Erstmals seit sieben Jahren keine Champions League! Es droht das komplette Europa-Aus! Bis zu 60 Millionen Euro weniger Einnahmen! Der Super-GAU bei RB Leipzig hat Folgen. Eine kündigte Manager Marcel Schäfer (40) direkt nach dem enttäuschenden 0:0 in Bremen an: Im Kader wird es einen XXL-Umbruch geben.
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Die Leistung von Bremen als Spiegelbild der schwachen Saison. „Wenn man bedenkt, dass es um alles ging, dann hat man leider abermals gesehen, was uns fehlt“, sagt Schäfer nach der Nullnummer bei Werder. „Es ist eine Bestätigung unserer Gedankengänge, die wir sowieso schon haben. Wir spielen nicht den Fußball, den wir brauchen, um in die Champions League einzuziehen.“
Heißt: Der durch sechs Trainer und sechs sportliche Leiter zusammengepuzzelte Kader passt nicht. Es müssen Spieler gehen, Neue sollen kommen. Schäfer: „Wir werden mehr verändern müssen, als wir vor der Saison gedacht hatten, weil wir zu oft haben vermissen lassen, was wir brauchen, um unseren Ambitionen gerecht zu werden.“
Leipzigs Manager Marcel Schäfer (40)
Foto: Getty Images
BILD erklärt: Zu viele Spieler im Kader haben nicht die Stärken, die Leipzig für seinen Pressing-, Umschalt- und Tempo-Fußball möchte. Zu viele Spieler haben keine Entwicklung mehr vor sich. Zu viele Spieler haben nicht die Qualität, um an der Tabellenspitze mitzuhalten. Zu viele Spieler haben nicht den unbedingten Siegeswillen, um Titel zu holen.
Eine Herkules-Aufgabe für Schäfer und Co. Der Manager: „Das ist eine ordentliche Herausforderung – sportlich wie wirtschaftlich. Ich sehe es aber auch als Chance. Wir verändern jetzt die Dinge, die wir sowieso schon gesehen haben. Wir gehen sie mit aller Konsequenz an und versuchen, alles umzusetzen.“
Dafür muss nun intern Klartext gesprochen werden. „Fast alle Spieler haben laufende Verträge, die gilt es zu respektieren. Dennoch werden wir sehr ehrliche Gespräche führen, um unsere Gedankengänge erklären. Wir werden versuchen, die Veränderungen vorzunehmen“, sagt Schäfer.
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Quelle: BILD11.05.2025
Das Ziel: Einen Kader zusammenstellen, der wieder klassischen RB-Fußball spielen kann, Führungsfiguren und Typen sowie junge Spieler mit Entwicklungspotenzial hat. „Uns ist klar, was wir tun müssen, um nächstes Jahr wieder eine RB-Leipzig-Mannschaft zu sehen, die wir alle brauchen und wollen“, sagt Schäfer.
Dafür muss nun ein echter XXL-Umbruch her!