Zwei Mal verhinderten Rauchwarnmelder womöglich schlimmere Feuer am Wochenende in Mönchengladbach.
Am Freitagabend, 9. Mai. rückte die Feuerwehr Mönchengladbach zu einem Brandereignis um 22.29 Uhr in einem achtgeschossigen Mehrfamilienhaus an der Düsseldorfer Straße in Mülfort aus. Wie die Feuerwehr weiter mitteilt, hatten aufmerksame Nachbarn neben dem Rauchwarnmelder auch Brandgeruch im Treppenraum wahrgenommen. Vor Ort stellten die Einsatzkräfte fest, dass im dritten Obergeschoss des Mehrfamilienhauses Speisen auf dem Herd angebrannt waren. Die betroffene Wohnung wurde mit einem Hochleistungslüfter durch die Feuerwehr belüftet. Ein Bewohner wurde in ein Krankenhaus transportiert. Anschließend konnten alle Bewohner in ihre Wohnungen zurückkehren.
Bei einem weiteren Einsatz am Samstag um 23.14 Uhr rückte die Feuerwehr ebenfalls wegen eines ausgelösten Rauchwarnmelders zu einem Mehrfamilienhaus an der Brunnenstraße in Dahl aus. Bereits beim Eintreffen der Einsatzkräfte war ein Brandgeruch im Treppenraum und im Flur des Gebäudes wahrnehmbar. Die Feuerwehr musste sich nach eigenen Angaben gewaltsam Zutritt zur betroffenen Wohnung verschaffen. In der verrauchten Wohnung wurde eine Person angetroffen. Der Bewohner wurde umgehend ins Freie gebracht und vor Ort durch den Rettungsdienst medizinisch untersucht. Ursprung der Rauchentwicklung war ein Entstehungsbrand in der Küche, welcher bereits erloschen war.
Im Einsatz waren der Lösch- und Hilfeleistungszug der Feuer- und Rettungswache II (Holt), ein Rettungswagen sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr Mönchengladbach.