Es ist nicht nur Trump: Auch die CDU will das Entwicklungsministerium abschaffen und die Ausgaben für Entwicklungshilfe kürzen. Die Folgen wären gravierend.
31. März 2025, 9:33 Uhr
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Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst und Misereor unterstützen im Irak Binnenflüchtlinge und Rückkehrer, doch die Finanzierung wurde von der neuen US-Regierung gestoppt. Dies ist Teil eines internationalen Trends, bei dem Regierungen, auch in Europa, die Entwicklungszusammenarbeit einschränken wollen. Die CDU plant, die EZ-Mittel zu kürzen und das BMZ abzuschaffen, während die SPD und Experten vor den Folgen warnen. Kritiker argumentieren, dass Entwicklungspolitik ineffizient sei, aber Erfolge wie die Reduzierung der extremen Armut zeigen das Gegenteil. Die Kürzungen gefährden nicht nur die globale Klimafinanzierung, sondern auch die Stabilität und den Frieden in vielen Ländern.
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Seit den Neunzigerjahren ist die Zahl der Menschen, die in extremer Armut leben, von zwei Milliarden auf knapp 700 Millionen gesunken.
© Jospin Mwisha/AFP/Getty Images
Im Irak, der seit Jahrzehnten von Terror,
Macht- und Religionskämpfen zerrissen ist, unterstützt der jesuitische
Flüchtlingsdienst (JRS) gemeinsam mit der Entwicklungsorganisation Misereor Tausende Binnenflüchtlinge und Rückkehrer in ihrem Lebenskampf. Menschen, die
oft durch Gewalterfahrungen traumatisiert sind, werden seelisch wieder aufgerichtet
und beraten, wo und wie es weitergehen kann.
Dann, vollkommen unerwartet: das Aus. Ein Teil der Mitarbeiter
muss die Sachen packen, Kindergärten schließen, Psychotherapien mittendrin
abbrechen. Ein großer Geldgeber des Projektes hatte die Finanzierung gestoppt: die
neue US-Regierung.