WASHINGTON D.C. / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem bemerkenswerten Schritt hat das Pentagon alle militärischen Führungskräfte angewiesen, Bücher aus ihren Bibliotheken zu entfernen, die sich mit Diversität, Antirassismus oder Geschlechterfragen befassen.

Das Pentagon hat kürzlich eine weitreichende Anweisung erlassen, die alle militärischen Führungskräfte und Kommandos dazu verpflichtet, bis zum 21. Mai alle Bücher aus ihren Bibliotheken zu entfernen, die sich mit Themen wie Diversität, Antirassismus oder Geschlechterfragen befassen. Diese Maßnahme ist Teil einer umfassenderen Kampagne von Verteidigungsminister Pete Hegseth, die darauf abzielt, Programme und Materialien zur Förderung von Diversität und Gleichberechtigung aus dem Militär zu entfernen.

Die Anweisung, die von Timothy Dill, der derzeit die Aufgaben des Verteidigungsunterstaatssekretärs für Personal wahrnimmt, unterzeichnet wurde, betont, dass Bildungsinhalte, die „spaltende Konzepte und Geschlechterideologien fördern“, mit der Kernmission des Verteidigungsministeriums unvereinbar seien. Die Führungskräfte des Ministeriums müssen daher unverzüglich Bücher identifizieren, die nicht mit dieser Mission vereinbar sind, und diese bis zum 21. Mai zurückziehen.

Bis zu diesem Datum soll es weitere Anweisungen geben, wie die anfängliche Liste der Bücher weiter reduziert werden kann und was mit den entfernten Materialien geschehen soll. Ob die Bücher gelagert oder zerstört werden, bleibt unklar. Diese Entscheidung folgt auf ähnliche Bemühungen, Hunderte von Büchern aus den Bibliotheken der Militärakademien zu entfernen.

Die Entscheidung des Pentagons hat in verschiedenen Kreisen für Aufsehen gesorgt. Kritiker argumentieren, dass das Entfernen solcher Bücher die Meinungsvielfalt einschränken und die Bildung von Soldaten in wichtigen gesellschaftlichen Fragen behindern könnte. Befürworter hingegen sehen darin einen notwendigen Schritt, um die Einheit und den Fokus der Streitkräfte zu wahren.

Diese Entwicklung spiegelt eine breitere Debatte in den USA wider, in der es um die Rolle von Diversität und Inklusion in öffentlichen Institutionen geht. Während einige argumentieren, dass solche Programme entscheidend für die Förderung eines integrativen Umfelds sind, sehen andere darin eine potenzielle Bedrohung für traditionelle Werte und die operative Effektivität.

Die Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Moral und das Bildungsniveau innerhalb der Streitkräfte bleiben abzuwarten. Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen sowohl intern als auch extern weiter diskutiert werden, da sie tiefgreifende Implikationen für die zukünftige Ausrichtung der US-amerikanischen Streitkräfte haben könnten.

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Pentagon zieht Bücher zu Diversität und Geschlechterfragen aus Bibliotheken zurück
Pentagon zieht Bücher zu Diversität und Geschlechterfragen aus Bibliotheken zurück (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)

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