Er kann einer der stärksten Spieler von Fortuna Düsseldorf sein und ragt normalerweise mit seinen Leistungen in der 2. Liga heraus.
Auch zuletzt haute sich Jamil Siebert rein für den Klub aus seiner Heimatstadt, für den er seit 2010 spielt. Aber da schlichen sich wie beim 3:3 gegen Nürnberg auch schon mal Fehler beim Verteidiger ein, die man so nicht von ihm kennt.
Sechseinhalb Monate (beginnend kurz vor der Relegation im vergangenen Mai) fehlte der U21-Nationalspieler mit einem Sehnenriss im Oberschenkel. Dass auch ein Siebert danach Zeit braucht, das alte Top-Niveau wieder zu erreichen, ist klar.
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Oder machen den Abwehr-Schrank andere Vereine verrückt? Aus Italien heißt es, Bologna und der FC Turin hätten ihn im Visier. Auch in Deutschland soll es Interesse geben.
Wischt Daniel Thioune (50) alles beiseite und lobt Siebert in höchsten Tönen: „Das teile ich überhaupt nicht. Es ist ein Fehlerspiel, dass Abwehrspieler nicht 100 Prozent fehlerfrei sind, ist auch klar. Jamil gibt uns energetisch unfassbar viel. Wir reden immer noch von einem jungen Spieler, der eine lange Pause hatte. Ich finde, er hat einen guten Rhythmus.“
Der Trainer betont: „Er wird noch immer positionsfremd eingesetzt. Weil wir Tim Oberdorf stärker auf dem rechten Fuß sehen, spielt Jamil auf der anderen Seite und nimmt es super an. Ich sehe ihn fast wieder so gut, wie er im letzten Jahr vor seiner Verletzung war.“
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Quelle: BILD/Instagram: @alexanderiwobi12.05.2025
Und Thioune verrät mit Blick auf andere Klubs: „Jamil ist Düsseldorfer durch und durch. Und bei uns ist noch nichts aufgeploppt. Hier ist nichts eingegangen. Zumindest hat man mir nicht signalisiert, dass wir mit Geld bedroht werden, ihn abzugeben…“
Siebert hat eine Ausstiegsklausel in seinem bis 2027 laufenden Vertrag. Bleibt Fortuna in der 2. Liga, kann er für 5 Mio. Euro gehen, nach Erreichen der Bundesliga für 9 Mio.