Handball-Oberliga, Cronenberger TG – SG Langenfeld 25:29 (14:14). Nach einem Jahr als Aufsteiger ist das Abenteuer Oberliga für die Cronenberger wieder beendet. Durch die Niederlage im letzten Spiel verpassten die Hausherren den möglichen Sprung auf den Relegationsrang und müssen zurück in die Verbandsliga. „Sehr schade, wir konnten leider nicht an unsere überragende Leistung von vor einer Woche beim Sieg in Pulheim anknüpfen. Dabei wäre heute mehr möglich gewesen, denn Langenfeld hat seine Topspieler nur sehr begrenzt eingesetzt“, sagte der scheidende CTG-Tainer Dennis Zuleger nach der Partie. So sei es dann ein bisschen ein Spiegelbild der Saison gewesen, in der sein Team in vielen Spielen dran war, letztlich aber knapp den Kürzeren gezogen hat. Wieder einmal brachen zu viele technische Fehler der Mannschaft das Genick. Die hatte sich nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der offensiven Langerfelder Deckung gut zurückgekämpft, einen 7:12-Rückstand bis zur Halbzeit beim 14:14 aufgeholt, sich dann aber in den ersten zehn Minuten nach der Pause den letztlich entscheidenden Rückstand eingefangen. „Wir erobern viele Bälle gut in der Abwehr, werfen sie dann aber zu schnell weg“, analysierte Zuleger, der nach vielen Jahren als Spieler und drei Jahren als Trainer dennoch mit einem guten Gefühl scheidet. „Es hat sich definitiv gelohnt, für dieses Jahr noch einmal die Belastung auf sich zu nehmen“, so Zuleger, der beruflich stark eingespannt ist, häufig in Frankfurt arbeitet und teilweise von dort nur zum Training nach Wuppertal gekommen war. Er ist überzeugt, dass die CTG mit dem erfahrenen David Horsch einen sehr guten Nachfolger gefunden hat. „Er hat in Ohligs und Haan bewiesen, dass er junge Spieler entwickeln kann.“ Das wird bei der CTG gefragt sein, denn mit Janis Löwenstein und Hendrik Thölking hören zwei Säulen des Teams nach der Saison auf, weil der Aufwand mit Beruf und Sport für sie zu groß geworden ist. Beide bewiesen auch im letzten Spiel noch einmal ihren Wert für das Teams, das ansonsten zu großen Teilen zusammenbleiben wird und nun in der Verbandsliga einen neuen Anlauf nimmt.