Europa und die USA wollen einen Waffenstillstand in der Ukraine erzwingen. Sie drohen neue Strafmaßnahmen an. Was das für Russlands Bevölkerung bedeutet – und für Putin.
13. Mai 2025, 20:35 Uhr
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Die russische Wirtschaft leidet unter überhitzter Kriegswirtschaft, Missernten und internationalen Sanktionen, die die Preise in die Höhe treiben. Die EU plant ein 17. Sanktionspaket gegen Russland, um Putin zu einem bedingungslosen Waffenstillstand in der Ukraine zu bewegen. Die Bevölkerung Russlands zeigt sich jedoch unbeeindruckt von den Sanktionen, da sie Wege gefunden hat, sie zu umgehen. Neue Sanktionen könnten kurzfristige Schockeffekte haben, aber langfristig sind ihre Auswirkungen unklar. Die EU plant, alle Energieexporte aus Russland bis 2027 zu stoppen. Es bleibt fraglich, ob die bestehenden Sanktionen den Kreml wirklich beeinflussen können, während die Bevölkerung teure Grundnahrungsmittel wie Butter in Kauf nehmen muss.
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Passanten am Bolschoi-Theater in Moskau
© Maxim Shemetov/Reuters
Wer in Russland im Jahr 2025 ein Stück Butter kaufen will, greift im Supermarkt oft direkt neben den Kaviar. Dort steht die Butter, in diebstahlgesicherten Plastikbehältern. Auch andere Grundnahrungsmittel wie Kartoffeln, Zwiebeln, Äpfel, Milch sind im dritten Jahr nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine teuer wie Luxusgüter. Die russische Kriegswirtschaft ist überhitzt, das treibt die Preise in die Höhe. Im März 2025 lag die Inflationsrate bei 10 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Hinzu kamen Missernten – und internationale Sanktionen. Nun sollen neue dazukommen.