Ein Ermittler ist tot. Und alle sind sie froh in „Abstellgleis“ mit den Dortmunder Ermittlern Peter Faber und Rosa Herzog. Hat sich das Anschauen gelohnt?
Frank Rothfuß
30.03.2025 – 21:45 Uhr
Was taugt „Abstellgleis“? Der neue „Tatort “ aus „Dortmund “ im Schnellcheck.
Die Handlung in zwei Sätzen Der Pathologe Magnus Gabor (Stefan Haschke) überfährt Angela Herrig, weil sie zu enthüllen droht, dass sie seine Doktorarbeit geschrieben hat. Den Kriminaltechniker Sebastian Haller (Tilmann Strauß) ersticht er, weil dieser droht, ihm auf die Schliche zu kommen; zunächst aber steht Kommissar Peter Faber (Jörg Hartmann) unter Verdacht.
Zahl der Leichen 3
Mordsfreude Da Haller als Intrigant und Widerling Menschen manipuliert hat und Schuld trägt am Tod von Kommissarin Martina Bönisch (Anna Schudt), ist die Gram über seinen Tod sehr gering. Um es mit dem „Zauberer von Oz“ zu sagen: Ding Dong, der Drecksack ist tot!
Mordswut Faber liebte Bönisch. Und hatte Haller gedroht, ihn umzubringen. Deshalb wird er verdächtigt und flüchtet, um den wahren Täter zu finden.
Mordslügen Ermittlerin Rosa Herzogs (Stefanie Reinsperger) Mutter war bei der RAF. Ihr Kontakt war enger, als Herzog zugeben will. Erschießt sie deshalb den Täter? Warum kungelt Kripoleiterin Ira Klasnić (Alessija Lause) mit einem Mafioso? Und was hat Ex-Kollege Daniel Kossik (Stefan Konarske) vor? Es bleibt spannend in Dortmund.
Unser Fazit Ein geradliniger Krimi mit einem Faber in bester Form. Da sitzt und passt alles. Bis auf Fabers Anzug und Kossiks Schnurrbart.
Spannung Note 1; Logik Note 2