In Gropiusstadt im Bezirk Neukölln wurde am Sonntagmorgen ein totes Neugeborenes gefunden. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft mit. Der Leichnam soll demnach gegen 5 Uhr in der Nähe des Pferdehofs am Mauerweg von einem Polizisten auf dem Gehweg gefunden worden sein. Zuerst hatte die „B.Z.“ über den Fall berichtet.
Wie Sebastian Büchner, Sprecher der Berliner Staatsanwaltschaft, mitteilte, soll noch heute eine Obduktion durchgeführt werden. „Es muss geklärt werden, ob es sich um eine Totgeburt gehandelt hat“, sagte er weiter.
Kriminaltechniker untersuchten den Fundort am Gehweg des Kölner Damms auf Spuren. Die Leiche des Säuglings wird laut Polizei obduziert, um Alter und Todesursache zu klären. Gesucht werde parallel nach der Mutter.
Die „B.Z.“ zeigte ein Foto, auf dem auch eine Drohe der Polizei für Fotos aus der Luft zu sehen war. Außerdem sollen Suchhunde des Roten Kreuzes eingesetzt worden sein.
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Am Nachmittag äußerte sich Benjamin Jendro, Sprecher der Berliner Gewerkschaft der Polizei, zu dem Fund. „Dieser Einsatz hinterlässt Spuren, weil es kaum etwas Grausameres gibt“, sagte Jendro. Die Ermittlungen würden zeigen, was zum Tod des Säuglings geführt hat, aber auch ohne diese Gewissheit sei die Meldung sehr schockierend. „Wir hoffen, dass der Kollege und auch die anderen mit dem Fall betrauten Kräfte diesen ohne Frage traumatischen Sonntagvormittag mit extremer psychischer Belastung bestmöglich verarbeiten können“, sagte Jendro weiter. (Tsp, dpa)