Stuttgart. Am Sonntag (11.05.) ist nach 23 Festtagen das Stuttgarter Frühlingsfest auf dem Wasen zu Ende gegangen. Obwohl es bei den Gesamtstraftaten einen leichten Anstieg gegenüber des Vorjahres gibt, zieht die Bundespolizei eine positive Festbilanz.

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45 Straftaten im Zusammenhang mit dem Frühlingfest

Schwerpunkt der Einsätze lag für die Bundespolizei auch 2025 auf dem Bahnhof in Bad Cannstatt und dem Hauptbahnhof Stuttgart. Insgesamt wurden von der Bundespolizei 45 Straftaten im Zusammenhang mit dem Frühlingsfest registriert. Im Vorjahr waren es 43 gewesen. Die Zahl der Widerstandshandlungen und tätlichen Angriffe auf Einsatzkräfte ist von zwei auf fünf Fälle angestiegen. „Mit zehn Körperverletzungen liegt der Wert in diesem Deliktsbereich auf dem Niveau des Vorjahres“, heißt es in einer Pressemitteilung am Montag.

Weniger Diebstähle, weniger Ordnungswidrigkeiten

Gesunken ist die Zahl der Eigentumsdelikte. Im vergangenen Jahr hatte die Bundespolizei neun Diebstähle aufgenommen. In diesem Jahr waren es sechs. Auch die Ordnungswidrigkeiten wie das Überschreiten der Gleise oder Verunreinigung der Bahnanlagen lag mit neun Fällen deutlich unter dem Niveau des Vorjahres. 2024 wurden 17 dieser Fälle registriert. Überschattet wurde der Einsatz dennoch von einem tragischen Personenunfall in Vaihingen. Ein 18-Jähriger war nach seinem Wasen-Besuch beim Überqueren der Gleise von einem Zug erfasst und schwer verletzt worden.

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Polizeioberrat Matthias Kroll, Leiter der Bundespolizeiinspektion Stuttgart, ist mit dem Einsatzverlauf zufrieden. „Auch an Einsatztagen mit Parallelveranstaltungen, insbesondere den beiden Heimspielen des VfB Stuttgarts, konnten wir die Sicherheit der Reisenden gewährleisten“, wird er in der Pressemitteilung zitiert.