Was denken andere Österreicher dazu? Diagnose über TikTok: Funktioniert das? #zib #zeitimbild #adhdtiktok #…

7 comments
  1. Is großteils a Schmoan.
    Wenn man vermutet, dass man ADHD/BPD/DID/Autismus oder whatever hat, soll man zum Psychiater gehen und sich dort Hilfe holen.

    Viele von denen wissen aber, dass sie keine Diagnose bekommen, weil sie die Krankheit eben nicht haben. Aber das Romantisieren von geistigen Krankheiten finden viele Kids toll. Meine Freundin leidet massiv unter GAD und BPD, welches ihr tägliches Leben sehr schwierig macht. Deswegen verabscheue ich Leute die sowas als “cool” sehen und normale menschliche Eigenschaften als “Symptome” abstempeln. Kinnan olle scheißen geh, de Gfraster.

  2. Ich dachte der Punkt mit den Selbstdiagnosen wäre längst mit der Google-Debatte geklärt gewesen!? Muss der Schwachsinn jetzt jedesmal durchgekaut werden, wenn eine neue Informationsplattform rauskommt?

    Persönlich halte ich Tiktok für die Mülltonne von Social Media. Allein deswegen, dass dort diese Bettel Streams möglich sind und auf Jugendschutz sogut wie gepfiffen wird. Da reden wir noch netmal, dass sich Tiktok bei der eigenen Währung die man in solche Streams ausgeben kann 70% einbehält.

    Der Content dens dort gibt ist 5% originell und gut anzusehen, 5% kurios und unterhaltsam und der Rest sind einfallsloses Trend nachahmen (vorwiegend irgendwelche Boomer Couples die sich für besonders lustig halten), reaction Stitches von Frauen mit fetten Tepf das ganz sicher soviele Likes hat weil man die Reaction interessant fand, Scam und Lügen.

    Objektiv betrachtet ist es aber wie jede andere Social Media Plattform auch, nur im Gegensatz zu z.B. Facebook hat man dort weniger leichtgläubige Boomer, sondern leichtgläubige Kinder.

  3. Will nicht zu viel böses/überhebliches dazu sagen (auch wenn mir genug einfiele), da es sich sicher oft auch um Hilfeschreie handelt.

    Zudem begann mein Weg zur fachlichen Diagnose auch mal mit einer Selbstdiagnose-Achterbahn. Ich war zu dem Zeitpunkt halt zum Glück schon erwachsen und kein verwirrter Jugendlicher mehr, hatte also nie das Bedürfnis, öffentlich darüber zu reden, bzw. mich gar darüber zu definieren.

  4. Ich verwend TikTok schon lange nicht mehr, aber wenn ich mich an etwas gut erinnern kann, dann daran, welche Unmengen an Verhaltensarten dort mit ADHS in Verbindung gebracht wurde. Das war fast schon lächerlich.

    Wenn‘s nach diesen Selbstdiagnosen auf TikTok geht, hat inzwischen eh jeder alles. Diagnosen stellen sollte man besser Ärzten überlassen. Danach kann man sich meiner Meinung nach darüber gern austauschen.

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