Veröffentlicht: Dienstag, 13.05.2025 12:22
Die neue Folge des „Umdenken“-Podcasts widmet sich dem 100-jährigen Jubiläum der Universitätsmedizin. Die Folge könnt ihr ab sofort hören.
© Uni MS – Linus Peikenkamp
Der ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Münster (UKM) Prof. Dr. Alexander Friedrich ist in der neuen Folge des „Umdenken“-Podcasts zu Gast. Anlass ist, dass die Universitätsmedizin 100 Jahre alt wird. Am 16. Mai 1925 wurde die Medizinische Fakultät der Universität Münster eröffnet. Friedrich spricht gemeinsam mit dem Medizinhistoriker Prof. Dr. Hans-Georg Hofer von den Anfängen der Universitätsmedizin und den finanziellen und strukturellen Herausforderungen der Zukunft. Friedrich:
Wir werden uns am Standort weiterentwickeln, aber auch die Kooperationen mit vielen Kliniken und Praxen im Münsterland ausbauen, damit die Bevölkerung im gesamten Umland von einem gut vernetzten und wissenschaftsbasierten Gesundheitssystem profitiert.
Anfänge der Universitätsmedizin
Hans-Georg Hofer beschreibt die Anfänge der Universitätsmedizin:
„Nach dem Ersten Weltkrieg sah sich die deutsche Ärzteschaft in der Verantwortung, zur ,Wiedergesundung des deutschen Volkes‘ beizutragen.“ Die Eröffnung sei ein „Quantensprung“ in der bundesweiten Medizinlandschaft gewesen, „die Bevölkerung habe sie „in großem Maße willkommen geheißen“.
Wegweisende Erfolge wie das erste Antibiotikum des Bakteriologen und späteren Nobelpreisträgers Prof. Dr. Gerhard Domagk förderten außerdem die Reputation der Fakultät, die heute zu den größten und beliebtesten Ausbildungsstätten für angehende Ärztinnen und Ärzte zählt, teilt die Uni Münster mit.
78 Institute und Kliniken
Mit der Zeit entstanden neue Institute und Kliniken, heute sind es 78. Alexander Friedrich:
Auf unserem Campus vereinen wir nahezu alle medizinischen Fachgebiete. Jede Einrichtung ist hochspezialisiert, und doch arbeiten alle zusammen – wie in einem Orchester, das mit verschiedenen Instrumenten eine Sinfonie spielt. Für sie alle gelte die Devise: „Alleine ist man schneller, gemeinsam kommt man weiter.“