteien gewählt werden, passieren korrupte rechtspolitische Dinge.
Ohne Sinn. Insbesondere da es für den Bund genau deswegen Delos gibt …
Erst CDU in BW mit Palantir und jetzt die CSU in Bayern mit Microsoft. Arbeiten wir uns jetzt von Süd nach Nord in Deutschland?
Aber Klein & Weich Deutschland ist doch ein Deutscher Konzern /s
Die Empörung hier im Thread und im Artikel zeigt eindrucksvoll was in unserem Land falsch läuft.
Ich bin in dem Umfeld tätig und grade im Bezug auf Datenmanagement ist Microsoft aktuell und auf absehbare Zeit der Goldstandard ( vergleiche Studien von Gartner oder Forrester). Da hilft auch kein selbstgebautes oder Open Source Programm. Das ist dann was halb-fertiges ohne Schnittstellen zu zukünftigen Infrastrukturen und ohne Leistungen im Umfang von MS.
Datenschutz ist das IT-Äquivalent zur endemische Wühlmaus wegen der ein Windpark nicht gebaut werden kann. Alle heulen immer wegen fehlender Digitalisierung und überbordender Bürokratie, aber eine potentielle Verbesserung wird in den Tot geschrieben.
Die Bedenken sind auch absolut vorgeschoben, sieht man im letzten Abschnitt des Artikel wo es dann nicht mehr um Bedenken bei der Sicherheit, sondern fehlender Wertschöpfung in Deutschland geht.
Klar muss sich die Regierung ankreiden lassen, nicht den üblichen Protokollen gefolgt zu sein. Aber in der Sache wäre das endlich mal ein Schritt in Richtung 2020er Jahre. Wir könnten alle ein bisschen mehr Mut in der Sache vertragen.
Wird sowieso keine Konsequenzen haben. Korruption gehört in Deutschland mittlerweile einfach dazu.
Es ist ein Trauerspiel. In ganz Europa wird nach Lösungen gesucht die eh schon zu große Abhängigkeit von den USA zu verringern und unsere bayrische Regierung verkauft uns weiter an Microsoft und Palantir. Kannst du dir nicht ausdenken
Das so etwas passiert, überrascht oder verärgert mich gar nicht mehr. Was mich wütend macht ist die schon jetzt absehbar fehlende Konsequenz in diesem Schauspiel. Es wird niemand entlassen, freigestellt oder degradiert. Es wird NICHTS passieren, sodass solche eklatanten Fehler nicht nicht noch einmal geschehen. Und wir sind hier nicht in einem Entwicklungsland sondern in einer Industrienation mit vermeintlich demokratischen Strukturen. Noch, offensichtlich.
Warum muss in einer Monarchie etwas ausgeschrieben werden?
Da Maggus hat sich das aufgeschrieben dann wirds gemacht.
Hat man eigentlich irgendwelche Kofferträgerschlangen gesehen, die in die zuschlaggebende Stelle gegangen sind? Ich frag ja bloß – wäre ja schließlich nicht das erste Mal, dass so etwas passieren könnte…
Man wäre gerne ein amerikanischer Bundesstaat, neben Texas.
Natürlich wird die hiesige IT Industrie die Entscheidung gegen Microsoft erstmal kritisch, weil Ausschreibungen in die Anpassung von LibreOffice / Collabora / Libre Workspace und Co wegfällt.
Ich meine ich kann die Entscheidung der Behörden verstehen. Das Tagesgeschäft muss erstmal laufen, und ich wette die Ämter haben zig von Formularen, Excel Tabellen etc. die nicht so schnell konvertertiert/migriert sind. Die Resourcen sind knapp, und da ist wohl kein Geld und Koordinations-Personal da für die Übergangszeit zweigleisig zu fahren, um dann in X Jahren auf Open Source umzusteigen … gut wäre es ja, aber das müssen wir als Steuerzahler auch zahlen wollen.
Der Wurstgeschenkkorb von Bill Gates hat den Ausschlag gegeben.
Also ehrlich gesagt mir ist es lieber wenn im öD einfach mal IT-Aufträge ohne Ausschreibung vergeben werden also wie es üblicherweise läuft: man sucht sich vorher aus was man gerne hätte, und schreibt die Ausschreibung dann so dass alle anderen die Anforderungen nicht erfüllen können. Da fließt unendlich Arbeitszeit rein in den Behörden nur um die Konkurrenzprodukte zu recherchieren damit nicht aus Versehen das falsche gewinnt.
Das ganze Ausschreibungsrecht ist im IT Bereich einfach nur absurd. Ja klar macht das Sinn, wenn man jetzt z.B. Papier beschaffen will, dann sagt man eben man will so und so viele Seiten DIN A4 mit mindestens 80g/m² und dann gibt’s da x verschiedene Anbieter die alle im wesentlichen das gleiche Produkt haben und du nimmst das billige. Aber bei Computer Software/Hardware? Das ist einfach viel zu kompliziert, es gibt so viele verschiedene mögliche Features, und wenn du dich dann erdreistest zu fordern dass das Feature nicht nur theoretisch vorhanden ist sondern auch in der Praxis gut funktioniert dann kannst du dich darauf einstellen dass die Beschaffung sich um mehrere Jahre verzögert bis das gerichtlich geklärt ist.
An so schwierige Themen wie Sicherheitslücken wird sich in einer Ausschreibung natürlich niemand ranwagen, wohingegen man bei einer freihändigen Vergabe sich einfach mit gesundem Menschenverstand den Track Record vom Lieferanten anschauen kann. (Der von Microsoft ist natürlich sehr mies.)
Dieses ganze Theater sollte man sich sparen und stattdessen einen Gemeinnützigkeitsgrundsatz einführen – Open Source darfste immer benutzen, wenn du was kommerzielles benutzen willst musst du ganz viel Papier produzieren um zu dokumentieren warum das jetzt besser war als eine Open Source Alternative.
Haben sie wenigstens bei der Vertragsunterzeichnung das Bayerlied gesungen?
Vllt hat Kleinstweich einen Currywurst- oder Schweinshaxen-Empfang gegebe. Das reicht wahrscheinlich in Bayern. /s
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