Lea Michele
Nach Cory Monteiths Tod wurde ihr Haus täglich von Touristen belagert
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Der Tod von Cory Monteith riss seiner Partnerin Lea Michele im Juli 2013 den Boden unter den Füßen weg. Als wäre der Verlust nicht schmerzhaft genug, wurde die „Glee“-Darstellerin von unzähligen Schaulustigen belästigt.
„Wir haben vielleicht nicht unser ganzes Leben zusammen verbringen können, aber die Erinnerungen sind die besten meines Lebens“, sagte Lea Michele, 38, einst über ihre Beziehung zu Cory Monteith, †31. Der Schauspieler hätte am Sonntag, 11. Mai 2025, seinen 43. Geburtstag feiern sollen. Doch nur sieben Wochen nach der Behandlung in einer Entzugsklinik wurde Monteith im Juli 2013 aus dem Leben gerissen: Der „Glee“-Star starb an einer Überdosis aus Heroin und Alkohol.
Lea Micheles Haus wurde Teil der „Hollywood-Tragödien-Tour“
Für Lea Michele zerbrach an diesem Tag ihre ganze Welt: Mit dem kanadischen Serienstar hatte sie sich so sicher und glücklich wie nie zuvor gefühlte. Noch im Dezember 2012 sagte sie im „Marie Claire“-Interview: „Zum ersten Mal in meinem Leben fühle ich mich wirklich, wirklich sesshaft und glücklich. Ich fühle mich wie das glücklichste Mädchen der Welt.“ Als wäre der Verlust ihrer großen Liebe nicht schon schwer genug, musste sie die Trauerbewältigung mit der Öffentlichkeit teilen.
Im „Therapuss with Jake Shane“-Podcast offenbarte Michele am Donnerstag, 8. Mai 2025, dass sie nach Monteiths Tod täglich von Bussen voller Tourist:innen belagert wurde, die eine sogenannte „Hollywood-Tragödien-Tour“ machten: „Es gab einen Tourbus, der immer an meinem Haus vorbeifuhr – mein Pressesprecher wird das wahrscheinlich rausschneiden wollen, aber – es war die Tour der Leute, die gestorben sind, und nachdem alles passiert war, kam dieser Bus vorbei.“
Lea Michele und Cory Monteith (†) bei einem Eishockeyspiel im Mai 2012 in New York City.
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Während sie zu Hause trauerte: Tourguide sprach über Cory Monteiths Tod
Lea Michele war zu diesem Zeitpunkt 26 Jahre jung, völlig überfordert von dem Verlust, den sie gerade erlitten hatte, und dem Druck der Öffentlichkeit standhalten zu müssen. „Das war viel zu viel, um es in einem so jungen Alter zu verarbeiten“, schilderte die Schauspielerin im Podcast.
Zu allem Überfluss sei besagter Tourbus in dieser Zeit täglich an ihrem Haus vorbeigefahren. Aus den Lautsprechern konnte sie hören, wie die Reiseleiter:innen die angeblichen Details zu Cory Monteiths Tod aufzählten – „und so eine unheimliche Musik spielte aus dem Bus“, erinnerte sich Michele zurück. „Es war so traurig, es war so deprimierend.“
Ihren neu modernisierten Bungalow aus den 1920er-Jahren in West Hollywood verkaufte die „Glee“-Bekanntheit schließlich im Jahr 2015 für 1,8 Millionen US-Dollar (circa 1,6 Millionen Euro), wie „Variety“ berichtete. Ihren Lebensmittelpunkt verlegte Michele bewusst in ein „Haus hoch oben in einem Canyon, weit, weit, weit weg, tief in Pacific Palisades [einem 35 Kilometer entfernten Stadtteil von Los Angeles, Anm.d.Red.], weil ich aus West Hollywood raus musste“. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann, dem Geschäftsmann Zandy Reich, 42, und ihren zwei gemeinsamen Kindern auf der anderen Seite des Landes in New York City.
Verwendete Quellen: instagram.com, marieclaire.com, Podcast „Therapuss with Jake Shane“, variety.com
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