SV Elversberg – Eintracht Braunschweig 3:0 (3:0)

Die SV Elversberg klopft weiter an die Tür zur Fußball-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainer Horst Steffen besiegte Eintracht Braunschweig am vorletzten Zweitliga-Spieltag 3:0 (3:0) und festigte damit den Aufstiegs-Relegationsplatz. Mit einem Sieg am kommenden Sonntag bei Schalke 04 ist sogar noch der direkte Sprung ins Oberhaus möglich.

Fisnik Asllani (11.) und Muhammed Damar (18., 21.) erzielten die Treffer der Gastgeber, die zum siebten Mal in Folge ungeschlagen blieben. Braunschweig fiel derweil durch die Niederlage auf den Abstiegs-Relegationsplatz zurück.

Elversberg begann vor 9105 Zuschauern furios. Asllani, der vom Bundesligisten TSG Hoffenheim ausgeliehen ist, sorgte mit seinem 18. Saisontor für die frühe Führung. U20-Nationalspieler Damar legte nach und belohnte damit den spielerisch überzeugenden Aufstiegsaspiranten. Asllani (29.), Tom Zimmerschied (33.) und Lukas Petkov (45.+1) verpassten noch vor der Pause weitere Treffer. Elversberg hatte auch nach dem Wechsel alles im Griff, einzig die mangelhafte Chancenverwertung konnten sich die Gastgeber vorwerfen. Von Braunschweig kam offensiv viel zu wenig.

SC Paderborn – 1. FC Magdeburg 2:1 (1:1)

Der SC Paderborn hat im Aufstiegsrennen der 2. Fußball-Bundesliga starke Nerven bewiesen und darf weiter auf die Rückkehr in die Erstklassigkeit hoffen. Im Verfolgerduell mit dem 1. FC Magdeburg gewann Paderborn am vorletzten Spieltag mit 2:1 (1:1) und zerstörte damit zugleich die letzten Aufstiegsträume der Gäste. Calvin Brackelmann (41.) und Felix Götze (61.) schossen den wichtigen Sieg heraus, nachdem Magdeburg durch einen Handelfmeter von Martijn Kaars (15.) in Führung gegangen war.

Paderborn tritt beim Saisonfinale am kommenden Wochenende beim Karlsruher SC an, muss aber als Tabellenvierter weiterhin auf Ausrutscher der Konkurrenz hoffen. Die SV Elversberg ist mit deutlich besserem Torverhältnis Dritter, Tabellenführer 1. FC Köln hat drei Punkte mehr – allerdings ein schlechteres Torverhältnis. Der Hamburger SV kann mit einem Sieg an diesem Samstagabend gegen den SSV Ulm (20.30 Uhr/Sky und Sport1) bereits seinen Aufstieg perfekt machen und wäre damit auch für Paderborn außer Reichweite.

Für die Paderborner schien der Druck im engen Aufstiegsrennen zunächst eine größere Last, es spielte in den ersten Minuten vor allem der FCM – und wurde früh belohnt. Der VAR wies auf ein Handspiel von Paderborns Verteidiger Tjark Scheller hin, Schiedsrichter Martin Petersen entschied auf Strafstoß. Toptorjäger Kaars traf zur verdienten Führung für die Gäste. Nach etwa 30 Minuten wurde allerdings Paderborn dominanter, störte früh und kam in der Folge zu einigen Chancen. Verteidiger Brackelmann verwertete eine davon aus Mittelstürmer-Position. Paderborn wirkte nach der Pause weiterhin entschlossener, im Anschluss an einen Eckball traf in Götze dann ein weiterer Defensivspieler.