Die Boxerin Tina Rupprecht hat in Potsdam die bis dahin ungeschlagene Japanerin Sumire Yamanaka besiegt. Der Erfolg macht sie einzigartig in der deutschen Boxgeschichte.
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Die deutsche Boxerin Tina Rupprecht hat in einem historischen Kampf alle vier WM-Titel der wichtigsten Verbände im Atomgewicht vereint, indem sie die bis dahin ungeschlagene Sumire Yamanaka nach Punkten besiegte. Mit den Gürteln der WBO, WBA, WBC und IBF ist sie die erste deutsche Boxerin, der dieses Kunststück gelungen ist. Rupprecht, auch bekannt als „Tiny Tina“, zeigte sich überwältigt von ihrem Erfolg und betonte, dass sie Werbung für das Frauenboxen gemacht habe. Mit ihrem 15. Sieg im 17. Kampf bewies sie ihre Klasse in einem ausgeglichenen Schlagabtausch vor 2.500 Zuschauern in der ausverkauften MBS Arena in Potsdam.
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Tina Rupprecht (links) in Aktion gegen Sumire Yamanaka.
© Andreas Gora/dpa
Die deutsche Boxerin Tina Rupprecht hat durch einen historischen Sieg alle vier WM-Titel der wichtigsten Verbände auf sich vereint. In Potsdam besiegte sie die bis dahin ungeschlagene Sumire Yamanaka nach Punkten und krönte sich so zum unangefochtenen Champion im Atomgewicht (bis 46,3 kg).
Damit besitzt Rupprecht nun die WM-Gürtel der Verbände WBO, WBA, WBC und IBF. Das war vor ihr keinem Boxer und keiner Boxerin aus Deutschland gelungen. „Ich bin ehrlich gesagt überwältigt, ich kann es noch gar nicht realisieren“, sagte die Teilzeitlehrerin im Ring: „Ich glaube, wir haben wirklich Werbung für das Frauenboxen gemacht und die Leute begeistert.“ Für Rupprecht war es der 15. Sieg im 17. Kampf.
Vor 2.500 Zuschauern in der ausverkauften MBS Arena entwickelte sich von Beginn an ein ausgeglichener Schlagabtausch. Die nur 1,53 Meter große Rupprecht mit dem Spitznamen „Tiny Tina“ war flink auf den Beinen und die insgesamt aktivere Boxerin. Ihre japanische Gegnerin brachte dafür einige Konterschläge ins Ziel. Am Ende setzte sich Rupprecht aber auch dank ihrer größeren Variabilität durch.