Wildes Ende einer wilden Hauptrunde in der Easycredit Basketball Bundesliga.

Über 65.000 Tabellen-Varianten waren noch möglich zum Ende der regulären Saison, entsprechend dramatisch entwickelte sich der 32. und letzte Spieltag der Hauptrunde.

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Foto: BILD

Ganz oben lieferten sich der FC Bayern und Ratiopharm Ulm ein Fernduell um Rang 1. Dahinter ging’s um die direkte Play-off-Qualifikation und um die Teilnehmer der Play-ins, die am Dienstag beginnen.

Nicht mehr eingreifen konnte dabei Alba Berlin. Weil die Liga diese Saison nur 17 Teilnehmer hat, waren die Albatrosse spielfrei zum Hauptrundenabschluss. Durch eine gute Serie zuletzt sicherte sich der Topklub noch die Teilnahme an der Post-Season, am Ende wurde es Play-in-Platz 7.

SPORT BILD zeigt, wie das enge Rennen um Play-offs und Play-Ins lief.

Direkte Play-off-Teilnahme: Braunschweig, Chemnitz, Heidelberg, Würzburg

Alba geht auf dem Sofa in die Play-ins, schließt die Hauptrunde als Siebter ab.

Dabei bekommt Berlin-Trainer Pedro Calles Hilfe von seinem Ex-Team: Die EWE Baskets Oldenburg gewinnen daheim gegen die Chemnitz Niners 104:94, lassen die Sachsen auf Rang 6 purzeln. Und stürmen selbst doch noch in die Play-Ins! Aber die MLP Academics Heidelberg ziehen doch noch an Alba vorbei, gewinnen dramatisch gegen die Frankfurt Skyliners 84:75 in der Verlängerung.

Im direkten Duell um Platz 3 liefern sich die Baskets Löwen Braunschweig und die Fit/One Würzburg Baskets ein spektakuläres Spiel. Braunschweig sichert sich mit dem 86:72 den Platz hinter Bayern und Ulm, trifft in den Play-offs mit Heimvorteil wieder auf Würzburg.

Teilnahme an den Play-ins: Alba, Syntainics MBC, Oldenburg, Rostock

Großes Nervenflattern im Kampf um die Plätze 7 bis 10. Wie der große Gewinner sehen lange die MHP Riesen Ludwigsburg aus, die mit einem Sieg beim FC Bayern München auf Platz 8 gelandet wären. Doch die Last-Second-72:73-Pleite bedeutet das Saison-Aus für Ludwigsburg!

Und was fabrizieren denn die anderen da? Die MLP Academics Heidelberg verschenken gegen den Vorletzten Frankfurt fast die direkten Play-off-Ränge, retten sich in der Verlängerung. Pokalsieger Syntainics MBC zittert sich zum 100:94 gegen die schon ausgeschiedenen Bonner, gehen so als Achter aus der Hauptrunde.

MVP erneut orange!: Chemnitzer Urgestein holt BBL-TitelTeaser-Bild

Quelle: BILD/ DYN Basketball06.05.2025

Noch schlimmer die Rostock Seawolves, die Absteiger Göttingen beim 85:88 den dritten Saisonsieg schenken. Reicht trotzdem gerade so für Platz 10, weil Ludwigsburg Pech hat und Rasta Vechta die Nerven komplett versagen. Beim Vorvorletzten Bamberg setzt es ein 73:86 und damit das Saison-Aus!

In den Play-ins ab Dienstag trifft somit Alba auf Pokalsieger Syntainics MBC, Oldenburg empfängt die Seawolves. Wer es aus den Play-ins schafft, muss dann gegen die Top-Teams Bayern und Ulm ran. In den Play-offs stehen schon die Paarungen Braunschweig – Würzburg und Chemnitz – Heidelberg fest.