1. Startseite
  2. Panorama

DruckenTeilen

Nadja Abd el FarragNadja Abd El Farrag soll überraschend verstorben sein . (Archivbild). © Chris Emil Janßen/Imago

Nadja Abd el Farrag ist Medienberichten zufolge gestorben. Es gibt bereits erste Infos zur Todesursache. Weggefährten wie Dieter Bohlen reagieren.

Update vom 12. Mai, 22.54 Uhr: Mittlerweile haben weitere Prominente auf die Todesmeldung reagiert. Viele drücken ihre Trauer aus – doch es gibt auch Kritik an Abd el Farrags Umfeld. So schreibt etwa Schauspielerin Jenny Elvers: „Arme kranke Seele! Alle, die Sie bis zum Schluss noch vor Kameras gezerrt haben, sollten sich in Grund und Boden schämen.“ Auch Nadja Abd el Farrags Ex-Partner Dieter Bohlen reagierte: Auf Instagram veröffentlichte der 71-Jährige ein altes Video – und kommentierte: „Ich bin sehr traurig. Ruhe in Frieden, Nadja“.

Update vom 12. Mai, 19.52 Uhr: Verwirrung um aktuelle Social-Media-Posts: Nur wenige Stunden vor der Todesmeldung wurden auf ihrem Instagram-Account vier neue Videos veröffentlicht, die Werbeclips für ein YouTube-Format zeigen. In den Beiträgen, bei denen die Kommentare deaktiviert sind, wird ihr Tod nicht erwähnt – und es bleibt unklar, wer den Account aktuell verwaltet. Bild und RTL hatten übereinstimmend berichtet, dass Nadja Abd el Farrag bereits am 9. Mai verstorben sein soll.

Nadja Abd el Farrag tot: „Naddel“ genannte Moderatorin soll in Hamburger Klinik gestorben sein

Erstmeldung: Hamburg – Nadja Abd el Farrag soll einem Bericht von Bild zufolge am 9. Mai gestorben sein, auch RTL berichtete das unter Berufung auf ihr Umfeld. Nach Angaben der Hamburger Morgenpost verstarb die 60-Jährige im Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) in Hamburg. Eine offizielle Bestätigung gab es zunächst nicht. Ihr Weggefährte und Musiker Andreas Ellermann zeigt unterdessen sich „tief erschüttert“.

Nadja Abd el Farrag litt an Leberzirrhose: Erste Angaben zur mutmaßlichen Todesursache

Nadja Abd el Farrag wurde zunächst als Lebensgefährtin von Dieter Bohlen berühmt. Das Paar war von 1989 bis 1996 und erneut von 1997 bis 2001 zusammen. Sie arbeitete als Backgroundsängerin bei Bohlens Projekt Blue System und wurde später als Moderatorin des RTL2-Erotikformats „Peep“ (1999–2000) einem breiteren Publikum bekannt – unter dem Namen „Naddel“.

Zwischen Ruhm und Absturz: Das Leben von Nadja Abd el Farrag in BildernDieter Bohlen mit Nadja Abd el Farrag 1994. Nadja Abd el Farrag bei ihrem Einzug in das Big Brother Haus (RTL 2) am 29.8.2011 in Köln. Nadja Abd el Farrag beim SchlagerHammer 2023 im Schlosspark Oranienburg. (Fotomontage)Fotostrecke ansehen

2004 nahm sie an der zweiten Staffel der RTL-Show „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ teil und war Gast bei „Big Brother“. Neben ihrer TV-Karriere veröffentlichte sie ein Kochbuch und mehrere Autobiografien, darunter „Ungelogen“ (2003) und „Achterbahn“ (2018).

In den letzten Jahren verschlechterte sich ihr Gesundheitszustand deutlich. Sie sprach öffentlich über ihre Alkoholprobleme und gab in ihrer Biografie an, an Leberzirrhose erkrankt zu sein. Nadja Abd el Farrags Todesursache soll Organversagen gewesen sein.

Abd el Farrags Weggefährte Andreas Ellermann spricht heute über „langen und schwierigen Kampf“

Nadja Abd el Farrags Weggefährte Andreas Ellermann sagte t-online: „Ihre Erkrankung und ihre Süchte haben sich einfach nicht vereinbaren lassen“, so Ellermann. „Diesen langen und schwierigen Kampf hat sie nun leider verloren und das, ob wohl Nadja bereits große Schritte zur Stabilisierung gegangen war, bei der ich sie immer wieder unterstützt habe“.

Letzter Auftritt beim Schlagermove 2024 in Hamburg

Abd el Farrag hatte ihren letzten öffentlichen Auftritt am 25. Mai 2024 beim Hamburger Schlagermove. Dort stand sie gemeinsam mit Ellermann auf einem Party-Truck und sang unter anderem ihre bekannten Cover-Songs wie „Fiesta Mexicana“. „Musik ist für mich die beste Therapie und wenn man so gefeiert wird, macht das Lust auf mehr“, sagte sie damals t-online. Eigentlich wollte sie ihre Musikkarriere später fortsetzen – doch es blieb bei diesem letzten Auftritt beim Schlagermove in Hamburg.