Berlinerinnen und Berliner lassen ihre Autos am Montag am besten zu Hause: Denn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier empfängt den israelischen Staatspräsidenten Isaac Herzog im Schloss Bellevue, Anlass sind 60 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Dadurch wird es zu zahlreichen Verkehrseinschränkungen in der Stadt kommen.

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Auf dem Programm der beiden Staatsoberhäupter stehen unter anderem ein Treffen von Jugendlichen aus Israel und Deutschland sowie ein Holocaust-Gedenken am Mahnmal Gleis 17. Anschließend reist Steinmeier mit Herzog am Dienstag nach Israel.

Wegen des Besuchs des israelischen Staatspräsidenten in Berlin werden die Sicherheitsmaßnahmen erhöht und es wird zu großflächigen Verkehrseinschränkungen kommen, teilte die Polizei mit.

Mehrere Straßen und die Spree gesperrt

Demnach ist der Bereich um die Hardenbergstraße, Budapester Straße, Kantstraße und Joachimsthaler Straße (11. Mai, 20 Uhr, bis 13. Mai, 9 Uhr) betroffen, ebenso das Gebiet um das Regierungsviertel (12. Mai, 12 bis 18 Uhr), das Schloss Bellevue (12. Mai, 7 bis 0 Uhr), das Bundesfamilienministerium (12. Mai, 11 bis 16 Uhr), sowie das Mahnmal Gleis 17 am Bahnhof Grunewald (12. Mai, 12 bis 17 Uhr).

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Auch das Befahren der Spree, etwa auf Höhe von Schloss Bellevue und dem Bundeskanzleramt, wird im gesamten Zeitraum nicht möglich sein. Darüber hinaus dürfen Kraftfahrzeuge, Fahrräder, motorisierte Zweiräder, alle Arten von elektrobetriebenen Fahrzeugen oder mobile Behältnissen wie Kleidercontainer oder Müllbehälter in den genannten Bereichen nicht abgestellt werden.

Die Berliner Polizei bittet Anwohner sowie Berufstätige, die den Sperrbereich betreten müssen, Personaldokumente oder Dienst- und Betriebsausweise mit sich zu führen.

Viele Sperrungen bereits am Wochenende

Am Sonnabend fand auf dem Kurfürstendamm eine Oldtimer-Parade statt. Bei den diesjährigen „Classic Days Berlin“ wurden am 10. und 11. Mai rund 2000 Oldtimer-Autos zwischen Olivaer Platz und Joachimsthaler Straße erwartet.

Auch auf Rädern, aber unmotorisiert, wurden etwa 2000 Teilnehmer zu einem Fahrradkorso erwartet. Demonstriert wird für eine bessere Infrastruktur für Lastenräder sowie gegen den Ausbau der A100. Die Tour verlief von der Friedrichstraße über den Temeplhofer Dmm bis zum Platz des 18. März.

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Im Westen der Stadt hat der „S25 Berlin“, der älteste Citylauf Deutschlands, am Sonntag zu Einschränkungen geführt. Durch die Sperrung der maroden A100-Brücke führte er erstmals ins Grüne und nicht entlang unzähliger Sehenswürdigkeiten. Die erwarteten etwa 14.000 Teilnehmenden starteten am Olympiastadion und durchqueren Westend und Grunewald.