Münster droht in der kommenden Woche ein Verkehrschaos. In Hiltrups Norden werden gleich mehrere Blindgänger-Verdachtspunkte freigelegt. Im Falle einer Evakuierung wären vor allem der Bahn- und Schiffsverkehr betroffen.

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In Münster stehen wieder Kampfmittelüberprüfungen an. Dieses Mal im Norden Hiltrups an den Straßen Im Dahl/ Lechtenberger Busch. Dort werden gleich mehrere Verdachtspunkte freigelegt – die Wahrscheinlichkeit, dass eine Evakuierung notwendig wird, steigt damit selbstredend. Am kommenden Mittwoch (21. Mai) werden die Punkte freigelegt – dann steht auch fest, welche Herausforderungen auf die Anwohner:innen und den Verkehr zukommen.

Evakuierung: Das käme auf die Münsteraner:innen zu

Im möglichen Evakuierungsgebiet leben 750 Menschen. Für diese wird eine Notbetreuungsstelle in der Stadthalle Hiltrup eingerichtet. Zusätzlich gibt es einen Shuttlebus, der an der Hohen Geest an der Bushaltestelle „Im Dahl“ startet. Außerdem müsste der Kanal gesperrt werden und die Bahnstrecke zwischen Münster und Hamm. Davon wären gleich drei Bahnlinien betroffen: Die RB69 nach Bielefeld, die RB89 nach Paderborn und der RE7 nach Hamm.

Sollte eine Evakuierung nötig werden, ist mit entsprechendem Durcheinander im Verkehr zu rechnen. Wie immer bei einer nötigen Entschärfung einer Bombe gibt es die üblichen Informationskanäle: Die Warnapp „NINA“ und natürlich auch hier bei ANTENNE MÜNSTER, online und auch im Radioprogramm.