Nach dem Einbruch ins Historische Grüne Gewölbe im November 2019 haben die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) ihre Sicherheitsmaßnahmen grundlegend überarbeitet. Gut anderthalb Jahre nach dem Start des neuen Konzepts, ziehen die Verantwortlichen eine erste Bilanz. Und die falle positiv aus, sagte Ralph Krüger, Sicherheitschef der SKD. „Ein solcher Einbruch wäre heute nicht mehr möglich“, so Krüger.

Der 68-Jährige hat die Neustrukturierung maßgeblich mitgestaltet und übergibt in Kürze das Amt an einen Nachfolger mit Polizei-Erfahrung. Herzstück der neuen Sicherheitsstruktur sei ein kleines Team von sieben Spezialisten. Sie analysieren laut SKD täglich, was in und um die Museen passiert. Unterstützt würden sie von einer modernen Leitzentrale im Residenzschloss, die ebenfalls durchgehend besetzt sei. „Wir können jetzt deutlich schneller auf Vorfälle reagieren als früher“, betonte Krüger.