11. Mai 2025, 18:42 Uhr
Quelle: dpa Sachsen
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Deutschlandweit fanden am Sonntag Kundgebungen statt, bei denen ein AfD-Verbot gefordert wurde. (Symbolbild)
© Hannes P Albert/dpa
Mehrere hundert Menschen haben sich in Leipzig und Dresden an Demonstrationen gegen Rechtsextremismus und für ein Verbot der AfD beteiligt. Das Netzwerk «Zusammen gegen Rechts» und die Initiative «Menschenwürde verteidigen – AfD-Verbot jetzt» hatten zu einem bundesweiten Aktionstag aufgerufen. Die Kundgebungen in den beiden sächsischen Städten verliefen nach Polizeiangaben ohne Zwischenfälle.
Aktuelles
AfD:
Bundesweite Demonstrationen für AfD-Verbot geplant
Rechtsextremismus:
Tausende demonstrieren bundesweit für ein AfD-Verbot
Stephan Kramer:
Thüringer Verfassungsschutzpräsident plädiert für AfD-Verbotsverfahren
Teilnehmerzahlen nannte die Polizei nicht. Nach Angaben des Aktionsnetzwerks «Leipzig nimmt Platz» kamen etwa 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu der Aktion. In Dresden gingen Schätzungen von etwa 400 Menschen aus.
Das Bundesamt für Verfassungsschutz stufte die AfD Anfang Mai zur «gesichert rechtsextremistischen Bestrebung» hoch. Dagegen setzt sich die Partei mit einem Eilantrag zur Wehr. Bis zu einer Entscheidung des zuständigen Verwaltungsgerichts Köln legt der Inlandsgeheimdienst die neue Einstufung auf Eis und führt die AfD daher erst einmal weiter nur als sogenannten Verdachtsfall.
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