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Eilmeldung: Sobald wir weitere Informationen haben, berichten wir an dieser Stelle weiter. © Grafik Klose

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Die Frauenmannschaft von Borussia Dortmund hat sich mit einem souveränen 7:0-Heimsieg gegen den viertplatzierten SV Fortuna Freudenberg vorzeitig die Meisterschaft in der Westfalenliga gesichert – und damit den vierten Aufstieg im vierten Jahr perfekt gemacht.

In der kommenden Saison treten die BVB-Frauen damit erstmals in der Regionalliga West an, der dritthöchsten Spielklasse im deutschen Frauenfußball.

BVB-Frauen sind Westfalenliga-Meister

Es ist ein historischer Moment für die 2021 gegründete Abteilung, die von Beginn an das Ziel Bundesliga ausgerufen hatte. Mit nun 23 Siegen aus 25 Spielen dominiert der BVB die Westfalenliga nach Belieben – einzig der FC Schalke 04 hielt einigermaßen Schritt, wurde vor zwei Wochen aber vor der beeindruckenden Kulisse von 10.000 Fans in der Roten Erde im Revierderby mit 2:1 bezwungen.

Die Weichen in Richtung Aufstieg wurden dort bereits gestellt – nun gegen Freudenberg endgültig gestellt.

Siebenmal jubelten die BVB-FußballerinnenSiebenmal jubelten die BVB-Fußballerinnen am Sonntag im Stadion Rote Erde.© Stephan Schuetze

Vor 819 begeisterten Zuschauerinnen und Zuschauern zeigten die Dortmunderinnen erneut eine Vorstellung, wie sie sinnbildlicher für die gesamte Saison kaum hätte sein können: druckvoll, über weite Strecken dominant und dabei konsequent in der Chancenverwertung.

Marah A Tayeh vergab in den Anfangsminuten noch zwei gute Möglichkeiten, doch in der 20. Minute brachte eine Ecke schließlich die Führung – wenn auch durch ein Eigentor der Gäste.

20. Tor von Dana Marquardt

Borussia Dortmund blieb danach am Drücker und erhöhte kurz vor der Pause durch Dana Marquardt auf 2:0 (45.). Die Torjägerin verwertete einen Lattentreffer im Nachsetzen und markierte damit bereits ihren 20. Saisontreffer.

Kurz nach dem Seitenwechsel fiel dann das 3:0 – erneut durch ein Eigentor, das A Tayeh mit starkem Einsatz vorbereitete (48.).

BVB mit klarer Dominanz

Im Anschluss spielte sich Dortmund in einen regelrechten Rausch. Mia Bedarf hätte direkt danach erhöhen können, ehe erneut Dana Marquardt mit einem präzisen Kopfball das 4:0 erzielte (57.). Nur vier Minuten später stellteNora Willeke mit einem sehenswerten Distanzschuss auf 5:0 (61.).

Die BVB-Frauen blieben weiter überlegen, erspielten sich Chance um Chance und setzten den Schlusspunkt mit zwei weiteren Highlights: Hedda Wahle traf per direkt verwandelter Ecke zum 6:0 (74.), und Marquardt, die kurz darauf unter Applaus das Spielfeld verließ, staubte drei Minuten später zum 7:0-Endstand ab.

Trainer Thomas Sulewski gestikuliert.Trainer Thomas Sulewski sackte mit den BVB-Fußballerinnen den nächsten Aufstieg ein.© Stephan Schuetze

Damit belohnte sich das Team von Trainer Thomas Sulewski für eine Saison, in der es nach einem Fehlstart gegen den FC Iserlohn (1:3) und einem torlosen Revierderby gegen Schalke in der Hinrunde keine weiteren Ausrutscher mehr gab und alle Spiele gewonnen werden konnten.

Westfalenpokal-Finale gegen den Schalke 04

Für Trainer Thomas Sulewski war es das letzte Heimspiel in dieser Saison – ein würdiger Abschluss. Verabschieden wird er sich endgültig wohl am 1. Juni beim Finale des Westfalenpokals – erneut gegen Schalke und wieder in der Roten Erde. Ein stimmungsvolles Setting für den letzten Auftritt, die große Feier einer Ausnahmesaison und womöglich den Abschluss des Triples.

Westfalenliga: Borussia Dortmund – SV Fortuna Freudenberg

BVB: Schröer – Böger, Wahle, A Tayeh, Willeke, Reimann, Gomulka, Grothe, Vogel, Wicke, Marquardt

Tore: 1:0 Eigentor (20.), 2:0 Marquardt (45.), 3:0 Eigentor (48.), 4:0 Marquardt (57.), 5:0 Willeke (61.), 6:0 Wahle (74.), 7:0 Marquardt (77.)

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