Es ist gar nicht so leicht, mit dem, was man liebt, aufzuhören. Aber wie heißt es so schön: Wenn es am schönsten ist, soll man gehen. Das hatte sich der geschäftsführende Vorstand des Heerdter St. Sebastianus Schützenvereins zu Herzen genommen, als er vor drei Jahren ankündigte, seine Ämter aufzugeben, um einer neuen Generation Platz zu machen. „Mit neun Jahren gemeinsam an der Spitze hatten wir eine sehr lange und intensive Zeit. Dass wir allerdings alle gleichzeitig aufhören wollten, hatte sich einfach so ergeben“, so Schützenchef Andreas Bahners. Die Gründe für die Amtsaufgaben sind vielfältig: das Alter, die Gesundheit oder der Wunsch nach mehr Zeit für die Familie. Wirklich günstig sei so ein kompletter Ämterwechsel nicht, sagt der Schützenchef. „Damit geht auf einen Schlag viel Schützenwissen verloren.“ Daher hat der Vorstand beschlossen, die Neuen im Amt ein Jahr lang zu begleiten.