Große Fanbase und zielsicherer Knipser
Ein Blick auf die Bilanz zeigt: Dynamo stellt die zweitbeste Heimmannschaft nach Hansa Rostock, hat mit fast 29.000 Fans im Schnitt die größte Kulisse der Liga und mit 40 Gegentoren die zweitwenigsten. Mit Christoph Daferner stellt das Team von Trainer Thomas Stamm auch den besten Torschützen der 3. Liga. Der vom 1. FC Nürnberg ausgeliehene Stürmer knipste bisher bereits 18 Mal.
Viele Transfers haben gestochen
Daferner ist nur einer der Transfers im letzten Sommer, der einschlugen. Für Vinko Sapina (250.000 Euro) und Keeper Tim Schreiber (100.000 Euro) gaben die Dresdner Geld aus. Schreiber kehrte in seine Heimat zurück. Beide dankten es, sind gesetzt. Auch Jonas Sterner, Sascha Risch und Lukas Böder sind wichtige Stützen. Dazu kommt Winterneuzugang Dominik Kother, der in 16 Spielen schon sechsmal eingenetzt hat. Er war bereits 2024 mit Jahn Regensburg in die 2. Liga aufgestiegen. Auch Abwehrmann Andi Hoti, der im Winter aus Magdeburg kam, war bis zu seiner Verletzung Anfang April fester Bestandteil.
Mit Stamm kamen Ruhe und Erfolg zurück
Nicht zuletzt erwies sich die Verpflichtung von Thomas Stamm als Cheftrainer der Schwarz-Gelben als Glücksgriff. Der 42-jährige Schweizer ist kein Mann der lauten Töne, dafür ein akribischer Arbeiter, der zuvor in Freiburg viele Jahre im Nachwuchs und bis 2024 als Coach der U23 erfolgreiche Spuren hinterließ. Und er schaffte es, dem unglaublichen Aufstiegsdruck in Dresden zu trotzen und abzuliefern. Diese Ruhe übertrug sich auch auf den Verein. Der Lohn ist nun der vorzeitige Aufstieg.