Baustelle Profilschule Ascheberg


Die Arbeiten am Profilschulcampus sind in vollem Gange. © Laura Oswald-Jüttner

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Die Verwaltung der Gemeinde Ascheberg muss in jeder Sitzung des Bau- und Planungsausschusses Bericht zum aktuellen Stand der Bauarbeiten und damit verbundenen Kostenentwicklung zum Großprojekt Profilschule erstatten. Seit der vorangegangenen Sitzung am 25. Februar wurden Aufträge für die Holzfassade, Klinkerfassade, Innenputzarbeiten, Lüftungs-, Sanitär- und Elektrotechnik vergeben. Die Ausschreibung für weitere Bereiche wie Heizung, Solaranlage, Trockenbau, Schlosserarbeiten und Trennwandanlagen läuft derzeit auf nationaler oder europaweiter Ebene.

Die Angebote für Blitzschutz und Aufzugsanlagen wurden eingereicht und werden momentan geprüft. Bislang liegen alle Angebote innerhalb der kalkulierten Kostenrahmen. Trotz eines leichten Anstiegs der Baupreise rechnet die Gemeindeverwaltung mit einer weiterhin positiven Kostenentwicklung für die verbleibenden Aufträge.

Gebäude rechts neben der Mensa an der Profilschule AschebergDas Gebäude rechts neben der Mensa nimmt bereits Form an.© Laura Oswald-Jüttner

Weitere Ausschreibungen

Der Rohbau ist größtenteils abgeschlossen, die Abnahme erfolgt voraussichtlich in der 22. Kalenderwoche, also ab etwa 26. Mai. Die Arbeiten am Dach haben begonnen, und es wurden bereits Arbeiten im Erdgeschoss der Gebäude B und C durchgeführt. Bis Ende Mai werden die ersten Fenster in Gebäude C eingesetzt, auch die Elektroarbeiten starten in Kürze. Derzeit werden dafür die Montagepläne erstellt. Das Projektteam bereitet zudem weitere Ausschreibungen vor, die in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.

Die Arbeiten liegen also gut im Zeit- und Kostenplan. Auf Nachfrage teilt Gemeindesprecherin Stefanie Krampe mit, dass sie die Gebäude B und C gerade im Bau befinden und in 2026 fertiggestellt werden. , die sich gerade im Bau befinden, werden im kommenden Jahr fertiggestellt. „Anschließend wird Gebäude A saniert sowie die Außenanlagen hergestellt.“

Zu Einschränkungen für die Schülerinnen und Schüler komme es nicht, denn es bestehe die Möglichkeit, auf den Profilschul-Standort in Herbern auszuweichen.

Planung seit 2019

Die Überlegungen zur Sanierung und Erweiterung der Profilschule Ascheberg begannen bereits im Jahr 2019. Ende August veröffentlichte die Gemeinde eine EU-weite Ausschreibung für ein Verhandlungsverfahren zur Planung eines Profilschul-Campus. Dies markierte den offiziellen Startpunkt für die Planungen eines zentralisierten Schulstandorts, der die bisherigen Standorte in Ascheberg und Herbern zusammenführen sollte.

Im Juni 2020 wurde das Architekturbüro Lindner Lohse mit der Planung beauftragt. Die bestehenden Gebäude der ehemaligen Realschule am Bahnhofsweg in Ascheberg, erbaut zwischen 1963 und 1971, sollten erweitert, umgebaut und saniert werden, um den neuen Anforderungen gerecht zu werden.

Ende 2021 wurde der Endentwurf für die neue Profilschule beschlossen, wobei insbesondere Anliegen Dritter stärker berücksichtigt wurden. Das Genehmigungsverfahren sollte daraufhin starten.

32 Millionen Euro

Anfang März 2023 stimmten die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses sowie des Bildungs- und Kulturausschusses der Gemeinde Ascheberg getrennt voneinander über den Profilschul-Campus ab und beschlossen den teilweisen Neubau und Umbau der Profilschule. Der gesamte Komplex soll 2026 bezogen werden können. Rund 32 Millionen Euro investiert die Gemeinde in dieses Prestigeprojekt. Damit bleibt sie Stand heute unter dem errechneten Investitionsvolumen (Stand Mai 2024) von 35,5 Millionen Euro.

Baustelle Profilschule AschebergDie Arbeiten laufen auf Hochtouren.© Laura Oswald-Jüttner

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