Anfangs protestierten sie gegen Corona-Regeln, inzwischen kommen in Nürnberg regelmäßig rechte Gruppierungen aller Art zusammen – und treffen auf Gegendemonstranten, die das nicht hinnehmen wollen. Was ist da los?

Ein Samstag Ende April in der Nürnberger Innenstadt. Unter dem Motto „Gemeinsam für Deutschland!“ haben rechte Gruppierungen bundesweit zu Protesten aufgerufen. In Nürnberg mobilisiert das selbst ernannte „Team Menschenrechte“ seine Anhänger: Etwa 200 Personen sind auf dem Jakobsplatz im Zentrum versammelt. Ihnen stehen, durch zwei Absperrgitter und eine Pufferzone getrennt, mehrere Hundert Gegendemonstranten gegenüber.