„Das ist unfassbar“, gestikulierte der 10-jährige Joshua Raaf aus Werther mit den Händen und rollte lachend mit den Augen. Für ihn und zehn weitere Kinder aus Ostwestfalen wird nun ein Traum wahr, denn sie laufen beim DFB-Pokalfinale am 24. Mai an der Hand eines Arminia-Profis vor 75.000 Fußballfans ins Berliner Olympiastadion ein. Exklusiv mit der „Neuen Westfälischen“ und dem „Haller Kreisblatt“ hat DFB-Partner Volkswagen elf Plätze für die „Volkswagen Junior Eskorte“ verlost – weit mehr als 1.000 Kinder hatten sich dafür beworben.
„Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“, skandierten die Eltern von Paulina Franke in ihrem Garten in Hiddenhausen. Die Siebenjährige war so baff, dass sie in dem Moment zunächst kaum einen Ton herausbekam. Dabei hatte Paulina am Wochenende davor noch geträumt, dass sie wirklich als Einlaufkind dabei sein würde und das auch ihrer Lehrerin erzählt. „Die hat ihr natürlich auch die Daumen gedrückt. Das ist wirklich eine grandiose Geschichte“, so Vater Henrik Franke.
Die Einlaufkinder wird ein fantastisches Wochenende erwarten. Am Finaltag werden sie und ihre Begleitpersonen sich mittags im Hotel in Berlin treffen und schon kurze Zeit später mit dem Bus beim großen Bielefelder Fanfest auf dem Alexanderplatz vorbeischauen. Am Nachmittag fährt die „Volkswagen Junior Eskorte“ bereits ins Stadion. In einer eigenen Umkleidekabine streifen die Kinder das Arminia-Trikot und die weitere exklusive Final-Ausrüstung von VW über.
La-Ola-Welle mit den Arminia-Fans
Familienfoto in Arminiafarben: Marlena mit Papa Marc Wetekamp, Bruder Jannis (13) und Mama Anne Schaper-Wetekamp.
| © Jörg Dieckmann
Durch den langen Spielertunnel geht es dann am frühen Abend ins Stadion, wo sie mit dem echten DFB-Pokal für Fotos posieren dürfen. Danach gehts zur riesigen schwarz-weiß-blauen Fankurve, wo sie wahrscheinlich mit einer La-Ola-Welle begrüßt werden. Ab 19.30 Uhr werden sie dann im Spielertunnel bereitstehen und kurz vor Anpfiff (20 Uhr) mit den Arminia-Spielern unter dem Jubel der 75.000 einlaufen. Die Fernsehbilder, wie sie bei der Nationalhymne vor ihren Helden stehen, werden um die Welt gehen. Zudem werden die Einlaufkinder von einem Fernsehteam von Sport1 begleitet, das eine Reportage über ihren großen Auftritt plant.
Sehr gespannt, mit welchem der Arminia-Spieler sie Hand in Hand ins ausverkaufte Olympiastadion einlaufen darf, ist Marlena Wetekamp aus Bielefeld. Wenn sich die Fünftklässlerin jemanden wünschen dürfte, dann sei das Louis Oppie. Der 22-Jährige sei ihr Lieblingsspieler. Sie hat ihn zusammen mit ihrem Papa bei einem öffentlichen Training im vergangenen Jahr schon einmal persönlich getroffen und ein Selfie mit ihm gemacht.
Jona möchte mit Marius Wörl einlaufen
Wörl! Wenn er die Wahl hätte, würde der Bielefelder Jona Röhr den Erfolgsstürmer mit der Rückennummer 38 begleiten, sagt der Zehnjährige. „Ich mag einfach, wie er spielt.“ Wenn die Mannschaft so überzeugt wie gegen Leverkusen, sei selbst im Finale auch ein Sieg drin: Da ist sich Familie Röhr einig. Überhaupt: Die positive Stimmung, die sich durch die überraschenden Erfolge beim DFB-Pokal entwickelt habe, sei einfach toll und ansteckend.
Exklusiv mit der Neuen Westfälischen hat DFB-Partner Volkswagen elf Plätze für die Volkswagen Junior Eskorte verlost.
| © DFB/VW
Henri Padurs Lieblingsspieler ist Joel Grodowski. Aber auch die Torwarte Jonas Kersken und Leo Oppermann seien cool. Die hat der Viertklässler in den Osterferien erst getroffen. „Da war ich mit den Arminis auf dem Trainingsgelände“, berichtet er und zeigt stolz die Autogramme der beiden auf seinem Arminia-Trikot.
Es sei sein größter Traum, als Einlaufkind beim Pokalfinale dabei zu sein, einen Arminia-Spieler auf den Platz begleiten zu dürfen und so die unglaubliche Atmosphäre im Stadion hautnah zu erleben, sagt Henri. Es sei ihm eine große Ehre.
Das ist unsere Elf für Berlin:
Marlena Wetekamp, Henri Padur, Jona Röhr, Johanna Höcker (alle aus Bielefeld), Ole Ellermeyer (Bad Oeynhausen), Paulina Franke (Hiddenhausen), Janis Hartwig (Enger), Carlo Dresselhaus (Schloß Holte-Stukenbrock), Maren Bethlehem (Gütersloh), Mario Thomulka (Bielefeld/Rödinghausen) und Joshua Raaf (Werther).